Hallo,
kennt sich da jemand aus?
Mir wurde von meinem Arbeitgeber ein Job angeboten. Um mich dafür zu ködern, will er mir anbieten, dass ich die Fahrzeit als Arbeitszeit bekomme und auch km-Geld.
Mein Weg zur Arbeit beträgt einfach ca. 35-40 min.
Wenn ich jetzt 5,5 Stunden dort arbeite + Fahrzeit wird mir dann aber dadurch, dass die Fahrzeit Arbeitszeit ist eine halbe Stunde Pause abgezogen, da ich über die 6 Stunden-Grenze komme.
Das sehe ich richtig, oder? Das ist ja dann eine Mogelpackung.
Da wir in 2 Wochen darüber verhandeln, will ich gewappnet sein
Evtl. würde ich dann anbieten 1 x 8 Stunden zu arbeiten mit Mittagspause dazwischen und 2 x 4, 5 Stunden. Das würde ja dann passen, denke ich.
Fahrzeit, Pause,...
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Das ist ja eine Milchmädchenrechnung. Wenn dir eine Pause "abgezogen" wird, dann darfst du die Pause ja auch tatsächlich machen und die Arbeit in der Zeit ruhen lassen. Das schadet dir nicht. Nach 6 Std. kann man eine Pause gut gebrauchen. Nach 4 Std auch schon.
Darüber brauchst du dich nicht aufzuregen. Der AG ist ans ArbZG gebunden.
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Hallo,
die Pause könnte ich schon machen, will ich aber ja nicht. Ich will nach 5 Stunden heimfahren, damit ich die Kinder abholen kann.
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Das ist dann dein Problem.
Der AG kann da nichts dran ändern.
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Der Arbeitgeber schenkt dir jeden Tag 40-50 Minuten und darüber meckerst du? Machen kannst du die Pause ja auf der Fahrt, da arbeitest du ja nicht mehr, bist also auch schon auf dem Weg zu den Kindern.
Wo also liegt das Problem? Du musst deshalb ja nicht länger bleiben, bekommst eben nur weniger Zeit geschenkt!
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Genauso kann sie die Pause im Betrieb machen, dann hat sie noch mehr Zeit geschenkt bekommen.
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Nein, die hat sie dann nicht geschenkt bekommen, sondern verliert sie, denn die Zeit muss sie ja wirklich länger investieren. Wenn sie die Fahrtzeit nutzt (die ja einfach mal keine Arbeitszeit ist und die sie sonst auch investieren müsste), ist der Rest geschenkte Zeit (und die Pause eben weder verloren, noch gewonnen).
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Solche kruden Vereinbarungen führen doch nur zu Ärger.
Ich würde mir die Zeit bzw. Fahrzeit ausrechnen und ein entsprechend höheres Gehalt fordern. Fahrtkostenzuschuss, Benzingutscheine etc. Es gibt doch andere Möglichkeiten....
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Hallo,
an Tagen, an denen du arbeitest bekommst du mehr aber nicht am Urlaubstagen.
Das solltest du beachten.
Und die angedachte Regel ist nicht erlaubt.
Gruß Sol
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Das ist doch österreichisches Recht. Wir haben hier ein deutsches Forum.
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Da steht arbeitnehmerkammer.de
Wenn du das eingibst landest du auf der Seite der Arbeitnehmerkammer Bremen. Also doch eine deutsche Quelle. Mir war allerdings auch nicht bewusst, dass es so etwas gibt.
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Fahrzeiten, auch bezahlte, sind keine Arbeitszeiten. In diesem Beispiel wird dann auch keine Pause abgezogen.
Die übrigen Hinweise, insbesondere ob so etwas zulässig ist, einfach ignorieren.
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5,5 h Arbeitszeit im Betrieb plus 70 min Fahrtzeit macht 6h und 40 min. Diese Zeit wird bezahlt. Dann musst Du noch eine Pause von insgesamt. 30 min. machen. Das heißt, Du bist 7 h und 10 min außer Haus.
Passt es mit den Betreuungszeiten?
Pausen sind auch gut, um Smalltalk mit den Kollegen zu führen, um den Bürofunk mit zu bekommen.
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". Das heißt, Du bist 7 h und 10 min außer Haus. "
Warum sollte sie, sie kann auch nur 6h 40 Minuten außer Haus sein, bekommt dann aber eben auch nur weniger bezahlt.
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Und wie kommst du darauf?
Sie darf die Pause nicht NACH der Arbeit nehmen.