Mutmachpost an alle Homeoffice Mamas

Ihr Lieben,

ich bin vor etwas mehr als fünf Monaten zum ersten Mal Mama geworden und habe hier seitdem (und auch davor) als stille Mitleserin fleissig 'gelauscht'. Besonders interessiert hat mich dabei der Einstieg zurück in den Job nachdem das Kind da ist. Mein Plan war es nämlich wenn meine Kleine 4 Monate alt ist wieder zu 100 Prozent ins Berufsleben einzusteigen. Leider hat mich das was ich hier öfter gelesen habe nicht gerade ermutigt. Ich hatte sogar richtig Angst und musste - kurz vor Ende meiner Elternzeit - richtig weinen und hatte einen kleinen Nervenzusammenbruch weil ich dachte, das ich das nicht schaffe. All die stressigen Geschichten und Co. haben mich verzweifeln lassen. Aus diesem Grund dachte ich jetzt - nachdem ich knapp zwei Monate wieder voll im Job stehe - das ich mal etwas positives berichte über einen frühen Wiedereinstieg in den Job :)

Denn bei mir hat es ganz wunderbar geklappt! Es ist natürlich kein Paradebeispiel und auch absolut keine Garantie das das mit jedem Baby funktionierrt(geschweige denn jedem Job!). Allerdings muss ich sagen: Ja, es ist möglich Baby und Job zu vereinen wenn man im Homeoffice ist. Also nur Mut! Man kann das schaffen und es ist auch nicht soooooooooo anstrengend. Anstrengend ja, aber durchaus aushalt- und machbar. Und sehr sehr glücklich und zufrieden damit.


Mein Baby ist - wie meine Hebamme sagt - ein Anfängerbbaby (großes Glück gehabt!). Sie schläft ihre Tagschläfchen (derzeit an der Zahl 2-3) aber immer auf mir. Aber dann pack ich mir meinen Laptop einfach mit einem Kissen auf den Schoß und kann konzentriert 1-3 Stunden arbeiten, je nachdem wie Madmoiselle schlafen will. Da ich ja ohnehin nicht aufstehen kann(darf ;) ) schaff ich sogar um einiges mehr als vor dem Baby. Ich hab ja keine Wahl und kann mich nicht ablenken lassen außer durch ihr süßes Gesichtchen. :) (blöd wird nur wenn man mal zur Toilette muss^^) Ich stille zudem voll, aber das stillen pendelt sich - zumindest bei mir - nach dem 2.-3. Monat ein. Ich wusste dann immer wann mein Baby Hunger hat und konnte mir das gut einteilen.

An Meetings nehme ich virtuell trotzdem Teil. Entweder sitzt meine Kleine dann bei mir auf dem Schoß oder beschäftigt sich auf ihrer Spieldecke. Und es geht viel viel besser als gedacht!

Den Haushalt mach ich dann entweder am frühen Morgen(leider steht Madame immer schon gegen 5-6 Uhr auf) oder aber ich verdonnere meinen Mann dazu, wenn er Abends von der Arbeit kommt.

Natürlich geht das nicht für immer und irgendwann streicht sie ihre Tagesschläfchen. Aber da wir sie mit circa einem Jahr dann in die Kita geben bi ich derzeit zuversichtlich das das funktioniert.


Was ich damit sagen will: Homeoffice mit einem kleinen(!) Baby ist unter Umständen möglich. Redet mit eurem Arbeitgeber. es muss nicht zwingend in Stress ausarten und vielleicht(!) klappt es viel viel besser, als ihr euch vorstellen könnt. Und dann könnt ihr zwei Sachen miteinander kombinieren: die schöne Babyzeit und eure Arbeit <3


