Familienversicherung während Elternzeit? TK oder Barmer?

Hallo,

aktuell ist mein Mann bei der Barmer, ich bin bei der TK versichert. Jeweils freiwiliig gesetzlich krankenversichert. Im kommenden Jahr werde ich in Eternzeit sein. Dazu habe ich gerade zwei Fragen:

1) MUSS ich während der Elternzeit als freiwillig gesetzlich Versicherte bei meinem Mann in einer Familienversicherung mitversichert sein? Oder DARF ich? Bei letzterem: welche Vorteile hat eine Familienversicherung gegenüber der "getrennten"?

2) Was habt ihr für Erfahrungen mit Familienversicherungen gemacht? Hat die TK oder die Barmer bessere Leistungen für Babys und Kleinkinder?
Ohne Kinder haben wir keine großen Unterscheide bemerkt, aber wer weiß, welche Leistungen man dann alles benötigt.

LG und danke für eure Hilfe!

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Hallo,

ich bin auch freiwillig gesetzlich versichert in der TK. Da mein Mann pflichtversichert und ich theoretisch in die Familienversixherung gekonnt hätte, wurde ich beitragsfrei weiterversichert. Ich bin mit den Leistungen der TK sehr zufrieden.

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Da ihr beide freiwillig gesetzlich versichert seid, kannst du meines Wissens nach während der Elternzeit nicht zu deinem Mann in die Familienversicherung. Du musst für dich selbst Beiträge zahlen.

Ich würde das Kind bei der TK mitversichern. Ich war bis vor 2 Jahren auch bei der Barmer (ursprünglich war ich bei der GEK, aber dank diverser Fusionen...) und ich war überhaupt nicht mehr zufrieden. Unsere Tochter hatten wir zum Glück bei meinem Mann versichert. Die Barmer ist mittlerweile ein ziemlich aufgeblasener Apparat, bei dem vieles ewig dauert. Aufs "Kindkrankgeld" habe ich nach der letzten Fusion 2 Monate warten müssen. Das sind noch keine großen Beträge, aber beim Krankengeld für Arbeitnehmer sieht es wohl nicht viel besser aus. Immer mehr Versicherte, aber immer weniger Personal.

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Das ist nicht korrekt. Beiträge sind nur fällig, wenn beide gleichzeitig in Elternzeit sind. Ansonsten ist eine beitragsfreie Familienversicherung (bzw. praktisch eine Beitragsfreistellung) möglich.

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Hallo,
1. Es gibt keinen Unterschied in der Leistung zwischen der Familienversicherung und der freiwilligen Versicherung OHNE Krankengeld (in genau letztere würdest du fallen). Natürlich muss man eine freiwillige Versicherung zahlen und die Familienversicherung ist beitragsfrei.
Du darfst dich über deinen Mann in der Barmer familienversichern oder aber auch in deiner TK freiwillig versichert bleiben und dich beitragsfrei stellen lassen. Es geht Beides, solange du theoretisch Anspruch auf eine Familienversicherung hättest.

2. Ich bin selbst in der Barmer mit meinen Jungs. Tja...die Leistungen sind ok. Sie zahlen auch schnell. Es gibt kein großes Theater. Bonusleistungen sind eher marginal.
Ich habe von Vielen gehört, dass die TK deutlich besser sein soll - insbesondere beim Bewilligen.

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Aber nicht bei Mutter-Kind-Kuren. Ich arbeite selbst in einer Eltern-Kind-Klinik. Die TK verweigert oft behandlungsbedürftigen Kinder den Patientenstatus und genehmigt sie nur als Begleitkind. Auch verweigert die TK "Familienkuren", also eine gleichzeitige Mutter-Kind und Vater-Kind-Kur in der selben Klinik. Und Kinderreha-Kinder schickt die TK gerne in Mutter-Kind-Kliniken und nicht in Kinderreha Kliniken. Die Barmer macht das anders.

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Mmh...ich kenne das alles nur aus der Sicht von Eltern von schwerbehinderten bis hin zu schwerst mehrfachbehinderten Kindern. Hier ist die TK einfach die beliebteste Kasse. Die Eltern fahren übrigens auch mit ihren mittlerweile erwachsenen Kindern zur Familienkur über die TK. Also daran kann es nicht liegen.
Aber vielleicht ist es bei den leichteren Fällen anders.
Bei uns ist nicht so sehr die Zusage der Krankenkasse das Problem, sondern eher, dass es deutschlandweit nur sage und schreibe EIN Kurhaus gibt, welches derart beeinträchtigte Kinder überhaupt aufnimmt.

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