Kita-Eingewöhnung abgebrochen!

Hallo ihr lieben!

Ich hatte letztens schon gepostet und ein wenig über unseren schweren Kita-Start erzählt:

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&tid=1878137&pid=12041935&bid=3

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&tid=1881665&pid=12064716&bid=3

Jetzt ist es kaum besser geworden, die Kita wollte die Trennungszeit trotzdem immer erhöhen und Sophia wurde auch außerhalb der Kita schon total ängstlich und anhänglich, da war für uns das Maß voll.

Sie mußte noch nie in ihrem Leben aus Angst oder Sehnsucht schreien, wir haben alles auf die sanfte Tour gemacht, Regeln gibt es bei uns für Mahlzeiten, gefähliches Spielzeug usw aber aber wenn sie unsere Nähe wollte, haben wir sie ihr nie verweigert. Wir wollen jetzt nicht alles umwerfen, wir sind gut so gefahren bisher, sie ist ein zufriedenes unkompliziertes Kind. Ich werden meine Uni-Zeit also weiter auf Sparflamme halten, mein Mann wird versuchen sie mir noch mehr abzunehmen und dann versuchen wir es in einem halben Jahr wieder woanders!
Danke für alle, die mir geantwortet hatten!

Liebe Grüße,
das schwer erleichterte Elfchen und die kleien Sophia, die noch garnichts von ihrer Erlösung ahnt!

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HallO!
Schön, wenn Ihr es so geregelt bekommt!

Allerdings würde ich mal in Betracht ziehen, die Kleine zumindest stundenweise in so eine Krabbelgruppe zu geben, in der man die Kinder auch alleine bei der Erzieherin gibt (so 3 x die Woche für 2 Stunden). Soziale Kontakte finde ich mega wichtig und außerdem sehe ich an meinem Sohn, dass er mega gerne unter Gleichaltrigen ist.
LG nic

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Danke, ja, ich finde wir haben die perfekte Lösung gefunden:
Ich weiß nicht, wie man das in Deutschland nennen würde, übersetzt heißt es "Spielzentrum". Ist ähnlich wie eine Kita (für Kinder von 0-3 Jahren), also große kindgerechte Räume mit vielen Spielsachen und Spielmöglichkeiten, man kann frei spielen oder an kleinen Aktivitäten (Basteln etc) teilnehmen, nur eben MIT Begleitpersonen. Das sind oft Großeltern, die tagsüber ihre Enkel betreuen. Wir waren bisher schon sporadisch dort und werden das ab nächster Woche fest als Vormittagsaktivität einbauen. Mein Mann wird das auch 2-3 mal (je nach Arbeitszeiten) übernehmen, so dass ich ein wenig für die Uni tun kann!

Liebe Grüße und Danke!

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Ist doch perfekt !

Alles Gute

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Hallo,
das finde ich gut, dass ihr so auf ihre Bedürfnisse eingeht. Was ist denn das für ne Kinderbetreuung, wo die Kinder den ganzen Tag vorgeschrieben bekommen, womit sie zu spielen haben? Hallo? Sei froh, dass ihr da weg seid, so einen Schwachsinn hab ich ja noch nie gehört. Wenn man das mal für ne Stunde macht okay, aber doch nicht immer?
Wer weiß was die noch so machen. Und sie so weinen zu lassen, finde ich nciht ok von denen. Fühlen die sich selbst als Versager, wenn sie ein Kind nicht ruhig / eingwöhnt bekommen?
Gönn deinem Kind ne Pause und sucht euch ne Spielgruppe, wo sie erst mal mit dir gemeinsam wieder unter Kinder kommt.

LG k.s

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Danke, ja, ich bin auch schwer erleichtert! Ich weiß nicht genau, in wie weit sie jetzt die Ursache für die misslungene Eingewöhnung bei sich suchen, auf der einen Seite haben sie sich sehr verständnisvoll geäußert als wir verkündet haben, dass wir abbrechen wollen, auf der anderen Seite sind sie weiterhin der Meinung, dass die Probleme absolut noch im Rahmen waren!
Ja, Spielegruppen gibt es hier leider nicht mehr für das Alter, aber wir haben eine andere tolle Lösung gefunden, das nennt sich übersetzt "Spielezentrum", eine Art Kita MIT Begleitung (siehe meine Antwort oben)!

Danke und liebe Grüße

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Hallo Elfchen,

ist doch vollkommen ok #liebdrueck. Jeder muss für seine Familiensituation die beste Lösung finden. Geniesse die Zeit mit deiner Sophia. Gross und flügge werden sie noch schnell genug. Sie wird keinen Schaden durch evtl. fehlende soziale Kontakte nehmen, die sie in dem Alter eh noch nicht aufbauen.

Ich stand vor einer ähnlichen Entscheidung. Jana geht in die Kita seitdem sie 22 Monate ist. Es hat super geklappt ich konnte wieder halbtags arbeiten. Aber seit einigen Monaten hat sie alle 2 Wochen einen neuen Infekt, ist also permanent krank. Das stresst Jana und mich auch, weil ich durch die Betreuung während ihrer Krankheit ständig fehle im Büro.

Ich habe meinen Job jetzt erstmal wieder still gelegt um ganz für Jana dazusein. Sie geht dann nur noch 2 x die Woche für 2 Stunden zum spielen in die Kita.

