Erfahrungen mit Risikolebensversicherung ohne Gesundheitsprüfung

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Ich habe keine Erfahrung, aber das klingt vollkommen unseriös. Wie soll denn eine Versicherung auf dieser Grundlage kalkulieren? Eine Versicherung funktioniert immer so, dass viele Leute einzahlen und nur einige Leistungen in Anspruch nehmen. Die Versicherung kann sich das Geld ja nicht aus dem Hintern ziehen.

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Hallo!

Doch, das klappt schon, weil die von Anfang an einen relativ hohen Abzug für das höhere Risiko einkalkulieren. Man zahlt eben mehr Beitrag für eine vergleichsweise niedrige Todesfallsumme.

Nicht jeder chronisch Kranke stirbt jung, bei ganz vielen Krankheiten hat man trotzdem gute Chancen, das Renteneintrittsalter noch zu erleben.

Es gibt übrigens sogar Sterbegeldversicherungen für Menschen über 70 - natürlich reicht das Geld da dann nur um die Beerdigung zu zahlen, aber nachdem eben doch viele der alten Leute die das machen dann trotzdem noch 10 Jahre leben funktioniert sogar dieses Modell ganz gut. Der Fall, dass jemand so kurz nach dem Abschluss stirbt tritt wohl nicht allzu häufig ein, und schon nach 3-4 Jahren Einzahldauer übersteigen die Beiträge die Auszahlung.

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Hallo,

willst du denn überhaupt bauen ?

freundliche Grüsse werner

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Hallo!

Auch bei einem chronisch Kranken muss eine Risikolebensversicherung nicht von Anfang an Abgelehnt werden, allerdings kann es aufschläge geben. Die Frage ist eben, WAS Dein Mann hat. Bei einem 30jährigen mit Diabetes bestehen durchaus Chancen, dass er genommen wird, bei Krebs sieht es schlechter aus. Einfach weil der 30jährige Diabetiker trotzdem sehr gute Aussichten hat, das Rentenalter zu erreichen.

Bei den Lebensversicherungen ganz ohne Gesundheitsfragen zahlt man eben von Anfang an einen Risikozuschlag. Für sonst gesunde Leute lohnt sich das nicht, weil die Beiträge deutlich höher sind.

Aber ja, es gibt da durchaus seriöse Anbieter, die sich eben gerade an relativ junge chronisch kranke Menschen richten, bei denen andere Anbieter es mit den Zuschlägen arg übertreiben oder die sonst grundsätzlich schnell ablehnen.

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Also fragt die Versicherung dann doch nach, um welche Erkrankung es sich handelt? Sonst kann sich ja auch einer mit Lungenkrebs im IV. Stadium versichern.

Ich hatte es so verstanden, dass die Versicherung überhaupt nichts erfährt. Das konnte ich mir nicht vorstellen.

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Hat es zumindest vor einigen Jahren noch gegeben, dass die Versicherung gar nicht nachgefragt hat. Für die Lungenkrebskranken gab es dann eine Klausel, dass bei Todesfall aufgrund von Krankheit in den ersten X Jahren nur eine reduzierte Todesfallsumme möglich war.