An die HO-Arbeiter - was macht ihr im Winter?

Hallöchen,

ich wollte mal nachfragen, was die anderen HO-Arbeiter im Winter geplant haben. Bei mir ist es so, dass ich ins Büro kommen darf aber nicht zwingend muss. Jetzt wird es ja langsam kälter und ich bin am überlegen, wie man das am geschicktesten anstellt.

Das Gebäude in dem mein AG untergebracht ist, ist nur angemietet - zur einer Pauschalenmiete inkl. NK. Es erfolgt also keine NK-Abrechnung. Da der Vermieter ja auch nichts zu verschenken hat, kann ich mir schon gut vorstellen, dass der die Heizungsanlage runter regeln wird. Da ich, von Natur aus, prinzipiell immer friere (es sei denn es sind 35 Grad), ist das für mich natürlich keine so tolle Vorstellung, den ganzen Tag mit blauen Fingern am Schreibtisch zu hocken.

Mache ich HO, muss ich natürlich zu Hause auch heizen bzw. kostet es auch Strom. Da ich ein eigenes Büro zu Hause habe, könnte ich, wenn ich nicht da wäre, einfach die Türe schließen und müsste den Raum nicht regulär heizen. Dafür hätte ich dann natürlich aber auch wieder Fahrtkosten zur Arbeit, ca. 15km (einfacher Weg).

Ist alles schwierig. Was habt ihr für die Wintermonate geplant?

LG

Tiffy

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Ein kleines Arbeitszimmer warm zu halten, ist sicher günstiger als 650km im Monat zur Arbeit zu fahren.
Das sind schnell 90€ plus Verschleiß. Also über 100€ kostet dich das fahren zur Arbeit.
So viel wird das Heizen des einen Raumes nicht kosten.

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Ich bin einmal pro woche im Büro, den Rest zu Hause.

Du musst dein Büro ja eh auf eine gewissen Mindesttemparatur heizen, damit sich kein Schimmel bildet. Ca 15-16 Grad. Da ist es egal, ob du zu Hause bist oder nicht. Den Rest regel ich dann über dicke Kuschelpullis und Wollpuschen.

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Das meinte ich mit "regulär Heizen". Ausschalten werd ich die Heizung bestimmt nicht aber eben auch nicht auf 21 Grad hochheizen, wenn keiner da ist.

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Ich arbeite zwar nicht im HO, würde mich aber auch im Winter dafür entscheiden, wenn ich könnte.

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Ich heize mein Büro zu Hause ganz normal wie immer. Vielleicht 1° weniger wie auch den Rest des Hauses, es fallen bei mir im Prinzip aber durch das HO keine Mehrkosten an. Wenn das Haus nicht sehr alt ist sparst Du soo viel nicht wenn einzelne Räume nicht beheizt sind. Wegen der dann kälteren Wände des Büros heizt Du in den anliegenden Räumen automatisch mehr.

Was mein Arbeitgeber im Winter machen wird weiß ich noch nicht, da ist viel leer und alles voll zu beheizen wäre Quatsch. Vielleicht bleibt alles kalt, alles warm oder wir schließen einzelne Bereiche - ich weiß es noch nicht. Bei uns könnte man im Einzelfall wahrscheinlich besondere Belastungen durch das HO beim Arbeitgeber geltend machen. Falls das viele machen gibt es evtl. auch eine Pauschale für alle, wäre ja sogar steuerfrei.

Wenn Du nur das Arbeitszimmer aus Gründen teuer direkt mit Strom heizt, also Heizlüfter oder Infrarot kannst evtl. versuchen diesen Verbrauch gesondert zu erfassen um höhere Kosten für durch Arbeitszimmer bei der Steuererklärung geltend zu machen, falls Du nicht schon an den Höchstgrenzen bist.

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Nein wir heizen nicht mit Strom, sondern über Fernwärme / Holzofen wie den Rest des Hauses auch. MIt Strom meinte ich, dass Bildschirm/Laptop/Drucker ja dann auch noch zusätzlich Strom bräuchten. Der ja auch teurer wird.

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Dafür bekommst du aber auch täglich eine Pauschale von 5€. „Früher“ war der „Gewinn“ halt größer, jetzt deckt es die Kosten.