Was mir hilft ist - neben einem Anfängerbaby - Struktur. Morgens zwischen 5-6 aufwachen, stillen, dann kurz eine Stunde Haushalt und duschen. Baby ist dann meist noch im Bett weil sie entweder kurz weiterschläft oder aber sich mit ihrem Mobile beschäftigt ist. Danach mach ich Frühstück, ziehe mich und Baby an und Baby bekommt frühstück Nummer 2. Dann schläft sie auf mir ein. Es ist gegen 8.30-9 Uhr und ich fange an zu arbeiten. Gegen 10 wird sie munter. Dann ist auch schon das erste Meeting. Sie liegt fröhlich auf ihrer Spieldecke und gegen 11 ist das Meeting vorbei. Ich spiele mit ihr, dann gehts ab in die Küche, ich mach mir schnell essen und ihr ihren Mittagsbrei (meist frisch gekocht, manchmal aus dem Glas ^^) und danach ist sie noch ein bisschen wach, versucht sich gerade im Krabbeln auf dem Fußboden und will unsere Katze jagen- Gegen 13 Uhr gibts dann ihren Mittagsschlaf und ich ich kann von 13-15 Uhr arbeiten. Danach kommt mein Mann langsam nach hause(der ist schon seit um 4 aus dem haus) und beschäftigt Madmoiselle bis gegen 17 Uhr. Oft gibt es dann nochmal einen Powernapp. Dann hör ich auf zu arbeiten und wir gehen nochmal ein wenig raus zusammen spazieren und gegen 19/20 Uhr schläft sie dann(mit Unterbrechung gegen11 Uhr und 2/3 Uhr zum stillen). Wenn se gegen 19 Uhr schläft bereite ich meist noch ein wenig Sachen von der Arbeit für den nächsten Tag vor und gehe selbst auch gegen 21 Uhr ins Bett, weil sie ja - wie gesagt - leider sehr früh wach wird.

Einziger Wermutstropfen ist es, das ich derzeit nicht wirklich an physischen Meetings teilnehmen kann. Da ich ja voll stille ist das ein wenig schwierig. Ich könnte mein baby sicher in der Trage mitnehmen, allerdings schläft sie so schlecht ein bei Geräuschen das es mir lieber ist, das ich Zuhause bleibe. Meine Kollegen und mein Arbeitgeber haben dafür Verständnis - zum Glück. Aber ansonsten: Nur Mut, Mamas. Es kann klappen! :)

Ich wollte das unbedingt einmal loswerden, weil - wie eingangs erwähnt – mich dieses Thema sehr sehr beschäftgit hat während meiner Schwangerschaft. Ich wollte gerne so früh wie möglich zurück in meinen Job, weil ich diesen sehr liebe. (und das Geld natürlich auch gut gebrauchen kann).




Das ist auch kein Angriff gegen andere Mütter bei denen es schwieriger ist. Aber ich wollte einmal bei Urbia von einem positiven Beispiel erzählen. Eben das es auch anders laufen kann, wenn die Voraussetzungen stimmen. :)

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Danke für deine Erläuterungen und es freut mich für dich, dass das aktuell so gut klappt!

Aber nicht jeder hat einen Job, wie du: Dauer-Homeoffice und wenn ich deine Stunden zusammenrechnen,.komme ich auf effektiv 4 Arbeitsstunden am Tag. D.h. 20 Stunden die Woche, also für viele 50%. Dass dein Arbeitgeber dich fürs Spielen mit dem Kind und Mittagessen machen Vollzeit bezahlt, macht nicht jeder. Du kannst auch froh sein, dass deine Kollegen das mitmachen.

In meinem Job wäre es gar nicht gegangen, auch wenn ich ein Anfängerbaby hatte. Und ich wollte meinen Arbeitgeber auch sicherlich nicht bescheiß***, indem ich ihm vorgaukel, dass ich 40 Stunden Zeit hätte.

Ich drücke dir jedenfalls die Daumen, dass dein Baby weiterhin ein Anfängerbaby bleibt und viel schläft.

Viel Erfolg.

Bearbeitet von fevernova86
15

Ich antworte hier gerne einmal für alle euren lieben Posts und Kommentare. Ich wollte - wie schon erwähnt - einfach mal etwas postives schreiben, insbesondere für Frauen die – wie ich – vor der Geburt sehr stark damit gehaddert haben, wie das mit Job und Baby klappen soll.

