Kostenbeteiligung

Ich schreibe einfach mal die Begebenheiten

Familienstand: Verheiratet
Keine gemeinsamen Kinde, nur die die der/die Immobilienbesitzer:in aus vorherigen Ehe.
Besitzstand: Gütertrennung
Immobilie im Besitz eines Partners
Haus 200qm, inclusive.50 qm Ferienwohnung in der Vermietung. Noch nicht abbezahlt.
Kinder aus Vorehe des Immobilienen Besitzer:in leben im Haus und verdienen z.T. ihr eigenes Geld.

Jetzt gibt es hier die Streitfrage, was es dem/der Nichtimmobilienbesitzer:in wert wäre in den 150qm mit zu wohnen.

Kostenbeteiligung Gas,Wasser, Strom etc, ist selbstverständlich, aber darüber hinaus?
Was meint Ihr?

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Die Hälfte der Miete einer vergleichbar großen Wohnung.

Eventuell etwas darunter, da dein/e Partner*in sich ja (im Gegensatz zu einem/r Vermieter*in) kein zusätzliches Einkommen durch dich erhofft.

Es fallen neben dem Abbezahlen ja auch Kosten für Wartung, Versicherungen etc. Usw an. Die wären dadurch abgedeckt. Auch bei größeren Investitionen wie Heizung, Dach o.ä. wärst du dann raus - als wäre er/sie dein/e Vermieter*in.

PS: Gendern in allen Ehren, aber das da ist ja nun wirklich unleserlich: "Keine gemeinsamen Kinde, nur die die der/die Immobilienbesitzer:in aus vorherigen Ehe."

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Hi SandAmMeer,

danke für den „:“ Hinweis, ich find es ja eigentlich auch gruselig.
Und zu deiner Antwort… schon mal eine Aussage. Mal schauen was noch so an Kommentaren kommt.

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Es geht wohl darum, dass die TE nicht nennen möchte, ob sie nun der Besitzer ist oder die zugezogene Partnerin.

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Hey!

Ich finde, dass es sehr merkwürdig ist, nun über eine Miete zu sprechen, obwohl der Partner schon länger dort wohnt und beide sogar verheiratet sind. Das hätte vor dem Umzug geklärt werden sollen- nun empfinde ich es als Form der Erpressung zu verhandeln, was ihm oder ihr das Wohnen nun wert ist.
Was ist denn die Alternative? Ein Auszug?

Ich finde beide Modelle (gratis wohnen oder Miete zahlen) legitim.

Würde ich dort zur Miete wohnen, würde ich mich aus der Instandhaltung raushalten und ansonsten natürlich mitarbeiten.

Liebe Grüße
Schoko

Bearbeitet von schokofrosch
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Hi,
wenn man sich nicht an Reparaturen, Wartung, Ersatz, z. B. Heizung, Fenster, Haustür, Böden, Küche, ggf. Dach, beteiligen möchte.

Da einem das Haus ja nicht ist, würde ich sagen, was so in der Region üblich ist für eine 2-Zimmer, Küche, Bad Wohnung kalt, 65 - 80 m².

Gruß

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" da einem das Haus ja nicht ist".... was meinst du damit?

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Die Person ohne Haus, die den Hausbesitzer mit Kindern, die bereits eigenes Geld verdienen, geheiratet hat, und dort mit wohnt.

Will sie sich nicht Anteilig an den Kosten, die an so einem Haus anfallen, beteiligen, da sie ja nicht im Grundbuch steht, sollte sie Miete bezahlen.

Sie wohnt es ja mit ab.

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Also wenn man jetzt mit dem spitzen Bleistift rechnen würde hat derjenige der Miete zahlen soll ja nicht die 150qm zur vollen Verfügung, da dort ja auch die Kinder aus erster ehe wohnen- so wie ich das verstanden habe- würde die Kaltmiete entsprechend der von dir genutzten Wohnfläche aufteilen.
Das Schlafzimmer, dass nur die Erwachsenen bewohnen durch 2 und der Rest durch 4… (zwei Kinder wohnen dort?)
Nebenkosten dann ebenso durch alle die dort wohnen.
Ohne die Kinder würde ja uU auch eine kleinere Wohnung reichen, die man sich dann teilen würde.

Was ich nicht so ganz verstanden habe, ob der Fragensteller bisher mietfrei dort wohnt und jetzt eine neue Lösung gewünscht ist oder jetzt neu dazu zieht?

An Rücklagen und größeren Reparaturen würde ich mich auch nicht beteiligen, wenn mir die Immobilie nicht gehört und auch nie gehören wird…

Bezüglich der €/qm würde ich mich am ortsüblichen Mietspiegel orientieren. Für etwas neuwertiges eher etwas mehr- für etwas älteres eher etwas weniger.

Bearbeitet von Ahaaaja
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Da beide verheiratet sind, würde ich sagen nichts.

Ehepaare wirtschaften in meiner Vorstellung in einen Topf und zahlen auch aus dem einen Topf. Das bedeutet allerdings auch, dass sich der Nichteigentümer an wirklich allen anfallenden Kosten gleichberechtigt beteiligt.

