Hilfe! Plötzlich hat zweijähriger soviel Angst. Kennt Ihr das?

hallo ihr lieben,

lange nicht mehr hier gewesen aber jetzt brauche ich mal eueren rat und eure erfahrung.....
milan ist jetzt zwei einviertel, und ist einer der auf alles zugeht. plötzlich hat er angst, vor bienen, vor spinnen. fliegen,vor allem möglichen, und besonders beim einschlafen in seinem zimmer im bett.
ich glaube das ist jetzt so an der zeit, dass die kleinen dieses gefühl entdecken oder? milan ist immer alleine eingeschlafen, lesen, kuschlen, gutenacht gesagt, dann hat er noch ein bisschen gesungen, und weg war er.
jetzt schreit er, ich muss seine hand halten, im zimmer bleiben bis er eingeschlafen ist, ich lasse schon die tür offen und sage ihm ich bin in seiner nähe...heute nacht ging das zwei stunden lang.
ich sag ihm auch, dass seine stofftiere auf ihn aufpassen, versuch ihm sein bett noch gemütlicher zu machen.....
versteht mich nciht falsch, ich hab nichts dagegen, ihn wieder in den schlaf zu begleiten, nur nicht auf dauer. geht die phase wieder vorbei? was kann ich noch tun um ihm die angst zu nehmen? kennt das jemand von euch und hat ein paar tips für mich?
vielen dank und liebe grüsse
shirin

ps. ach ja,...bitte nicht vorschlagen ich soll ihn mit ins bett nehmen. das klappt bei ihm nicht mehr- er wälzt sich da nur rum und findet keine ruhe. er woll schon in SEIN bett.

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entschuldigt bitte die fehler und kleinschreibung...bin etwas übermüdet und in eile.....:-D

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Huhu,

oh weh, das hört sich ganz nach meinem Sohn an!
Der war auch ein ganz normaler Kerl, aufgeweckt und lebendig. Er ging seit seinem 1. Lbsj. 1x die Woche zur Oma wenn ich arbeiten war. Plötzlich (mit fast exakt 2 1/4 ) wollte er nur noch Mama. Sogar zu meinem Mann wollte er nicht mehr. Außerdem fing er an schlecht zu schlafen. Er schreckte nachts auf und wollte nicht mehr alleine einschlafen. Ahhhhh...#schock
Wir waren ratlos. Wir wollten ihn auch nicht mit in unser Bett nehmen, da er dort nur herumtobte. In den ganz schlimmen Nächten hat einer von uns auf der Matratze im Kinderzimmer geschlafen. Sonst sind wir ständig hin und haben mit ihm geredet, manchmal war er noch nicht einmal ganz wach und hat nur herumgewimmert. Er erzählte aber auch oft, er hätte schlecht geträumt. Ich habe mal gelesen, dass mit der fortgeschrittenen Sprachentwicklung auch die Träume deutlicher und realer für die Kinder würden. Da unser Kleiner in dieser Zeit angefangen hat, wie ein Plappermaul zu sprechen, führe ich es jetzt mal darauf zurück.
Die Zeit war echt hart und dauerte ca. 5 Wochen. Jetzt ist wieder alles o.k. Er ist wieder mutiger und schläft auch wieder durch.
Ich kann nur sagen: Halte durch, das wird schon wieder!

LG
Jutta

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hallo jutta,

DANKE! das hört sich sehr identisch an!
ich lege mich auch gerade neben ihn auf den boden (autsch!) , eine matratze würde da nicht mehr hinpassen.#schmoll
ja, ich meine auch sowas gelesen zu haben, weiss aber nciht mehr wo und hab es auch nicht wiedergefunden.
also dann, mach ich so weiter.
lg
shirin

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Hallo shirin,

das Gleiche hat meine Tochter auch durch bzw.kommt ab und an noch vor!
Das war eine Phase, in der Sie plötzlich nicht mehr alleine einschlafen wollte, wenn ich die Türe dann immer abends zu-
gemacht hatte, schrie Sie wie am Spiess!
Das kam von heute auf Morgen, begleitet 3 Tage später mit dem Satz:" nein, brauch keine Anst haben, Mama kommt wieder!".
Huch, ich hab echt überlegt, ob ich Sie in irgendeiner Weise
unbewusst abgeschobenhab oder nichjt auf Sie eingegangen bin, Sie "vergessen" habe....aber nein!
Dann haben wir in der Zeit auch grad ihr neues KiZi gerichtet, dam it Sie schon ein paar Wochen früher darin schläft, bevor das Baby kommt, uns Sie sich nicht "abgeschoben" fühlt!
Zwei Tage als der Putz an der Wand trocken war, haben wir ihr neues Bett aufgebaut (ein grosses für grosse Schwester!) und ihr das mit Geduld und Zeit schmackhaft
gemacht.
Hat dann tatsächlich ohne zu schreien, darin geschlafen (hätte ich nicht gedacht, nachdem Sie nicht 1x ohne Gitter im kleinen Bettchen schlafen wollte) .
das kam alles zusammen-Angst, alleine zu sein oder gelassen zu werden und auch noch ein neues Zimmer mit grossem Bett ohne Rahmen.
Ich hab ihr erklärt, dass Sie nie Angst haben braucht, weil Mam und Papa immer da sind und ich setze mich abends nach dem zu-Bett-bringen und kuscheln immer in den schaukelstuhl ans Bett, lese ihr eine Gute-Nacht-Geschichte vor, schnapp mir dann mein eigenes Buch und bleibe so lange sitzen, bis Sie tief schläft.
Manchmal dauert es eben sehr lange-da muss man sich eben die zeit nehmen.

Mach dir keine unnötigen Sorgen darüber-es wird wieder gut werden-ist eine Phase.

Alles Gute und viel Geduld und Glück beim gemeinsamen einkuscheln, Magret


PS: Das ist jetzt aber lange geworden...

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danke margret,

das klingt alles sehr ähnlich, ja.
sie werden eben jetzt immer bewusster, das weiss ich wohl, deshalb hab ich mir nciht wirklich gedanken gemacht.
tut aber gut zu hören, wie es anderen so ging, wie sie damit umgehen, und vor allem: das es hoffentlich bald wieder besser wird ;-)

liebe grüsse
shirin

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Hallo du,

Niko ist zwar erst 22 Monate alt aber wir haben das im Moment auch.
Immer wenn einer auf ihn zugeht, auch wenn es der Papa ist, kommt er zu mir gerannt, klammert sich an mein Bein und sagt Angst.

Er will auch nicht alleine einschlafen, was immer gut geklappt hat.
Einer von uns muss bei ihm sitzen bleiben, ansonsten schreit er und kommt direkt wieder rausgelaufen.

Ich denke das ist eine Phase, in denen die Kleinen mit dem Gefühl Angst vertraut gemacht werden.
Er lernt auch momentan sehr eindrücklich das Wort Wut kennen. :-(

Das wird sich auch wieder legen.

LG Mannu + #nikolas (22 Monate)

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Das ist normal und gibt sich mit der Zeit wieder. Jan ist 18Monate alt und hat auch schon damit angefangen. Vor kurzem noch hat er Beifall geklatscht wenn wir mit dem elektrischen Messer das Brot geschnitten haben, nun rennt er weg und versteckt sich - vor dem Mixer, dem Fön, dem Staubsauger... #schwitz