Ich bin ganz ehrlich: ich liebe meinen Job und meine Kollegen. Wir sind ein großartiges Team und mir hat damals weniger die Schwangerschaft und Geburt an sich Angst gemacht, sondern vor allem die Zeit danach. Ich sah mich schon täglich weinend auf der Couch sitzen, tagelang ungeduscht, mit kaltem Kaffee in der Hand und mein Leben und Beruf die nächsten Jahre komplett aufgebend. Was ich jetzt übrigens jederzeit für meine Maus machen würde - insbesondere jetzt wo sie da ist und ich so schrecklich verliebt in sie bin. Aber ich bin auch so froh, das es auch anders klappen kann(!).

Darum wollte ich einfach nur mal eine positive Geschichte erzählen, ein winziges Happy End. :) Also bisher - mal sehen wie sich das die kommenden Wochen/Monate entwickelt.


Und nein, ich arbeite bestimmt nicht täglich 8 Stunden. Manchmal sind es mehr, manchmal einige Stunden weniger. Ab und an setze ich mich auch am Wochenende nochmal 2-3 Stunden hin. Und dann gibt es ja auch noch die erwähnten Stillpausen, die man vom Arbeitgeber bekommt. Grob überschlagen komme ich damit über die Woche gerrechnet sicher auf 40 Stunden – manchmal ein bisschen mehr mehr oder ein bisschen weniger. Wichtig ist hier aber auch nicht nur die Stundenanzahl an sich, sondern das das Ergebnis stimmt. Das war - vor Homeofficezeiten - im Büro nicht anders. Ich zumindest (und auch meine Kollegen) haben nie und nimmer 8 Stunden konzentriert durchgearbeitet. Da gab es immer Kaffeepausen, Klatsch und Tratsch und - ach, man kennt es! Fakt ist, das ich meine Arbeit immer pünktlich erledige und das Ergebnis stimmt. :) Mir ist bewusst, das man dafür auch ein Team braucht, das das mitmacht und einen Arbeitgeber der Vertrauen in seine Mitarbeiter hat und nicht mit der Stechuhr Stunden abrechnet. Aber soetwas gibt es ja insbesondere nach Corona durchaus.


PS: Ja, ich muss meinen Mann dazu verdonnern, weil ich vllt einen leichten Putzzwang habe. Ich muss nämlich täglich (!) das gesamte Badezimmer wischen, sämtliche Amaturen abputzen und auf Hochglanz polieren. Ebenso wie die Küche. Anders kann ich mich nicht wohlfühlen und krieg dann immer gleich nen Rappel. Er hält das für verrückt, meint einmal die Woche reicht völlig und aus diesem Grund macht er das auch nur, wenn er dazu aufgefordert wird. "Normale" Dinge wie Staub saugen, Abwasch, Einkaufen gehen, kochen oder Wäsche aufhängen, bügeln etc. macht er wie es sich für einen erwachsenen Menschen gehört: ganz selbständig. Da muss ihn niemand bitten und da müssen wir uns auch nichts aufteilen. Der, der Zeit hat erledigt das zuerst. Also, er hält unsere Wohnung schon in Ordnung - nur eben nicht auf Hochglanz. :D

2

Ich versteh, was du mit dem post erreichen mochtest.
Aber dein Kind ist 4 monate alt.
Da wäre das hier auch noch gegangen. Als sie sich mit 7 Monaten gedreht und gesessen hat, mehr wach war, da wurde es erst richtig stressig. Dann wenn sie Anfang en, alles.anfassen zu wollen, mit dir agieren wollen. Wenn die tagschläfchen weniger wurden, dafür die wachphasen mehr.
Es ist wirklich wirklich nicht böse gemeint, aber die wirklich anstrengenden Zeiten kommen noch.
Ich drücke dir natürlich die Daumen, dass. Es so bleibt.

Bearbeitet von Inaktiv
3

Hallo, ich verstehe deine Ausführungen nicht ganz...wieviele Stunden sind denn bei dir Vollzeit?
Es klingt so, als ob du eigentlich max. 6h wirklich arbeitest. Das wäre bei den meisten nicht Vollzeit, eher so irgendwas zwischen 75 und 80%
Ich drücke dir die Daumen, dass es weiter gut klappt. Wirklich schwierig wird sowas eigentlich wenn die Babys mobiler werden und gleichzeitig weniger schlafen.

