Haus kaufen - wie vorgehen mit Banken?

Hallo :-)

Meine Frage klingt vielleicht etwas banal aber da wir noch nie in der Position eines Hauskäufers waren kommen ein paar Fragen auf.

Aaaalso ...hier die Situation:

Wir haben ein konkretes Haus in Aussicht und haben etwa 1/7 Eigenkapital des kompletten Kaufpreises (mit Notar, Grundsteuer und Umbaukosten).

Wie gehen wir jetzt weiter vor? Rufen wir verschiedene Banken an und fragen nach den Konditionen? Und wenn ja, welche Fragen sollte ich stellen und welche Faktoren sind zu beachten?

Ich weiss, wir haben keinen Schimmer :-) ...naja
Wäre sehr dankbar für Tipps!!!!

Liebe Grüße

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Wir sind vor einem 1/2 Jahr auch von jetzt auf gleich in dieser Situation gewesen.

Ich habe erst einmal selbst im Internet recherchiert, wie die akt. Konditionen sind und dann haben wir 3 konkrete Banken bzw. Kreditvermittler aufgesucht, was im Nachhinein betrachtet auch nicht hätte sein müssen.

1. Große namhafte Bank = Konditionen ok, aber Bedingung Kontowechsel etc..
2. Bausparkasse = Absolut nicht zu empfehlen, wollte verschiedene andere Angebote an den Mann bringen, kam mit der Rechnerei des Angebotes nicht klar
3. Direktbank, Konditionen für jeden Kunden gleich, wenig Papierkram, Vermittler vor Ort hat selbst diesen uns abgenommen.

Ich kann nur jedem empfehlen, nicht unzählige Termine zu machen.

DIbadu

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lass mich raten
bausparkasse wollte dir nen kredi geben und nen bausparvertrag aufschwatzen ?
sprich du solltest
1. abschlußgebühren für den bausparvertrag zahlen
2. auf den bausparer geld sammeln für weniger zinsen als du bei der hypothek bezahlst

das model war früher sehr begehrt zum verkaufen
lohnte aber zu 99% nur für die kredivergeber (provisionen)
für die kredinehmer hieß es dann eher schon in den ersten 10 jahren 10.000€ mehr ausgaben

zu den sachen wie man mit der bank um geht
zinzmarkt sollte man kennen und bedenken das jede 0,1% in laufe der zeit bei den summen richtig geld ist und das nicht nur 100€ sondern tausende von euros

dann sollte man wissen wenn die bank ein ok gibt
muß das schriftlich sein .. vorher nix unterschreiben
ok sagen die schnell aber genau so schnell sagen sie später ..öhmm ne doch nicht .. pustekuchen

zu empfehlen ist ein kaufvorvertrag
wo die klausel dren ist das man ne bestimmte zeit hat um mit den banken zu verhandeln
sollten sie kein ok geben aber aus dem vertrag wider raus kommt ohne umkosten
auf die art vermeidest du das es plötzlich heißt da ist einer der mehr bietet
oder der andere bieter hat eher ok sagen können...

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Zur Bausparkasse sind wir nur, weil meine Frau aufgrund der VWL des AG da nen Bausparer hatte.

Uns wurde da ein Wirrwarr von Angebot gemacht, dass für mich völlig undurchsichtig war. Auch ging sie nie bis an die Summe, die ich als Rate genannt hatte. Konkret darauf angesprochen meinte sie dann, ""Naja, es könnte sein, dass noch eine LV abgeschlossen werden müsste......."" Letztendlich haben wir dort nur das bisher angesparte vom Bausparer gegen eine Gebühr von 75 € mitgenommen.

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Guten Morgen,

wir haben vor 4 Jahren ein Haus gekauft.

Wir haben zum einen Termine bei unseren beiden Hausbanken (Haspa und Hypo) gemacht und waren außerdem bei einer weiteren Bank (Volksbank). Alle drei hatten mittelprächtige Konditionen und wollten uns noch dazu Dinge wie Wohnriester o.ä. aufschwatzen.

Auf Empfehlung einer Kollegin waren wir daraufhin bei einem unabhängigen Finanzmakler und haben dort unsere Finanzierung gemacht (Diba/Kfw).

Wir sind dort super beraten und unterstützt worden und wir haben auch rückblickend das Gefühl, alles richtig gemacht zu haben.

Für die Termine solltet ihr div. Unterlagen wie Hausexposé und Einnahmen-/ Ausgabenübersicht zusammenstellen.

Viel Erfolg!

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Hallo,

wir haben auch erst einmal im Internet geschaut, welche Konditionen es gibt und wie so in etwas eine Rate aussehen würde. Es gibt gute Kreditrechner von der DiBa und der Interhyp.

Letztendlich sind wir dann aber doch in einer Filiale gelandet, einfach weil einige unserer Freunde kurs vor uns mit verschiedenen Finanzmaklern immer bei der gleichen bank glandet sind. Zu dieser sind wir dann direkt hin, es ist die PSD. Allerdings wollten auch die uns den beliebten Bausparvertrag aufschwatzen. Die Beratung und Abwicklung war letztendlich dann aber gut und ich fand es prima einen Ansprechpartner vor Ort zu haben. Die Konditionen waren damals (vor drei Jahren) sogar besser als bei der Diba.

LG Sonja

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Hallo,

#Rufen wir verschiedene Banken an und fragen nach den Konditionen?#
Theoretisch wäre das ein Anfang, praktisch werden die am Telefon aber nichts konkretes rausrücken.

#welche Fragen sollte ich stellen#
Sondertilgungen möglich ?

