Berufliche Veränderung/ Alternativen

Hallo ihr,

kurz zu mir.
Ich werde bald 28 Jahre habe 2008 meine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau beendet. Danach 1 Jahr im Ausbildungsbetrieb gearbeitet und nun seid dem bei meinem jetzigem AG. Es ist ein Lebensmittel Discounter. Die Bezahlung ist gut und über das Arbeiten ansich kann ich mich nicht beklagen. Allerdings hat die Filiale in der ich Arbeite 365 Tage im Jahr auf. Das heisst ich muss auch Sonn und Feiertags Arbeiten. Meistens muss ich 2-3 Tage arbeiten. An diesen Tagen bin ich gegen 23.30h erst Zuhause.

Unser Publikum ist teilweise sehr gewöhnungsbedürftig. Meine Arbeitskollegen (Spätschicht) sind super, wir sind ein Team und geben uns oft die nötige Unterstützung.

Dennoch merke ich jetzt seid einigen Monaten das ich immer mehr raus möchte aus dem Einzelhandel. Es sind mehrere Dinge vorgefallen die meinen Gedanken den EH zu verlassen verstärkt haben.
Theoretisch könnte ich auch in eine andere Filiale in der nähe, allerdings würde ich mich da in allen hinsichten deutlich verschlechtern. (deutlich mehr Arbeiten, weniger Geld, kein Team).

Ich bin einfach sehr Ideenlos was mir Alternativ spaß machen könnte.

Hier ein paar Dinge die ich mir vorstelle:
-geregelte Arbeitszeiten (nach Möglichkeit kein Schichtdienst, ist aber nicht tragisch wenn es nicht gerade bis 22h ist)
-keine Wochenenden (Samstags wäre nicht so schlimm)
-Netto müsste ich mind. 1300€ verdienen (Wohnung etc muss ja nunmal bezahlt werden).

Eine Bekannte hatte mir jetzt schonmal was vorgeschlagen. Spontan könnte mir das spaß machen zumindest das was ich so im Netz gelesen habe. Allerdings finde ich da keine genauen Informationen was die Bezahlung angeht.
-Alltagshelfer
-
-

Habt ihr weitere Ideen?

vielen dank schonmal

lg

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Hallo!

Es gibt im Einzelhandel doch auch was anderes als Lebensmittel, oder? Es gibt da viele Läden, die spätestens um 20 Uhr zu machen, wo es Schuhe, Kleider, CDs, Haushaltswaren etc. gibt. Das wäre doch schon mal viel angenehmer.

Ich finde es immer keine so gute Idee, vom erlernten Beruf ganz weit weg zu gehen und dann lieber ungelernt was ganz anderes zu machen. Außerdem ist da die Bezahlung oft nochmal schlechter.

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Da hast Du recht. Wobei 3 meiner Kolleginnen aus der Textil Branche rüber zu uns in den LebensmittelBereich gewechselt haben da die Bezahlung besser ist.

Ich kann bestimmt auch irgendwas machen was nicht direkt mit EH zu tun hat aber dennoch meine Ausbildung nicht ganz verkehrt war. Weisst du wie ich es meine?

Habe einfach keine Ideen was man Alternativ machen könnte. Wo ggf meine vorhandene Ausbildung auch von nutzen sein könnte.

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Hallo goldlocke,

mir geht es wie Dir.
Seit längerer Zeit bin ich unzufrieden im Job (Buchhaltung), die ich nun schon schon über 12 Jahre mache.
Hatte immer schon einmal diese Phase der Grundsatzfrage, will ich etwas anderes machen?, weil es mich mehr und mehr langweilt und nervt.
Diese Phasen kamen immer häufiger und nun geht sie nicht mehr weg die Grundunzufriedenheit.
Ich habe zwar feste geregelte Arbeitszeiten, aber was nützen die, wenn ich den ganzen Tag im Büro unzufrieden und genervt von allem bin?

Ich orientiere mich gerade komplett neu, ich möchte etwas ganz anderes machen, keine öden Zahlen und Papiere mehr!

Ich habe Lust noch einmal neu zu lernen, ich bin zwar "schon" Mitte 30, aber das heisst ich muss ja noch eine ganze Menge Jahre arbeiten, also kann frau doch nochmal neu loslegen ;o)

Ich informiere mich gerade umfassend über den Beruf als Heilerziehungspflegerin. Das finde ich spannend und werde nun erst versuchen ein Praktikum machen zu können.

Dazu müsste ich dann vor der Ausbildung dazu sogar noch die Fachhochschulreife nachholen, ich habe "nur" die Fachoberschulreife.
Das Problem dürfte die Finanzierung werden.

Hast Du schon einen Plan?

LG
dr.snuggles

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Ich bin damals auch eher über Vitamin B zu dieser Ausbildung gekommen.

Kann garnicht mal sagen das ich garkeinen Spaß auf der Arbeit habe. (Dank super Kollegen, machen das beste aus jeglichen Situationen).

Wie Du ja schon geschrieben hast es ist immer wieder Phasenweise. Diese Phase hatte ich vor längerer Zeit die sich aber relativ gegeben hat.
Im November/Dezember sind Dinge auf der Arbeit vorgefallen die mir doch Angst gemacht haben.
Seid dem steht mein Entschluss EIGENTLICH fest das ich raus möchte aus dem EH.

Nur habe ich halt keine Ahnung was mich beruflich gesehen reizen würde.

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Guten Morgen,

bei mir kam diese Phase immer mal wieder, aber die Abstände wurden geringer und dieses Mal war sie echt heftig.
Bin schon mit Kopfschmerzen zur Arbeit gefahren und dort saß ich dann wie blockiert und konnte nicht arbeiten, obwohl ich mehr als geug zu tu hatte.

Ich möchte auf jeden Fall nicht mehr ins Büro.
Ich möchte mit Menschen umgehen und etwas sinnvolles tun.

In den Phasen bisher hatte ich auch keine rechte Idee, was ich denn tun will.

Ich habe die letzte Zeit viel gesurft und mir die verschiedensten Berufsbilder angesehen und mir Gedanken gemacht.

Der Tenor ist, dass ich nun schaue ein Praktikum als Heilerziehungspflegerin machen zu können, um zu schauen ob dieser Beruf meiner Einschätzung / Vorstellung dessen entspricht.

Warum schreibst Du das "eigentlich" groß? Also bist Du Dir doch nicht sicher?

Lieber Gruß

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Welchen Schulabschluss hast Du?

Gruß

Manavgat

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FOR habe ich.

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Du kannst mit diesem Abschluss und Deiner Ausbildung die Gleichstellung mit dem Fachabi bekommen. Infos gibt das Kultusministerium.

Damit könntest Du z. B. Logistik studieren. Das gibt es auch als dualen Studiengang.

Oder was komplett anderes, wenn Du den Bereich in dem Du tätig bist nicht mehr machen willst.

Gruß

Manavgat

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