Hallo!
Wir überlegen nach der Mutterschaftszeit und während meiner Elternzeit die SK auf 3/5 (aktuell 4/4) zu wechseln, damit wir als Familie ein höheres netto haben. Nun drohen da ja Nachzahlungen (Progressionsvorbehalt).
Eine weitere Möglichkeit wäre die SK 4 mit Faktor für mich während der Elternzeit.
Hat das mal jdm. gemacht bzw. Erfahrungen damit gesammelt?
Ich kann mir das jetzt schlecht selber ausrechnen, da man den Faktor ja vom Finanzamt erhält, wenn man es beantragt.
Lg, Cami
Hat jdm. Steuerklasse 4 mit Faktor (Elterngeld?)
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Gegenfragen: was möchtet ihr erreichen? Inwiefern wird dieses Ziel bei 3/5 und 4/4 mit Faktor (Nebenfrage: welcher Faktor genau soll verwendet werden?) unterschiedlich erreicht? Und zu guter letzt: was folgt für eine Konsequenz daraus?
Während des Elterngeldbezugs wechseln viele in eine Kombination, bei der ein Partner mit SK3 niedriger Steuervorauszahlungen hat, während der andere hohe Steuern zahlen müsste, aber aufgrund fehlenden Einkommens es nicht tut. Da Elterngeld bezogen wird. Ob man das mit 3/5 oder einem Faktor in 4/4 erreicht, ist im Ergebnis egal. In beiden Fällen entspricht die Steuervorauszahlung mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht der tatsächlichen Steuerschuld. Wenn jemand Bedenken hat, bei 3/5 zu wenig Steuern vorauszuzahlen, dann ist das Faktorverfahren eine Option.
Allerdings: wer in der Lage ist, sich den passenden Faktor auszurechnen, kann auch genauso gut rechnen, wo man mit 3/5 landet, und das gesparte Geld zur Seite legen, um die Nachzahlung bedienen zu können.