Alles Gute und liebe Grüsse #blume
Steffi

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Ja, ich hätte mich auch gefreut, mal wieder mehr zu arbeiten, aber nicht um jeden Preis und aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Vielleicht finden wir in Deutschland eine liebe Tagesmutter. Für hier haben wir jetzt einen tollen Alternativplan, ein "Spielezentrum" (frei übersetzt) ähnlich einer Kita aber eben MIT Begleitung.

Liebe Grüße und Danke!

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Hallo,

ich finde eure Entscheidung richtig #pro. An eurer Stelle hätte ich es auch nicht anders gemacht.

Liebe Grüße,

hexe

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Danke Dir! Das tut gut zu hören! Hier werden wir wohl teilweise etwas seltsam angeschaut werden (habe auch außerhalb der Kita Kontakt zu anderen Kita-Müttern), denn die sehen das ein wenig anders...

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Ich hätte in deiner Situation genauso entschieden.
Und das Konzept dieses Kindergartens hört sich echt bescheuert an#aerger
Ich wünsche euch, dass deine Kleine sich bald wieder wohl fühlt und ihr schnell eine Kita findet, in der sie gerne bleibt...
lg
raichu

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Danke, ja, mit einer anderen Kita müssen wir wohl warten, bis wir wieder in Deutschland sind, aber wir finden sicher eine Lösung! Zum Glück haben wir keinen absoluten Zwang, dass ich bald wieder ran muß für die Uni auch wenn ich es sehr gern so gehabt hätte!

Danke und liebe Grüße!

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Ich finde ihr habt zu früh aufgegeben.
Ihr habt es gerade mal eine Woche probiert.

Ich denke jedes Kind hat da noch Schwierigkeiten und wird auch Veränderungen im Verhalten zeigen.

Auch wenn du jetzt wartest, wird es nicht unbedingt leichter wenn du es später nochmal probierst.

Eine Woche ist ein bisschen zu wenig um wirklich was erwarten zu können..

Anders ist es natürlich, wenn ihr mit den Regeln dort nicht einverstanden seid.
Das ist eine Sache, die müsst ihr für euch entscheiden, ob ihr da Abstriche machen könnt oder nicht..

LG Mannu

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Naja, ich hatte nicht erwartet, dass sie nach dieser kurzen Zeit (4 Trennungen bis ca. 2 Stunden) sofort überglücklich dort hin geht, auch ein kurzen Weinen beim Weggehen hätte ich wohl hingenommen, aber nicht, dass ich jeden Tag ein völlig verheultes, verschwitzes und aufgelöstes Bündel von Kind dort abhole und sie den Rest des Tages immer gleich die Panik in den Augen hat, wenn ich den Raum verlasse. Ich möchte, dass sie die Welt entdecken geht, weil sie darauf vertraut, dass wir im Notfall immer da sind und nicht, weil sie die Erfahrung gemacht hat, das wir nicht wieder kommen, obwohl sie die ihre "Not" so lautstark kund tut. Ja, wir kommen nach einer Zeit wieder, aber ein Kind mit 14, 15, 16 Monaten denkt nur im Hier und Jetzt. Ich konnte sie einfach nicht mehr so leiden sehen!

Danke trotzdem, mir ist klar, dass man da auch anderer Meinung sein kann!

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das hast du gut gemacht! #herzlich

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Danke! Ich hoffe, das war das richtige!

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ganz sicher war es das richtige!
mach dir keine sorgen, zu einem späteren zeitpunkt sieht alles ganz anders aus. an trennungen können sich so kleine kinder nicht gewöhnen, sie können nur abstumpfen und sich fügen. ich finde es gut, dass du deinem kind so eine grausamkeit erspart, sie wird es dir danken!
:-)

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ich find das klasse! du könntest auch sagen, ich muss langsam wieder studieren und es muss weitergehen blabla..., aber ihr orientiert euch an euerm kind. mehr eltern von dieser sorte braucht das land...#pro

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hi
ich haette mabo zugestimmt, dass ihr zu frueh aufgegeben habt. dann hab ich aber deine antwort gelesen und mir fiel wieder ein, dass wir eine aehnliche situation hatten, als charlotte 19 monate alt war. ich bin stundenweise zu einer art spielgruppe gegangen. dort waren nannies und ich konnte mich auch entfernen. nachdem es einmal gut geklappt hatte, ging danach gar nichts mehr. schon, wenn wir dort ankamen, wollte charlotte nicht mehr von meinem arm. sie war dann 1 stunde dort und hat sich die ganze zeit nicht richtig beruhigt. da hab ich mir dann auch gesagt, dass das wohl nicht das richtige war. unsere situation hat sich dann sowieso geaendert und das ganze hat sich zerschlagen. mit 23 monaten haben wir es dann nochmal versucht, mit etwas mehr eingewoehnung und es klappt super. jetzt weint sie gar nicht mehr und will auch nachmittags nicht mehr nach hause.
wenn ihr es einrichten koennt, ist es super, dass ihr eurer kleinen so entgegenkommt. ich denke, das staerkt ihr vertrauen in euch. und wer weiss, beim naechsten versuch klappts vielleicht von ganz allein.
viel glueck!
lg antje