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Normale Hausarbeiten sind an sich nicht schädlich für eine intakte Schwangerschaft. Arbeiten und sich bewegen ist überhaupt nicht schädlich (sofern man nicht gerade 15 kg Lasten schleppt), sondern bewegen ist eher gesund. An deiner Stelle würde ich schauen, dass ich den Fokus auf gesunde Ernährung und gesunde Lebensweise lege, so dass der Körper von sich aus mit der Herausforderung Schwangerschaft fertig wird, und nicht mit solch gravierenden Komplikationen wie Schwangerschaftsvergiftung reagiert.

Hier entsteht für mich immer der Eindruck, die berufliche Arbeit muss als Sündenbock herhalten wenn es mit der Schwangerschaft nicht rund läuft. Zu Hause wird es dann aber meist auch nicht besser, weil der Wurm drin ist. Was läuft da falsch, dass ein Teil unserer Generation junger Frauen chronisch kranke Schwangerschaftsverläufe hat und nur mit medizinischer Hilfe eine Schwangerschaft zu ende bringt?

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Bestimmt liegt das Problem der chronisch kranken Schwangerschaftsverläufe fast immer an der ungesunden Lebensweise... #nanana
Ist ja fast schon unverschämt, so einen Satz zu bringen, dass Menschen die nicht "gesund" Leben...(das ist nämlich wieder Definitionssache) wohlmöglich an ihrer Schwangerschaftsvergiftung selber schuld sein könnten. Fällt mir echt nichts zu ein..

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Scheinbar hast du keine Ahnung wie es zu einer Schwangerschaftsvergiftung kommt. Unglaublich anmaßend.

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Hallo,

ich bin Krankenschwester.

Bei Kind 1 war ich bei einem ambulanten Intensivpflegedienst angestellt. Arbeitszeiten nur Nachtdienst oder 22Std-Dienste, alleine beim Patienten/Klienten zuHause. Arbeit war teilweise schwer körperlich, da Lagerung im Bett, Transfer von Bett-Rollstuhl und zurück. Kontakt mit Ausscheidungen ließen sich nicht vermeiden (Urin, Stuhl, Trachealsekret beim Absaugen).
Ich habe direkt nach Bekanntwerden der Schwangerschaft ein volles BV vom AG bekommen.

Bei Kind 2 war ich habe im Krankenhaus im geriatrischen Bereich gearbeitet (und arbeite dort immer noch). Ich habe bis ca. 25.SSW gearbeitet.
Natürlich habe ich niemanden mehr aus dem Bett gehievt, aber ansonsten habe ich eigentlich vieles gemacht. Ja ich habe auch mal einen Urinkatheter geleert, wenn grade niemand anderes da war oder jemanden den Po abgewischt - habe dann neben Handschuhen noch einen Mundschutz getragen.
Überwiegend habe ich aber "Papierkram" gemacht - Visitenausarbeitung, Patientenaufnahme/entlassung...
In der 25.SSW gabs dann ein BV von meiner Gyn. Ich bin Typ1-Diabtetikerin und meine Werte waren immer schwerer in den Griff zu bekommen. Grade durch die Stress auf der Arbeit, den Schichtdienst etc...
Ich war sehr traurig darüber und hätte am liebsten bis zum Mutterschutz weitergearbeitet, da es mir ansonsten körperlich sehr gut ging.

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Hallo!ich arbeite im krh als mtra,habe kein rötelnschutz mehr..wir röntgen u.a.Kinder für Orthopäden.weisst du vllt.ob man deswegen BV bekommt?

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Nein, dein AG muss dir einen mutterschutzgerechten Arbeitsplatz geben.

Weiß dein AG von der Schwangerschaft?