Influenza A und verantwortungsloser Kinderarzt - reg mich immer noch a

Hallo,

mein Sohn ist am Dienstag mit 38,6 Grad aufgewacht und nachdem er sonst nie Fieber hat, hab ich gleich beim KiA angerufen und tatsächlich abends um 18 Uhr schon nen Termin bekommen. Er wurde untersucht und wieder heimgeschickt mit der Diagnose - Erkältung, roter Hals und zu wenig rote Blutkörperchen.

Nachts ging dann das Fieber auf 40,3 Grad rauf und eigentlich hätten wir erst nach 8 Stunden Paracetamol geben dürfen, aber wir haben es wegen der steigenden Temperatur schon nach knapp 7 Stunden gegeben.
Mittwoch morgen war er dann (4 STunden nach Paracetamol) schon wieder bei knapp 39 Grad. Ich wieder beim KiA angerufen und da hieß es "alles kein Problem, einfach noch Globulis dazugeben und dann wird das schon". Donnerstag könnt ich auch problemlos mit ihm in Urlaub fahren. #schock

Ich hab dann also fleißig stündlich Globulis und nach 8 Stunden wieder Paracetamol gegeben, dazwischen noch was für die Halsschmerzen und gegen seinen Husten. Weil es aber nicht besser, sondern schlimmer wurde, bin ich um 17.30 Uhr direkt ins Krankenhaus gefahren, weil ich ne zweite Meinung wollte. Tja, was soll ich sagen, dort wurde Fieber gemessen, Hals angeschaut und sofort auf Influenza getestet. Test war natürlich positiv.

So, jetzt les ich immer wieder im Internet, daß man innerhalb von 36-48 Stunden richtig gut was gegen diese Grippe machen kann, nur leider hat mein KiA diesen Test verpennt und uns somit die ersten Stunden echt versaut.

Mein Kleiner war jetzt von Mittwoch bis heute im Krankenhaus und heute lag zusätzlich noch ein Schreiben vom Gesundheitsamt, wegen ansteckender Infektionskrankheit im Briefkasten.

Ich frag mich jetzt echt, ob das der Kinderarzt nicht hätte feststellen müssen oder wenigstens den Verdacht hätte äußern müssen und uns evtl. überweisen hätte müssen. Ich mein, wenn ich deswegen schon vom Gesundheitsamt angeschrieben werde, dann muß er das doch feststellen können oder. Den Schnelltest dafür kann ich mir ja sogar selbst in der Apotheke kaufen, da kann es doch nicht sein, daß ein kompetenter KiA das nicht da hat, oder?

Über viele Meinungen zu dem Thema würde ich mich freuen, denn das regt mich echt voll auf, daß ich das erst im Krankenhaus erfahren habe. Wäre ich dort nicht hingegangen und wäre stattdessen in Urlaub gefahren, dann hätte mein Sohn massig Leute anstecken können - das ist doch verantwortungslos oder? :-[

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Mein Sohn ist gerade mal 13 Monate alt!

Vor lauter Aufregung, hab ich gleich alles vergessen

Liebe Grüße
Silke

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Fieber ist keine Krankheit die bekämpft werden muss.
Fieber hilft dem Heilungsprozess.
Bei 39°C würde ich ihm kein Fiebersenkendes Mittel geben, denn es ist bei Kindern noch kein Fieber. Gerade mal erhöhte Temperatur. Erst ab 40,5°C würde ich mir Gedanken machen, vorausgesetzt es gibt keine klinischen Gründe.

Die Inkubationszeit liegt bei der Influenza ( echte Grippe ) von wenigen Stunden bis Tagen
zudem sind die Krankheitsanzeichen relativ unspezifisch.
Grippe ähnlich eben.
Demnach müssten eigentlich alle mit Grippe so einen Test machen. Das kann keiner bezahlen, denn es gibt jedes Jahr Millionen die an Grippe erkranken.

Im KH werden diese Tests bei einer stationären Aufnahme immer gemacht.
Damit andere nicht angesteckt werden können.
Genau so wie mit vielen anderen Krankheiten auch, nur bekommen die meisten dieses nicht mit.

Und wieso habt ihr den kleinen denn keine Grippeschutzimpfung geben lassen?
Habt Ihr denn die Grippeschutzimpfung?

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Hallo,

wie schon geschrieben ist der Kleine erst 13 Monate alt und wir haben, weil er von September bis Dezmeber durchgehend krank war, noch nicht mal die normalen Impfungen durchbekommen.