Das Ganze wird ziemlich zeitaufwendig, wenn du überall persönlich erscheinen musst.
Und das Gefasel von Bausparvertrag, Riesterrente etc. sofort im Keim ersticken, du brauchst das Geld ja sofort, nicht erst in 10 Jahren oder an deinem 65. Geburtstag.

Gehaltsbescheinigungen, die letzten 2 -3 Einkommensteuerbescheide gleich mitbringen.

freundliche Grüsse Werner

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kann sein das ich falsch liege aber ich meine mal was gehört zu haben das die tilgung des hauses auch riester gefördert wird

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Bei einem Betrag von mehreren 100.000 Euronen sind das nur Kleckerbeträge. Viel Aufwand für nichts.
Alles, was man nicht in 2 Minuten erklären kann, ist zumindest anrüchig.

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Ist ja witzig, dass hier viele eine ähnliche Erfahrung gemacht haben wie wir...

Wir haben uns (entgegen einiger hier) im Vorfeld sehr lange damit beschäftigt. Wir haben mit unserer Hausbank ÜBER JAHRE den Hauskauf und die Finanzierung vorbereitet, waren immer gute Kunden... Wir hatten auch Bausparverträge, die und DANN NICHTS genutzt haben (wir haben sie aufgelöst und das Geld als Eigenkapital eingesetzt, da wären wir mit jedem Sparkonto/Tagesgeldkonto besser gefahren!!!)

Als es dann soweit war, fing die Hausbank an, rumzuzicken. Wir waren dann bei einem Kreditvermittler, der uns das DiBa/KfW-Paket geschnürt hat. Passt perfekt und war von der Abwicklung her so einfach! Immer wieder gern!

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Es mag sein, dass es auch hier und da noch andere gute Angebote gibt, zurückblickend ist und bleibt für mich die Diba am transparentesten und fairsten.

Die Konditionen sind für jeden nachvollziehbar und gleich, während andere Anbieter hin- und hertricksen und einem Kontoführung, Versicherungen, Bausparer und andere Produkte aufschwatzen bzw. zur Bedingung machen wollen. Eigentlich traurig, weil vieles davon kann man heutzutage schnell in Verbraucherportalen wie ciao nachlesen. Die Banken disqualifizieren sich dadurch ja selbst.

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Genau so ist das!

Und deswegen war das Angebot auch so "einfach". Es gab halt genau ein Angebot (OHNE Schnickschnack, OHNE dubiose Bedingungen), das konnte man annehmen oder ablehnen.

Ich hab dann kurz vor der Auszahlung nochmal nachgefragt (telefonisch), ob alles in Ordnung sei. Da fehlte dann tatsächlich eine Kleinigkeit (hatte der Notar verbockt). Das war in nicht einmal 24 Stunden geklärt. Dieses Rumgeeiere bei den anderen Banken hat ja schon im Vorfeld mehr Zeit in Anspruch genommen!

Und auch jetzt (beim laufenden Vertrag) gibt es überhaupt keine Probleme. Alle Besonderheiten (wie zum Beispiel Sonderzahlungen) kann ich nachlesen und "automatisch" veranlassen, ohne dass ich dafür wieder einen Antrag in 1000facher Ausführung stellen und 20 Kundengespräche führen muss...

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Nun,

mit der dünnen Eigenkapitaldecke wird das aber so oder so kein billiges Unterfangen. Ihr habt nicht mal 15%, die Mindestempfehlung sind 30% ....

Rechnet also nicht damit das euch eine Bank mit offenen Armen empfängt als habe sie nur auch euch gewartet.

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Naja, darum geht es ja in dem Thema weniger.

Wie ich es zwischen den Zeilen herauslese, hat die TE ja eigentlich nur die Kaufnebenkosten als Eigenkapital. Damit bekommt man zwar nicht die besten Konditionen (haben wir mit 20% EK + Kaufnebenkosten zwar auch nicht), aber wenn der Rest stimmt, kann das doch durchaus funktionieren.

Hier kennt ja jetzt keiner die genauen Zahlen. Sollte es grenzwertig sein, dann wird das die Bank schon kundtun.

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Hallo,

wir haben uns letztes Jahr im Juni auch unser Traum vom Haus verwirklicht.

Wir haben unseren Kredit bei unserer Hausbank und Bausparverträge geholt.
Wir haben uns für diese Variante entschieden, da wir so am sichersten sind und nicht in 10 Jahren eine Anschlussfinanzierung machen müssen, bzw. nur eine kleine Anschlussfinanzierung machen müssen.

Du kannst über einen Bausparvertrag 60.000 € pro Person leihen. Dies zahlen wir in Gleichbleibenden Raten bis zum Schluss ab. Mein Mann hat 60.000 und ich aufgenommen.

Den Rest haben wir bei unserer Hausbank finanziert.

So ist das zwar nicht die günstigste Variante aber dafür eine der sichersten, da du bei den Bausparverträgen weisst was du bis zum Schluss zahlen musst. Wir müssen in 10 Jahren nur nen Rest von der Bank nachfinanzieren.

Bei den meisten Finanzierungen ist es ja so, dass du dies auf 10 Jahre (i.d.R. je Länger desto höher die Zinsen) festlegst und dann machst eine Anschlussfinanzierung, aber da der Zins momentan so niedrig ist und man nicht weiss wie lang das so noch geht, ist es ziemlich gewagt zu hoffen, dass der niedrig bleibt, im Gegenteil der wird sicherlich steigen in den nächsten Jahren und dann hast ein Problem und kannst Dir Deine mtl. Rate nicht mehr leisten. Was passiert? Zwangsvollstreckung in vielen Fällen.

Also lieber auf Nr. sicher gehen.

LG

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