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Mein AG hat Eigentum und eine total veraltete Heizanlage. Wir Arbeitnehmer gehen davon aus, dass da eh nichts runterzuregeln geht.
Zuhause ist mein Arbeitsplatz im ansonsten unbeheizten Schlafzimmer, welches ich dann mit 3 Außenwänden jeden Tag wieder hochheizen müsste. HO ist also für mich kein Thema mehr.

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Wir müssen leider an 3 von 5 Tagen ins Büro und auch bei uns wird def. weniger geheizt werden im Büro. Ich bin da wie du, friere immer.. Wenn ich zu Hause bin läuft die Heizung ganz normal auf 22 Grad, aber auch das ist für mich nicht gerade kuschlig warm.. Daher trage ich auch zu Hause lange Sachen, warme Kuschelpulli und hochgeschlossene Fell-Pantoffeln :-)

Im Büro trage ich dann sowieso Winterkleidung, meist mit langen Stiefeln die halten schon mal gut warm. Obenrum halt jetzt noch dickere Winterpullover (gibt genug das wirklich sehr warm hält und trotzdem nicht ausschaut wie eine Polardecke) oder zusätzlich dicke schöne Strickjacken. Und gerade habe ich mir noch fingerlose lange Handschuhe bestellt, also solche die fast bis zum Ellbogen reichen. Die gibt es aktuell bei H&M und ZARA, perfekt um auf der Tastatur rum zu hämmern ;-)

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Bei deinem AG ist e s so kalt, dass du mit Handschuhe arbeiten musst? Im Büro müssen es mind 19 Grad sein, wenn das nicht der Fall ist, kannst du vom AG verlangen, dass er mehr heizt.

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Kommt drauf an wo sie arbeitet. Im öffentlichen Dienst wird 19 Grad die HÖCHSTtemperatur sein.

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Ich arbeite zu 100% von Zuhause aus; könnte aber auch jederzeit ins Büro fahren (=7km pro Strecke). Im Winter werde ich nichts daran ändern. Mein Arbeitszimmer werde ich nicht übermäßig heizen und mir eben einen dicken Pullover anziehen. Bin aber jemand, der nicht schnell friert. Ca. 18/19 Grad würden mir reichen.

Ich gehe davon aus, dass im Winter auch wieder ne Coronawelle kommt und dann wird man ja wahrscheinlich sowieso Zuhause bleiben müssen.

Ansonsten kannst Du natürlich beim Arbeitgeber nach einem Zuschuss für die Heizkosten fragen. Ich bekomme einen pauschalen Zuschuss für meine Kosten, die mir durchs HO entstehen.

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Bei vorwiegend sitzender Tätigkeit müssen min. 21 Grad im Büro sein

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Diese Temperaturvorgaben wollen sie aber ändern.

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auf unter 19 Grad kann es nicht geändert werden.

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Die Frage ist jetzt, ob 15km einfacher Weg täglich und ein nicht gedämmter Raum in der Wohnung (der durch die anderen Heizungen durchaus teilweise mit beheizt wird) kostengünstiger ist oder das Homeoffice, bei dem man gleich die komplette Wohnung beheizt.

Wie wäre es, wenn du das mal durchrechnest?
Mein Mann arbeitet bei uns einfach im Wohnzimmer. Das sind keine extra Heizkosten. Er hat schon immer HO. Nicht erst seit Corona. Er brauchte dafür nie ein eigenes Arbeitszimmer.

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Naja, da mein Mann zu 100% HO macht, ist das Haus ohnehin nicht ungeheizt im Winter.

Aber ja, werde mir das mal durchrechnen müssen. Wobei man die echten Kosten ja erst sieht, wenn im kommenden Jahr die Abreise da ist.

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Alleine der Sprit für das Auto wird etwas mehr kosten als den einen Raum während der Arbeitszeit ein paar Grad höher zu heizen. Das kann man vorher sagen, wenn es ein normales Auto und ein übliches Zimmer ist.

Elektronische Thermostate hatten wir früher im Altbau auch, kurz vorher aufheizen und zum Feierabend hin Temperatur absenken. Ist gut gedämmt dann sind durchheizen und Aussenfühler i.d.R. besser. Bei Fernwärme im gut gedämmten Haus weiß ich es allerdings nicht. Die echten Kosten nur für das Zimmer wirst Du nicht feststellen können, weil jeder Winter anders ist.

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