Hallo liebe Jobsuchenden,
ich eröffne diesen Thread, damit diejenigen unter uns, die gerade in Bewerbungs- und Stellensuchprozessen stecken, sich austauschen können :). Vielleicht finde ich auf diesem Wege ja ein paar gleichgesinnte "MitstreiterInnen" auf der freien Wildbahn des Arbeitsmarktdschungels? Vielleicht können wir uns gegenseitig "Geheimtipps" auf den Weg geben und gemeinsam Hindernisse überwinden?
Zu meiner Person: Ich bin Geisteswissenschaftlerin mit zwei Abschlüssen, habe ein Volontariat abgeschlossen und befinde mich zurzeit in einer Bewerbungs- und Übergangsphase, da ich als Redakteurin eine betriebsbedingte Kündigung erhalten habe. Ärgerlich, aber das Leben geht weiter.
Ich komme aus: Raum Paderborn. Ostwestfalen-Lippe im weitesten Sinne. Dort suche ich auch im Bereich Journalismus, Unternehmenskommunikation oder PR in jeder Form. Ein Umzug wäre mir nicht besonders lieb und ich würde ihn aus familiären Gründen gern vermeiden.
Privat: Mann, eine Tochter (19 Monate) und zwei Katzen. Mann ist in Elternteilzeit und Mausi bei einer Tagesmutter. Vollzeit und Teilzeit suche ich also beides.
Herausforderungen: einen Job im Medienbereich finden, ohne eine "eierlegende Wollmilchsau" zu sein; evtl. Kompetenzen erweitern/Weiterbildung; Selbstbewusstsein stärken/behalten, trotz veränderter Situation; möglichst etwas in der Region finden.
Und ihr? Was bewegt euch - was sucht ihr und was steht euch dabei im Weg? Ich freue mich auf eure Antworten!
Austausch: Jobsuche und Bewerbung
Hallo, ja, ich bin auch gerade (wieder) auf der Suche. Nachdem meine vorherige Arbeitgeberin mich immer mehr unter Druck gesetzt und gemobbt hatte, ließ ich mich nach einem sehr heftigen "Personalgespräch", in dem ich heftig beschimpft und runtergeputzt wurde, krank schreiben. Darauf bekam ich sofort die Kündigung.
Seit 01.02. bin ich in einem neuen befristeten Beschäftigungsverhältnis (bis 31.07.18). Dort könnte ich auch weiter in Vollzeit arbeiten. aber der Chef hat von Personalführung keine Ahnung und ist täglich sehr demotivierend. Außerdem bezahlt er mich nicht meiner fachlichen Kompetenz, sondern deutlich geringer. Das erfuhr ich aber erst 2 Tage vor Arbeitsbeginn. Ich will dort also nicht bleiben.
Mittlerweile wäre ich auch bereit, umzuziehen, bin aber jetzt etwas "gebranntes Kind", da ich nicht wieder solche "Reinfälle" erleben möchte. Am Anfang oder beim Vorstellungsgespräch können sich die Chefs noch gut verstellen. Das whre Gesicht sieht man erst nach einer Weile. Und da mein Beruf auf dem Arbeitsmarkt gesucht wird, und Stellen also unterbesetzt sind, verraten die zukünftigen Kollegen auch nicht, wie "der Hase läuft", weil sie endlich wieder Kollegen haben wollen, damit sich deren eigene Arbeit reduziert...
Bin gerade also recht unsicher.
Und ja, die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht, aber ist es denn zuviel verlangt, einen Job zu finden, in dem man sich wohlfühlt und nicht pausenlos gestresst ist?
Hi,
Ich kenne kaum jemand der nach fachlicher Kompetenz bezahlt wird.
Die, die sich gut ins Licht stellen können, und den ganzen Tag nur wichtig tun, bekommen zuviel.
Die anderen, die Fachwissen haben, alles machen können, gerne und mit vollen Einsatz arbeiten, sind halt keine Blender, und bekommen viel zu wenig.
Aber so ist das..
Hallo,
das ist genau das was mir in meinem Umfeld gerade reihenweise zum Vorschein kommt. Aber WARUM in Gottes Namen?
Was bringt Chefs zu dieser Handlungsweise? Dummheit? Brauchen sie keine qualifizierten Kräfte?
Und andersherum, was soll man als qualifizierte Kraft anstellen um leistungsgerecht bezahlt zu werden? Dummschwätzen?
Verkehrte Welt...
LG
.. das einzige was mir tatsächlich im weg steht sind die nicht vorhandenen,zeitlich passenden Kita Plätze/Tagesmütter.
Ansonsten bietet mein Job reihenweise Angebote in unmittelbarer Nähe -.-
Ja, hier an der Grundschule kann ich wärend des Schuljahres weder in der Kernzeit aufstocken, noch in die Ganztagsschule wechseln. Dienstag tagte der Gemeinderat und beschloss (unter lautem Protest der vielen anwesenden Mütter), die Kernzeit von derzeit 3 Gruppen auf 25 Kinder zu kürzen (sind jetzt schon viel zu wenig Plätze) und nur noch an Erst- und Zweitklässler zu vergeben...Und dann behaupten sie, der Ort wäre kinder- und familienfreundlich...
Aso ja.. also wenn es dann zur Schule geht gibt es auxh nur für 1. Und 2. Klasse einen hort..bis 14:30
Für den längeren Austausch über bestimmten Themen/in einer bestimmten Gruppe empfiehlt sich ein Club:
https://www.urbia.de/clubs
Danke ... kenne es so, dass man sich auch in Threads kontinuierlich über Themen austauscht. Aber man kann es sich ja mal anschauen ...Was mich angeht ... Nachdem sich die ersten paar Wochen "nur" mit Bewerbungsbemühungen ein wenig wie "Urlaub" und "Freizeit" angefühlt haben, fühle ich mich gerade einfach nur noch verunsichert und irgendwie ratlos. Kenne ich gar nicht von mir, so meinen Fokus zu verlieren - ich habe immer sehr stringent und zielstrebig (böse Zungen nennen es "stur") auf meie Ziele hingearbeitet und die jetzige erneute Ungewissheit ist echt ein Schlag ins Kontor. Eigentlich gehöre ich nämlich zu den "Konservativen", die sich wünschen, dass der nächste Job auch der letzte Job bis zur Rente sein wird, und die endlich mal irgendwo dauerhaft "ankommen" und sich ein Leben an einem festen Ort mit festen Gegebenheiten aufbauen wollen. :( Aber irgendwie werde ich da immer wieder zurückgeworfen.
So, wie Dein Text sich nun liest, bist du hier weniger "neu" als du den Anschein geben möchtest.
Deine "Art und Weise" kannst du jedoch nicht vertuschen.
Von daher: Von meiner Seite keine Diskussion mehr. Alles Gute noch, moi77.
Und: Tschüss!