Arbeit schwierig nach Elternzeit

Bin seit kurzem wieder zurück im Büro, nach 15 Monaten Elternzeit, erstmal nur 20 statt wie vorher 40 Stunden. Wir sind im Team 22 Mitarbeiter. Nun war es vorher so dass ich die Stellvertretung vom Chef war, wenn er nicht da war. Gut war klar dass das nicht mehr der Fall ist mit 20 Stunden. Aber: seit ich wieder da bin behandelt er mich wie einen Aussetzigen, als ob ich neu wäre...
Es ist ganz anders als vorher. Würde am liebsten was neues suchen nur ist das sehr schwierig in meinem Bereich in der Nähe, vor allem auch zu den Arbeitszeiten. Ich arbeite 5 Vormittage von 7:30-11:30, was von daher eigentlich ein Traum ist. Und noch länger zu Hause bleiben ist leider finanziell nicht drin, müssen ein Haus abbezahlen.
Aber ich fühle mich auf der Arbeit wie ungewollt und außen vor, dabei war ich immerhin 5 Jahre dort bevor ich schwanger wurde und habe mich auch immer sehr wohl gefühlt.
Ist es jemandem von euch auch so ergangen?

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Was macht er denn genau? Wie eine Aussätzige behandeln wäre nach meinem Verständnis meiden, als ob Du neu wärst so ziemlich das Gegenteil.

Vielleicht denkt er (oder hat bereits entsprechende Erfahrungen gemacht), dass ein Mitarbeiter nach 15 Monaten Pause fast wieder neu eingearbeitet werden muss.

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Er bespricht gar nichts mehr mit mir und auf eine arbeitsinterne Frage meinerseits kam die Antwort: Mal sehen wie ich mich mit den Mitarbeitern arrangiere.

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Naja, du bist nicht mehr seine Vertretung.
Als Vertretung benötigst du mehr Infos. Und ihr untereinander viel mehr Absprachen.

Nun bist du voll und ganz seine Mitarbeiterin. Für 4 Stunden am Tag da Die Absprachen und den Austausch hat er nun mit jemandem anderen. Als Mitarbeiterin weißt du immer weniger, als als Stellvertreter. Bzw als Führungskraft. Das bist du nicht mehr!

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Ich würde das Gespräch suchen.

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Ich kann nur sagen, Teilzeitkräfte werden in der Hinsicht häufig diskriminiert, Absprachen, Besprechungen etc. Bei anderen machen die nur 10% der Arbeitszeit aus, bei dir dann 20%, da hat der Chef mehr davon dich bei der ein oder anderen Besprechung außen vor zu lassen.
Mir geht es genauso. Besprechungen auch häufig spontan am Nachmittag, trotz dass ich schon häufiger darauf hingewiesen habe, entweder ich organisiere es so dass ich länger bleibe oder ich bin eben nicht dabei, dass ich die Infos dann bekomme darum muss ich mich selbst kümmern.
Deine Arbeitszeiten empfinde ich als absolut keine Seltenheit bei der Stundenzahl, das findest du überall.

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Er will auch erstmal weniger bezahlen, das branchenübliche Minimum, vorher war es mehr, aber wir sprechen in ein paar Wochen noch mal drüber meinte er, deshalb schreib ich ja als ob ich neu wäre.

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Was??? Dir steht der gleiche Stundenlohn zu wie vorher. Lass dich da nicht verarschen.

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Da Du ja früher seine Stellvertretung warst würde ich aber erwarten, dass Du weißt, wie absurd dieses Ansinnen ist und Dich davon nicht ins Bockshorn jagen lässt.