Früher oder später ET besser?

Hallo
Mir ist kein besseres Titel eingefallen.

Es geht um folgendes: Ich arbeite aktuell TZ in EZ und bin wieder schwanger. Ich würde die EZ zum Beginn des neuen Mutterschutzes beenden damit ich dann wieder mein Vollzeit Gehalt als Mutterschutzlohn bekomme.

Soweit der Plan und nun das Problem:

Mein Gyn und der Feindiagnostiker sind sich nicht einig, was den ET betrifft und jeder besteht auf seiner Einschätzung. Es geht um eine Differenz von 10 Tagen wodurch mein Mutterschutzbeginn in einen anderen Monat rutscht.

Könnt ihr mir sagen, ob der frühe oder späte ET für mich in Bezug auf das Mutterschutzgeld irgendwelche Vor- oder Nachteile hat?

Ich gehe nicht davon aus, dass es soweit relevant wird, dass es um ein Frühchen geht. Mir geht es auch nicht ums medizinische, also um eine evtl. Einleitung.

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Also, spontan würde ich sagen hat der frühe ET vermutlich Vorteile für dich, wenn das Kind dann nämlich später als ET kommt, hast du einen längeren Mutterschutz, ergo länger Vollzeitgehalt. Meine erste Tochter kam eine Woche nach ET, somit hatte ich eine Woche länger Mutterschutzgeld...

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Sofern dein zweites Kind nicht innerhalb von 14 Monaten nach dem ersten kommt, hat das finanziell keinen Einfluss.
Der Beginn des MuSchu bestimmt sich nämlich nach dem erechneten ET, der ja nun korrigiert werden soll.

Mein ET wurde bei K2 um ca. eine Woche nach hinten korrigiert. Dadurch verschob sich der Beginn meines MuSchu um eine Woche nach hinten. Zum Glück für mich lag er aber noch am 31. des Monats. Ich konnte diesen Monat dadurch nämlich noch ausklammern lassen (14 Monate EG-Bezug, bzw. Corona-Sonderregelung), sodass er nicht mit Null Euro in die EG-Berechnung mit einging.

Edit: Ich lese gerade den Kommentar vor mir und ja, der stimmt auch. Auf die Länge des MuSchu wirkt sich der frühere ET schon aus. Allerdings ist das für mich persönlich nichts erstrebenswertes, das Kind zu übertragen, da dies ja auch nicht ganz ungefährlich ist. Bevor Kommentare kommen: Es muss natürlich nichts passieren, aber Komplikationen nach dem erechneten ET sind nicht soooo selten. Dann lieber darauf hoffen, dass die Mediziner mit ihrer Einschätzung richtig liegen.

Bearbeitet von Inaktiv
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Erst einmal: Mutterschutzlohn bekommst nicht, da du ja kein BV bekommst. Mutterschaftsgeld bekommst du immer die 13€ der Krankenkasse, zusätzlich AG-Zuschuss.

Was bedeutet „sind sich nicht einig“?

Der einzige, der deinen ET ändern kann ist ja der Gyn.

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Es gibt noch eine Sache die für dich eventuell ein Vorteil sein könnte, alles andere wurde ja bereits erwähnt. Je nachdem wie der Mutterschutz Zeitraum fällt, erwirbst du für 4 oder 5 Monate deinen Urlaubsanspruch.

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Hallo

wie weit bist du?

Der frühere ET ist sinnvoll wenn es um eine frühe Frühgeburt geht so müssen und dürfen sie eher behandelt werden

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Der frühe ET ist besser.