Überbrückung bis Elterngeld gezahlt wird??

Hallo, ich habe folgende Frage:
Ich habe gehört es kann bis zu 3 Monaten dauern bis das Elterngeld bewilligt/ ausgezahlt wird. Ich entbinde ja und habe eine Woche Zeit die Elternzeit beim AG zu beantragen, wenn meine Elternzeit direkt an den Mutterschutz anschließt. Mein AG meinte die schicken mir dann was zu von den letzten 12 Gehältern für das Beantragen des Elterngeldes. So dann beantrage ich das Geld und dann dauert es ja ewig bis die das Elterngeld zahlen. Was mache ich denn in der Zwischenzeit? Es gibt ja auch Alleinerziehende Mamas die kein Geld vorher zurück legen konnten um diese Zeit zu überbrücken. Oder der Partner verdient nicht genug um alle versorgen zu können für diesen Zeitraum bis das Elterngeld gezahlt wird. Wie sind eure Erfahrungen ? Wie lange habt ihr nach dem Mutterschutz kein Geld erhalten, bzw. Nach wie vielen Wochen nach Antragstellung war das Geld auf eurem Konto. Vielleicht habe ich es auch falsch verstanden..habe jetzt total Panik

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Aber du bekommst doch noch 8 Wochen Mutterschaftsgeld, also muss man doch gar nicht viel Zeit überbrücken - vllt 2-3 Wochen.
Ich weiß von vielen, wo das Elterngeld meist auch nach den 8 Wochen durch ist.
Da finde ich es viel problematischer, wenn der Vater direkt in EZ geht, dann dann fehlt ja wirklich ein Geldeingang. Ich weiß aber, dass bei uns deshalb diese Anträge mit höherer Prio bearbeitet werden.

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Tjo....und dann braucht der AG einfach mal ein paar Wochen, um dir den Wisch für den Antrag zu schicken. 🤷‍♀️ Hier so passiert und nun warten wir...und warten...
Unsere Kleine ist nun 9 Wochen alt und wir waren beide in Elternzeit. Das tut auf dem Konto schon ganz schön weh.

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Ich habe für den Antrag keine zusätzlichen Dokumente vom AG gebraucht, nur die ganz normalen Gehaltsabrechnungen. Der Elterngeldbescheid lag mir dann schon vier Wochen nach Geburt vor und überbrücken musste ich somit gar nichts 🤷🏻‍♀️

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Ich habe gerade genau diese Situation. Meine Lösung? Dispo 🤷‍♀️ hilft ja nix

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1. kannst du die Bescheinigung für den AG ja jetzt schon abgeben bezüglich Gehalt.

2. schau mal nach, je nach Bundesland reichen die 12 Abrechnungen aus

3. hast du erstmal mindestens 8 Wochen Mutterschutz

4. muss man sich für solche Fälle Rücklagen schaffen.

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Hallo

Das es länger dauern kann, weiß man ja. Da müsste man was zurücklegen.
Vor allem müsstest du es ja zurückzahlen, wenn du dann Eg bekommst.

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Warum soll dein AG dir was schicken für die letzen 12 Monate? Das sind ja die 12 Monate vor Beginn des Mutterschutz. Die Abrechnungen hast du doch zu Hause in deinen Unterlagen? Das kannst du alles schon zusammen stellen.

Bei uns, in einer Millionenstadt hieß es auch, es dauert ewig. Ging dann aber super schnell und nahtlos mit dem Mutterschaftsgeld.

Ansonsten bleibt einem wohl nichts anderes übrig als sich in der Familie etwas zu leihen, schon den Gürtel in MuSchu etwas enger zu schnallen und ein bisschen was zur Seite zu legen,...

Und direkt auch Kindergeld beantragen nicht vergessen!

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Weil das in manchen Bundesländern eben Pflicht ist.

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Den Beschäftigungsnachweis vom AG kann man sich ja aber auch frühzeitig organisieren. Das muss ja nicht erst nach Geburt angehen. Bleibt nur der Bescheid der KK über das gezahlte Mutterschaftsgeld. Das sollte aber eigentlich nicht sooo lange dauern

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Also eigentlich hat man ja viele Monate Zeit, sich Geld zur Überbrückung zurückzulegen.

Wenn man nach dem Mutterschutz mit 65% vom Netto (ca) auskommt, müsste man sich doch auch vorher vom Vollzeit-Gehalt etwas zurücklegen können, so dass man nicht völlig im Regen steht.

VG Isa

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Ich habe meinen Antrag ca. 3 Wochen nach Geburt abgegeben und ca. 3 Wochen später angerufen, die haben den Antrag rausgesucht und dann sofort bearbeitet. Einige Tage später hatte ich den Bewilligungsbescheid im Briefkasten.
Wichtig ist, dass man wirklich alles was die brauchen mitschicken- sonst können die es nicht bearbeiten, es wird zurück geschickt und dann dauert es wieder Wochen, weil dein Antrag wieder ganz unten landet.

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In welchem Bundesland lebst du denn? Also in BaWü war es bei mir damals überhaupt kein Problem und ging ruckzuck... ich habe während der Schwangerschaft alles vorbereitet, so dass wirklich nur die Geburtsurkunde fehlte und ich überall den Namen und das Geburtsdatum der kleinen eintragen musste... ca. ne Woche nach Geburt eingereicht und nach weiteren zwei Wochen hatte ich den Bescheid und alles war geregelt...

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Die Anträge kannst du alle schon vor dem ET abgeben. Du musst dann nur die Geburtsurkunde nachreichen. So ist dann alles schon bearbeitet und du bekommst schnell dein Geld. Mutterschaftsgeld(6 Wochen vor und 8 Wochen nach ET) beantragst du bei deiner Krankenkasse und dafür brauchst du eine Bescheinigung von deiner FA alles andere macht die Krankenkasse. Für das Elterngeld brauchst du die letzten 12 Gehaltsabrechnung vor dem Mutterschutz und diese bekommst du jeden Monat von deinem AG. Bei uns dauert die Bearbeitung zwei Wochen, natürlich nur wenn man alles richtig ausgefüllt hat und alle Unterlagen zusammen hat. Wenn man die Anträge zu spät abgibt, ist man selber Schuld.

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Das ist in manchen Bundesländern leider anders. Die TE schrieb ja schon, dass das bei ihr leider auch so ist.