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Das Ehepaar hat Gütertrennung vereinbart 🤷

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Das wäre mir egal.
Ich will mich an meinem Partner nicht bereichern. Wir würden genauso in diesem Haus leben, wie wenn beide im Grundbuch stehen würden. Allerdings wäre es dann auch ganz klar, das mein Partner zB das Wohnzimmer streichtoder ähnliches, und sich ganz normal an allen anderen Aufgaben rund ums Haus beteiligt, ohne extra von mir gezahlt zu werden.

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Würde mir die Immobilie gehöre, würde ich meinen Partner kostenlos bei mir wohnen lassen und aber die Hälfte der Neben- und Lebenshaltungskosten erwarten.
Reparaturen am Haus wären mein Ding.

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Ich finde auch beide Modelle legitim… und hätte auch absolut kein Problem „Miete“ im Bereich des ortsüblichen Mietspiegels zu zahlen, sofern ich es mir leisten kann und will (sprich die ortsübliche Miete für ein 300 qm Luxusbunker könnte und wöllte ich mir zB nicht leisten, ein Haus in der angegebenen Größenordnung schon, da es dem entspräche was ich mir auch sonst mieten würde)

Ich PERSÖNLICH würde als alleiniger Immobilienbesitzer aber KEINE Miete von meinem Partner wollen. Ich bin bei sowas eher großzügig und würde denken, ich würde es mir ja auch selber so gönnen, warum also nicht meinem Partner, den ich liebe.

Beteiligung an Nebenkosten und laufenden Reparaturen / Instandhaltung würde ich jedoch erwarten.

Bearbeitet von LariLemon
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Ich würde von meinem Ehemann keine Miete verlangen. Aber ich würde auch an niemand Fremden vermieten, wenn es meinen Mann nicht gäbe. Dementsprechend nähme er mir nichts weg und er nutzt die Immobilie auch nicht stärker ab als ich allein das tun würde. Im Gegenteil, er kümmert sich genauso darum wie ich, dass alles in Ordnung ist und bleibt und geht pfleglich mit allem um.

Da ihm im Falle einer Trennung nichts davon gehören würde, sähe ich ihn auch nicht in der Pflicht, sich an größeren Reparaturen zu beteiligen, wohl aber an allem (außer Miete), was wir auch in einer Mietwohnung teilen würden, also z. B. auch Farbe, um Wände auszubessern oder mal einen neuen Wasserhahn, Gartengeräte etc. Kleine Schönheitsreparaturen ja, Gebrauchsgegenstände des Alltags ja, eine neue Heizung oder ein neues Dach hingegen nicht.

Klar, falls wir uns trennen sollten, hätte er dann das Glück, dass er sich jahrelang die Miete sparen konnte, aber ehrlich, das ist mir während der gut laufenden Ehe egal, solange einer den anderen im alltäglichen Miteinander nicht ausnutzt. Und es wäre mir auch danach egal, denn mein Haus hätte ich ja immer noch und es war halt eine schöne Zeit, die beide miteinander verbringen wollten.

Würde er mir von sich aus eine Beteiligung zahlen, würde ich jedoch auch nicht nein sagen. Die sollte dann aber nicht höher sein als die Hälfte einer Miete für eine Wohnung für zwei.
In einer Beziehung setzt man dem Partner ja auch kein riesiges Haus vor und zwingt ihn dann die Hälfte der hohen Miete zu zahlen, obwohl er eigentlich auch mit etwas Kleinerem glücklich wäre. Ohne die Kinder wären die Ansprüche ja ggf. bescheidener und der Platzbedarf gar nicht so groß. Zumindest war das in unserer Ehe so.

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Miete finde ich immer so förmlich, Kostenbeteiligung finde ich da passende.

Aber egal, ich zahle zur Zeit um 1000€, was die, ins Verhältnis gesetzten Kosten (ohne Hypotheken), bei weitem übersteigt.

Findet Ihr das zu viel?

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Absolut zu viel!!!!
1000 Euro war die Miete, die wir zu zweit für eine 120qm Wohnung in top Lage (zentral in der Großstadt) mit Hausmeisterservice, Treppenreinigung, 2 Garagen und Fahrstuhl gezahlt haben. Und die Miete haben wir uns geteilt.
1000 Euro, obwohl noch die Kinder mit im Haus wohnen und der Mann auch, ist wucher. Ich würde eher nach der Miete eines vergleichbaren Hauses vor Ort gucken und die Miete bei 4 Personen vierteln oder auf die Personen runterrechnen. Aber 1000 Euro ist unverschämt. Oder zahlst du deinen Teil von den Goldfliesen, der Dreifachverglasung, Pool und der freistehenden Wanne im Fitnessraum?

Bearbeitet von schokofrosch
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Eine Verheiratete Angehörige (beide keine Kinder) zahlt freiwillig einen fixen Betrag für die Nebenkosten und beteiligt sich auch an Renovierungen, die sie selbst gerne möchte. Allerdings wird die, wenn ihr Mann vor ihr stirbt, das Haus erben.

Eine Kollegin dagegen (nicht verheiratet, wenn ihr Partner stirbt, erben seine Kinder) zahlt gar nichts, was aber auch daran liegt, daß sie megageizig ist und sich immer bewusst Männer mit Geld aussucht. Vermute aber, dass Lebensmittel etc. Doch irgendwie geteilt werden.