Die Ärztin hat dann beim letzten Besuch wieder auf Bronchitis oder sonst was getippt und uns wieder mal ACC Hustensaft und Babyhaler mit Asthmaspray gegeben. Was völliger Blödsinn war.

Ich bin kein Arzt, aber ich kann doch einigermassen sagen, wann er den Babyhaler wirklich braucht und wann nicht und in diesem Fall hätte ich ihn nicht gegeben.
Wir haben auch von plötzlich aufretendenm Fieber, das schnell sehr hoch steigt erzählt und trotzdem hat sie auch am zweiten Tag nicht reagiert.

Ich glaube gerne, daß die Tests zu teuer wären, würde man die bei allen machen, aber da er ein sehr anfälliges Kind ist (seit Geburt) hätte sie den Test meines Erachtens machen müssen..

Grippeimpfung hätte ich nur zu gerne machen lassen, aber die anderen Impfungen sind auch wichtig und alles auf einmal geht nicht, da er eh schon ziemlich extrem darauf reagiert.

Simon war nachts um 2.30 Uhr bei 40,2 Grad, als er Zäpfchen bekommen hat und bei Babys sagt man, daß man ab 38 Grad senkt, vor allem dann wenn sie sehr weinerlich sind und das war er definitiv. Er hat auch zwei Tage jegliche Nahrungsaufnahme verweigert und ich mußte ihn mit Spritze seine Milch geben. Nicht mal das hat die Ärztin als schlimm empfunden.

Bei der Krankenhausaufnahme um 18 Uhr war Simon bei 40,3 Grad.

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"Erst ab 40,5°C würde ich mir Gedanken machen, vorausgesetzt es gibt keine klinischen Gründe"

Ich finde diese Aussage zu pauschal und damit unsinnig.
Bevor du so einen Mist schreibst, solltest du vorher mal besser überlegen.

Ivonne

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Hallo!

Ich kann dich gut verstehen, ich kann aber auch den Arzt verstehen.

38,6 ist ja kein hohes Fieber, eher "gerade mal" Fieber. Da würde ich als Arzt auch nicht gleich einen Test auf irgendwelche ansteckenden Krankheiten machen. Allerdings nach der Nacht mit über 40 Fieber hätte er tätsächlich meiner Meinung nach was tun müssen.

Aber sowas passiert immer wieder. Haben wir auch schon selber erlebt.

In der 1. Dezember Woche hat Tim übelsten Durchfall bekommen. Das war genau so heftig und übelriechend wie damals als er mit Noro-Viren im Krankenhaus lag und es ihm richtig dreckig ging. Ich war beim Kinderarzt und in 2 verschiedenen Krankenhäusern.

Der Kinderarzt hat 1 Woche lang ein Durchfallmittel und Schonkost verordnet, das eine KH hat uns wieder weg geschickt und gemeint wir sollen es erst mal beobachten. Die Ärztin im 2. KH, in dem wir nachst um 2 Uhr ankamen weil Tim mega Bauchkrämpfe hatte und das ganze Haus zusammen geschrien hat, hat nur den Bauch abgetastet und uns mit der Diagnose "einfache Magenverstimmung" (trotz des Hinweises dass Tim seit fast 2 Wochen üblen Durchfall hat) nach Hause geschickt und auch Schonkost verordnet.

Nach 3 Wochen anhaltendem Durchfall meinte der Kinderarzt nur das könne bei Kleinkindern schon mal so sein. Aber ich habe mich nicht abwimmeln lassen und auf eine Stuhlprobe bestanden.

Nach den Weihnachtsfeiertagen hat mich dann der Arzt ganz aufgeregt angerufen und gemeint, er hätte versucht uns an Heiligabend zu erreichen (wir waren aber den ganzen Tag bei meinen Eltern). Tim hätte Noro Viren und hätte über die Feiertag ins KH gemusst :-[:-[:-[:-[

Seit dem 2. Feiertag war der Durchfall aber verschwunden und der Arzt meinte dann, dass Tim das wohl selber auskuriert hätte und der KH Aufenthalt damit hinfällig sei.

Hab ich mich aufgeregt. Gerade der sch... Noro-Virus. Als Tim sich den Anfang 2008 eingefangen hatte ging es ihm so schlecht dass er ohne Infusion nicht überlebt hätte (laut Arzt) #schock Gut, im Dezember hat er normal gegessen und getrunken, aber wie kann man denn so fahrlässig sein obwohl ich alle Ärzte mehrmals darauf hingewiesen habe, dass es die gleichen Symptome wie damals waren?? Und es war zu der Zeit der Noro Virus auch noch im Umlauf... #wolke

Irgendwie ist man aber so machtlos finde ich. Man selber hat ja auch nicht die Ahnung und verlässt sich auf die Ärzte.