4

Wie die Vorrednerinnen komme ich bei Dir auch nicht auf das, was ich unter Vollzeit verstehe. Finde ich auch großzügig, dass Dein AG Dir das als VZ bezahlt.
-Ich habe letztes Jahr auch wieder mit home office angefangen als meine Tochter 4,5 Mo. alt war, allerdings nur 15h/Wo. Zugegebenermaßen habe ich das nicht immer geschafft. Gar nicht mehr geschafft habe ich es als sie zunehmend mobiler wurde und es kein Halten mehr gab. Da habe ich meinem AG rückgemeldet, dass ich Stunden kürzen muss. Ich fand auch nicht, dass man voll konzentriert arbeiten konnte, wenn das Kind auf dem Schoß saß oder spielte. Richtig konzentriert ging nur, wenn sie wirklich schlief.

Bearbeitet von rma_too
10

Also eigentlich alle die ich kenne, arbeiten NIE Vollzeit. Oder möchtest Du mir sagen, du arbeitest 8,5 Std täglich durch? Jede Minute?
Näh.
Gerade die Vollzeitler, ob früher im Büro oder heute bei Bekannten und Familie, die wurschteln sich alle durch. Da wird eingestochen und dann erstmal Kaffee gemacht. Dann auf dem Weg noch mit einer Kollegin geplaudert, dann Frühstück auspacken, Toilette, Menüplan gecheckt, dann kommt Hinz und Kunz und schlägt Zeit tot... effektiv erkenne ich NIE Vollzeit. Dass ist das, was Arbeitgeber nicht kapieren. In Präsenz sind die Leute zwar da, aber nie 8 Std tätig.

11

Also och weiß nicht...da wo och bisher gearbeotet habe. Wirde selbstverständlich auch mal ein Kaffee gekocht oder mit Kollegen mal privates gesprochen oder etwas ausgiebiger als normalerweise gefrühstückt, aber das machte definitiv keime 2h oder mehr täglich aus. Und du darfst dabei eh nicht von 8,5h ausgehen, denn doe halbe Stunde Pause, die du dabei einbeziehst ist eben genau das: Pause.

weitere Kommentare laden
5

"Den Haushalt mach ich dann entweder am frühen Morgen(leider steht Madame immer schon gegen 5-6 Uhr auf) oder aber ich verdonnere meinen Mann dazu, wenn er Abends von der Arbeit kommt. "

Wieso musst du deinen Mann dazu "verdonnern" und wieso erkennt er nicht selbstständig, wenn was im Haushalt gemacht werden muss?

6

Hallo,

Ich komme ehrlich gesagt auch bei weitem nicht auf eine Vollzeit-Stelle, bei dem was du an Stunden auflistest. Und dein Kind ist noch echt klein - mit mobilem Kind, das nicht nur zufrieden auf dem Schoß sitzt, sondern an allen verfügbaren Kabeln reißt, auf die Tastatur patscht oder es grandios findet, die eigene Stimme zu erkunden und permanent quietscht und kreischt (was zu 100% normal ist!), sieht es wieder anders aus.

Ich wünsche dir, dass es noch eine Weile so funktioniert, würde mich aber nicht drauf verlassen, dass es ein dauerhaft tragbares Modell ist.

7

Mein homeoffice erfolgskonzept basiert auf einer 8 Stunden WOCHE 😅 da kann ich sagen, ja, das funktioniert - auch 10 wären gegangen. Bei mir allerdings mit dem zusatz, dass ich einmal im Monat im Büro war und da dann immer sozusagen ein paar Stunden vorgearbeitet habe.

Für den Bürotag sind die Großeltern gekommen oder mein Mann hat Urlaub genommen.

Wir haben damit gestartet als sie 9 Monate war. Meine Tochter schläft viel tagsüber.

Trotzdem wurde es ab 10 Monate echt knackig. Da die 2 Stunden wirklich ihr Tagesschlaf waren.. Dazu kommt, kaum ein Kind ist den ganzen Tag drinnen dann glücklich. Also wir müssen jeden Tag irgendwie raus, sonst wird hier die Bude auseinander genommen und lieb rumliegen tut sie da auch nicht mehr. Bei Meetings ist sie derzeit auch außer Rand und Band, wenn ich sie nicht lange genug mit Snacks beschäftigen kann.. Daher brauche ich bei wichtigen Terminen mittlerweile zwingend eine Betreuung, was über eine befreundete Mutter notfalls darstellt.

