Arbeitsplatz während längerer Krankheit einfach anders vergeben?

Moin!

Damit meine ich jetzt nicht den Arbeitsplatz generell, sondern den Sitzplatz im Büro.
;-)
Wir haben zwei Kollegen, der eine ist nun seit einem Jahr "krank", keiner weiß genau, was er hat, wahrscheinlich nur der Chef. Sein Schreibtisch wurde nun vorübergehend von einem freien Mitarbeiter belegt.

Das kann ich noch irgendwie nachvollziehen.

Der andere kranke Kollege fehlt nun seit ca. 7 Wochen, wir wissen auch, was er hat. In den nächsten Wochen wird er wohl wiederkommen. Sein Schreibtisch wurde nun auch mit einem anderen Kollegen besetzt, der wiederum musste aus seinem Büro raus, da dort ein Neuer seine Job übernommen hat. Andere freie Plätze stehen nicht zur Verfügung.

Meine Frage ist eben, ob sowas generell erlaubt ist. Ich fände es ziemlich daneben, wenn ich nach längerer Krankheit wiederkomme und meinen Arbeitsplatz nicht mehr vorfinde, oder ganz woanders....................

LG
Merline

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Hallo,

warum sollte es nicht erlaubt sein? Wenn der genesene Kollege wieder kommt, muss ihm ein Arbeitsplatz zur Verfügung stehen, aber das es DER Arbeitsplatz sein muss....glaub nicht.

LG

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Generell geht es weder den Chef noch andere Kollegen etwas an, welche Krankheit der AN hat!

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Das ist mir klar, darum ging es ja auch gar nicht #augen

Aber Kollegen, die sich gut untereinander verstehen, erzählen sich das schon von alleine....................

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Hallo

ich selbst bin mal geschlagene 2 Monate weg gewesen 6 Wochen krank nach Op und dann 2 Wochen Jahresurlaub.
Danach hatte ich meinen Sitzplatz ganz normal wieder. Denke darum gehts dir nicht um die Stelle an sich.

Kenne es aber selbst das wenn jemand auf unbestimmte Zeit ausfällt dessen Sitzplatz anderweitig vergeben wird und ggfs eine Krankheitsvertretung eingestellt wird.

Aber im Grunde ist es Sache des Chefs wie er die Sitzplatzverteilung vor nimmt. Man kann nicht drauf pochen bis zur Rente an Platz XY zu bleiben hin und wieder sind Umstrukturierungen einfach sinnvoll und notwendig.

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Der Arbeitgeber entscheidet, wer wo sitzt. Es gibt ganze große Firmen, da sind die Akten der Mitarbeiter in rollcontainern. Haben Sie Bürotag, dann reservieren sie vorher elektronisch eine freien Arbeitsplatz und räumen diesen am Ende auch wieder komplett.

Gruß

Manavgat

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Verboten ist sowas mit Sicherheit nicht, ist eben nur fraglich ob solch ein Vorgehen vom Arbeitgeber sinnvoll ist.

In mir persönlich würde sich nach so einer Aktion (vorausgesetzt man war vorher ein treuer, guter Mitarbeiter) eine Söldnermentalität entwickeln.

Wohl eher nachteilig für den Arbeitgeber auf lange Sicht.

LG eri

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>>Verboten ist sowas mit Sicherheit nicht, ist eben nur fraglich ob solch ein Vorgehen vom Arbeitgeber sinnvoll ist.<<

Mit 7 und mehr Wochen Krankheit? Mit Sicherheit ist das sinnvoll, der Kranke kann nichts dafür, daß er krank ist, der AG aber auch nicht und um die Firma am Laufen zu halten, sind manchmal Änderungen notwendig.

LG

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Hallo,

solange es sich nicht wirklich um die Stelle dreht, wäre mir das völlig egal.
Seine Arbeit machen kann man theoretischerweise an jedem Platz.

Je nachdem um was für eine Firma es sich handelt, kann ein Platzwechsel ab und an auch von Vorteil sein. Der Chef entscheidet, wer wo sitzt oder es geht nach Projektgruppen, die auch wechseln können oder nach Arbeitsabläufen oder.....

In meinem letzten Büro haben wir ständig die Plätze gewechselt. Kam immer darauf an, wer gerade zusammengearbeitet hat, wo man sich am wohlsten fühlte, wieviel Kundenkontakt man gerade hatte oder ob man eher mal eine ruhige Phase benötigte....

Meine Utensilien waren in einem Rollcontainer und alle paar Wochen bin ich gewandert. Die Plätze waren ansonsten alle geich ausgestattet. Ich habe zeitweise auch das Chefbüro belegt, wenn ich viel Ruhe brauchte; der ist dann eben an einen anderen Platz gegangen.
Und es konnte auch passieren, dass man aus längerer Abwesenheit zurückkam und sich mittlerweile das Karussell mal wieder gedreht hatte.

Ich sehe das Problem nicht. Allerdings halte ich auch nicht viel von eingefahrenen Strukturen.

LG

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Hallo,

als ich nach der (auf den Tag genauen!) Geburt meines 2. Kindes völlig planmäßig nach acht Wochen wieder kam, war ich in eine andere Abteilung versetzt. Ohne Rücksprache, ohne Info.

Ich habe nicht schlecht gestaunt (meine damalige Abteilungsleiterin mochte mich nicht). Und ja, der Grund reichte aus ... ich konnte mich nicht wehren. Du siehst, es geht also noch viel krasser.

GLG
Miss Mary

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das ist sogar erlaubt wenn man gesund ist ;-)
na hör mal, WO ein ag sitzt entscheidet immer noch der chef.
das dies psychologisch manchmal signalwirkung hat mag was anderes sein.
v

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Eigentlich würde dir dein Chef so sogar einen Gefallen tun. Hast du das nicht verstanden?
Er zeigt dir, dass deine Arbeit für das Unternehmen absolut notwendig ist und du nicht zu den Leuten gehörst, die in dem Unternehmen den ganzen Tag nur auf den Feierabend warten.
Dein Chef war gezwungen, die Arbeit von einem anderen Kollegen erledigen zu lassen, eben WEIL die Arbeit so wichtig für den Unternehmensablauf war.
Schön wenn der Chef mal mitbekommt, wie wichtig die einzelnen MA sind. Noch besser, wenn die Vertretung dann den ein oder anderen "Anfängerfehler" macht.