Mutterschutz beantragen trotz Arbeit

Hallo,

Ich habe ein paar Fragen bezüglich des Mutterschutzes vor der Geburt.

Ich möchte bis zur Geburt arbeiten und nun stellt sich mir die Frage wie es sich mit dem Mutterschutzgeld verhält.

Wenn ich meine sechs Wochen vor Geburt nehmen würde, dann würde ich den gesetzlichen Krankenkassenanteil bekommen und der AG zahlt die Differenz so das kein "Lohn"verlust entsteht.
Nun ist es ja so das ich weiter arbeite-Muss ich dennoch den Antrag für Mutterschutzgeld bei der KK einreichen?

Dann würde ich ja einen Überschuss an Geld erhalten( normales Gehalt+ Mutterschutzgeld) oder habe ich einen Denkfehler?
Oder reicht eine Verzichtserklärung an die KK für die Zeit vor der Geburt und der Antrag muss dennoch vorliegen?

Bei der Krankenkasse habe ich nächste Woche einen Termin, aber eine Meinung vorab würde dennoch helfen.

Viele Grüße

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So lange du arbeitest bekommst du Gehalt. Wenn du in den Mutterschutz gehst, dann gibt es Mutterschutzgeld. Bedeutet wenn du bis meinetwegen einen Tag vor der Geburt arbeitest gibt es bis dahin Gehalt und ab dem Tag wo du nicht mehr arbeitest Mutterschutzgeld. Ich weiß nicht wie die Bescheinigung vom Arzt jetzt aussieht. Vor drei Jahren musste man angeben bis wann man gearbeitet hat und Gehalt bezogen hat bzw. bis wann dies der Fall ist. Wenn du nicht so sehr darauf angewiesen bist es sehr pünktlich zu haben und du abwarten willst bis wann du tatsächlich arbeitest, dann reiche sie erst ein wenn du es genau weißt.

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"Wenn du nicht so sehr darauf angewiesen bist es sehr pünktlich zu haben und du abwarten willst bis wann du tatsächlich arbeitest, dann reiche sie erst ein wenn du es genau weißt. "
Ganz schlechte Idee, denn wenn sie es erst nach der Geburt einreicht, dann zählt es nicht mehr, sondern der tatsächliche Entbindungstermin wird genommen und der Rest ist weg von davor!

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Sie will doch weiter arbeiten vor der Geburt und so wie ich es verstehe bis zur Geburt. Aber gut sei es drum.

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Beantragen kannst du es schon, musst ja aber angeben, ab wann du nicht mehr arbeitest und erst ab da gibt's Mutterschaftsgeld und AG-Zuschuss.

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Danke für deine Antwort.

So werde ich es machen.

Vg

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Darf ich fragen was einen dazu bewegt weiterzu arbeiten und auch den Mutterschutz zu verzichten?

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Ich bin zwar nicht die TE aber ich habe damals auch weitergearbeitet. Mir ging es gut und ich hatte Spaß an der Arbeit. Warum nicht?

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Hallo,

Aufgrund meiner Weiterbildung:-)
Da mir durch den Mutterschutz Std fehlen würden, die ich im Anschluss nachholen müsste, werde ich weiterhin arbeiten/Solange es mir und dem Kind gut geht.

Desweiteren arbeite ich sehr gerne und ich kann mir persönlich nicht vorstellen "solange" vor der Geburt zu Hause zu bleiben.

Vg

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