Daher von mir auch einmal der Kommentar, dass ich auch nur auf 7 Stunden Arbeit komme, nach deiner Aufzählung. Und das großzügig gerechnet 😅.. und mit 6 Monaten kennst du echt noch nicht das Ausmaß dessen was ein Kind wirklich für Beschäftigung braucht. Aber ich glaube, du kannst gut weiter 4 -5 Stunden am Tag arbeiten, da dein Mann ein paar Stunden am Nachmittag abdeckt. Das wäre bei uns nicht gegangen, da mein Mann erst um 18.00 Uhr heimkommt.

Es wird schon alles irgendwie hinkommen 😊 vollzeit ist aber wirklich ambitioniert.

8

Erst einmal herzlichen Glückwunsch, dass es bei euch so gut klappt.

Meine sind frisch eins geworden und normal neugierig/weit in ihrer Entwicklung. Um deinen Text und die Kommentare zu lesen habe ich 3 Anläufe gebraucht, weil zwischendrin immer irgendwas war. Daher würde ich dir dringend empfehlen dir für die zweite Hälfte deines Babyjahres eine Alternative zu überlegen. Wenn dein Baby mobil wird, wird es sich nicht mehr eine Stunde mit Schoß oder Spieldecke zufrieden geben, dann will es erkunden, auseinandernehmen, hoch klettern, etc.
Wenn du es nicht gerade in einen Laufstall sperren und mit noice canceling Kopfhörern arbeiten möchtest, dürfte das schwierig werden ein Kind zu betreuen und dabei konzentriert zu arbeiten. Das ging während Corona selbst mit einem Zweijährigen nur sehr bedingt.

Seit dem 7. Lebensmonat kann das Aufhängen einer Maschine Wäsche schon mal 50min dauern, still sitzen und sich auf eine Sache konzentrieren wäre hier unmöglich. Und ehrlich gesagt liegt das nicht daran, dass meine Kinder besonders wild oder anspruchsvoll sind. Das geht allen Eltern in unserem Umfeld so.

9

Huhu, mein Kleiner ist 11 Monate alt und ich arbeite seit der Kleine 6 Monate alt ist, komplett im Home Office.

Du hast scheinbar wirklich ein Anfängerbaby erwischt. Hier gab es in dem Alter durchaus Tage, an denen ich halbstündlich stillen musste. Auch nachts.

Bis jetzt gibt es Tage, an denen er stündlich wach wird.

Laptop+ Baby ist eine Katastrophe. Ich kann ihn wenn ich Meeting habe mal kurz nehmen, damit Papa in Ruhe auf Klo oder duschen gehen kann. Mikro auf stumm und nur kurz anmachen, wenn ich was sagen muss. Ja, es geht... aber es ist Stress pur. Der Kleine denkt überhaupt nicht daran, sich selbst zu beschäftigen, während der Laptop an ist. Da will er dann ran. Unbedingt.

Und selbst wenn er sich selbst beschäftigt, unser Kletterkönig geht über Tische und Bänke. Ich muss ständig (ständig!!) ein Auge auf ihn haben.

Ich würde behaupten, er hat gerade die ersten Monate, bis auf diese ganz harten Tage, eigentlich ganz gut geschlafen. Auch mal(!) 5 oder 6 Stunden am Stück. Allerdings oft in meinem Arm. Einzige Chance war liegend steillen und dann wegschleichen. Auch das hat nicht immer funktioniert. Laptop anmachen direkt neben ihm? Undenkbar. Hätte er niemals geduldet. Reden ins Headset erst recht nicht.

Sein Nachtschlaf ist im Übrigen deutlich schlechter geworden als am Anfang. Die Tagschläfchen deutlich weniger. Insgesamt bin ich an vielen Tagen fix und alle.

Dass es klappen kann, wenn man ein derartiges Anfängerbaby hat, ist gut zu wissen... darauf verlassen würde ich mich allerdings nicht. Und dass es bei dir so bleibt, ist zwar wünschenswert, Garantie gibts aber nicht 🫣😉