Online-Rechner für die Einkommenssteuer-Vorauszahlung

Hallo,

ich habe vor einigen Wochen mal im Internet einen Rechner gefunden, wo man die wahrscheinliche Einkommenssteuer-Vorauszahlung berechnen kann, wenn man Steuerklasse 3/5 hat. Aber jetzt finde ich den Rechner nicht mehr. Man musste dabei das Jahresbrutto beider Eheleute eintragen mit den jeweiligen Steuerklassen und dann bekam man mitgeteilt, in welcher Höhe sich eine evenutelle Vorauszahlung beläuft und was wir netto raus hätten bei Steuerklasse 4/4 usw. Ich möchte nach meiner Elternzeit gern wieder arbeiten gehen und das mit Steuerklasse 5 (mein Mann hat 3).

LG

1

Okay, hat sich erledigt. Ich habs gefunden. Für alle anderen, die sich dafür interessieren, hier der Link:

https://www.bmf-steuerrechner.de/fb2013/?clean=true

Aber verstehen tue ich immer noch nicht, warum wir Steuervorauszahlungen leisten müssen, wenn ich mit Steuerklasse 5 in einem Teilzeitjob bereits viel Steuern zahle im Gegensatz zu der Zeit, wo mein Mann bereits Steuerklasse 3 hatte und ich in Elternzeit war mit 0 Euro Einkommen (außer Elterngeld). Da haben wir jährlich Minimalbeträge in Höhe von 50-60 Euro nachzahlen müssen. Und jetzt sollen es plötzlich 1000 Euro jährlich sein, wenn ich wieder berufstätig bin. Voll unfair #aerger So gesehen lohnt sich das Arbeiten fast gar nicht. Ich habe dann monatlich abzüglich Kinderbetreuungskosten für 3 Kids, Parkgebühren und Steuervorauszahlung gerade mal 140 Euro mehr in der Tasche als bei meinem jetzigen 320 Euro Job, wo bedeutend weniger Kinderbetreuungskosten anfallen und die Parkgebühren sowie die Steuervorauszahlung wegfällt :-(

2

Ich glaube, ich befinde mich mit einem Brutto-Einkommen von knapp über 1000 Euro monatlich in einer total blöden Zone für die Steuerklasse 5. Würde ich weniger verdienen, müsste ich weniger Steuern vorauszahlen. Würde ich monatlich 200 Euro mehr verdienen brutto, müsste ich ebenfalls weniger Steuern vorauszahlen. Was soll denn der Käse bitte schön???

3

Dir ist aber schon klar, dass dieser Rechner das alles gar nicht berücksichtigt, oder? Woher soll dieser Rechner eigentlich wissen, wieviel du vorauszahlen sollst? Falls das Finanzamt jemanden zu einer vierteljährlichen Vorauszahlung auffordert, dann nur, weil derjenige im Vorjahr zu viel nachzahlen musste. Du kannst jedoch ab jetzt ja mindestens fuer ein Kind zusaetzlich Betreuungskosten absetzen.
Und alle Kosten, die dir im Zusammenhng mit deinem Beruf entstehen sowieso auch.

weitere Kommentare laden