"Beförderung" ablehnen - schlechtes Gewissen

Guten Abend,

eigentlich würde sich jeder über eine Beförderung freuen, auch ich habe mich gefreut und fühle mich wertgeschätzt, trotzdem möchte ich diese Stelle nicht und wäre derzeit unglücklich damit.

Ich bin derzeit Assistenz der Vertriebsleitung und habe ein vielfältiges Aufgabengebiet, in welches ich mich erst seit 1 Jahr eingearbeitet habe. Davor war ich in einer anderen Abteung tätig, welche mir jedoch zu einseitig war.

Heute hat mir mein Chef eine Stelle als Assistentin der Geschäftsführung angeboten.

Natürlich fühle ich mich geschmeichelt, jedoch möchte ich meine Abteilung in welche ich mich eingearbeitet habe nicht aufgeben.

Zudem wäre die neue Stelle 50% Assistenz der Geschäftsführung und 50% Assistenz der Vertriebsleitung.. Das führt zu Chaos pur und bringt meiner Erfahrung nach viel durcheinander mit sich.

Ich verstehe mich mit meinem Chef sehr gut, auch auf privater Ebene. Am Montag werde ich ihm erklären weshalb ich die Stelle nicht annehmen werde.. Doch ich habe sooo ein schlechtes Gewissen und es macht mich traurig ihn zu enttäuschen.

Findet ihr meine Entscheidung richtig?
Was kann ich gegen das schlechte gewissen tun?

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Ich finde deine Entscheidung richtig. Es ist besser seinen aktuellen Job gut und gerne zu machen, als einen vielleicht höheren schlecht. Mach das, womit du zufrieden bist.
Erklär es deinem Chefs genau so wie hier beschrieben.

Etwas stutzen lässt mich jedoch, dass du nur 50% für die GF arbeiten sollst. Bekommt dein bisheriger Chef dann jemand neuen mit 50%? Oder wird dir das nur als Beförderung verkauft und du sollst in Zukunft die Arbeit von zwei Stellen machen?