Manchmal denke ich dass die sich ihr Budget für "wichtigere Fälle" aufsparen wollen... #schein

Ich wünsche euch jedenfalls gute Besserung und reg dich nicht auf. Das bringt nix. Steck die Energie lieber in dein Kind! ;-)

Gruß, Anja + Tim*14.06.06 + Lia *26.01.09

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<< "Irgendwie ist man aber so machtlos finde ich. Man selber hat ja auch nicht die Ahnung und verlässt sich auf die Ärzte." >>

totaler mist, sonst würdest du nicht mit deinem von dir selbst ernannten "schwer kranken" kind von KH zu krankenhaus rennen.
überleg mal dass es jedesmal viel geld kostet wenn du die diagnose gleich 10x abgesichert haben willst.

wegen solchen müttern die eben keinen ärzten trauen ist u.a.a das budget so niedrig.

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Warum gehst Du sie so an. Sie schreibt doch auch, daß sie Recht behalten hat. Wie viele Ärzte kennst Du denn, die heute noch richtig behandeln.
Ich war vor 2 Wochen bei meiner Ärztin, weil ich wieder Probleme mit den Ohren, Schwindel und Übelkeit (letztes Jahr für 8 Wochen nen Hörsturz, der mit Infusionen und Medikamenten behandelt wurde/wird) und sie hat mich noch nicht mal untersucht, nur alles aufgeschrieben und wollte mich dann wieder heimschicken.
Ich hab zwei kleine Kinder daheim und wirklich nicht meine Zeit gestohlen, um zum Arzt zu gehen und dann ohne Untersuchung heimgeschickt zu werden und schon gar nicht bei der Vorgeschichte. Ich geh ja auch nicht wegen ner Krankschreibung hin, sondern weil ich krank bin - Krankschreibung würde mir momentan eh nichts bringen.

Was also würdest Du in dem Fall machen? Heimgehen und nichts machen oder nen zweiten Arzt aufsuchen? Ich bin heim und hab meine "alten" medikamente genommen. Ich kann selbst entscheiden, ob ich nen zweiten Arzt damit konsultiere oder nicht, aber im Fall der Kinder ist das nochmal was ganz anderes - ich würde mir Vorwürfe machen, wenn was passieren würde, nur weil ich nicht auf mein Gefühl gehört hätte.

Ich selbst hab sogar schon von meiner Krankenkasse die Aussage bekommen, ich sollte die Meinung eines zweiten Arztes einholen - das sagt doch schon viel oder nicht.

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Hallo

ist natürlich verständlich, daß Du Dich darüber aufregst - würde ich auch. Aber sehe es doch mal so, es kommen täglich fiebernde Kinder zum Kinderarzt und mann kann halt die Influenza-Symptome nur schwer von einem leichten grippalen Infekt unterscheiden und wenn er bei jedem testen würde, dann wären das immense Kosten, wie meine Vorrednerin schon schrieb.

Immerhin hat er aber das Blut untersucht, oder? Das macht unser Kinderarzt nur, wenn ich darauf bestehe!

Allerdings hätte er Dich am nächsten Tag nicht am Telefon vertrösten dürfen, sonder wirklich nochmal den Kleinen einbestellen sollen.

LG, Anja

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Hallo Anja,

die Ärztin hat nen Bluttest gemacht und festgestellt, daß es Viren sind. Sie hat ja auch festgestellt, daß die roten Blutkörperchen zu wenig sind und sie hat nicht darauf reagiert, daß er nicht essen möchte. Mein Sohn isst immer und dann auch immer viel und von daher war das schon eines der Alarmzeichen für mich.

Erkältung kenn ich von meiner Tochter und von mir selber und ich weiß, daß es dann immer mit Halsschmerzen und Schnupfen/Husten anfängt, aber man wacht nicht mit Fieber auf. 38,6 find ich auch nicht so schlimm, aber trotz Zäpfchen alle 8 Stunden hab ich es nie unter 38 bzw. am zweiten Tag und 39 Grad geschafft. Es war immer eher bei 40 Grad am zweiten Tag und da hätte sie mir nicht auch noch sagen dürfen, daß ich getrost in Urlaub fahren kann ohne ihn vorher nochmals anzuschauen - das find ich verantwortungslos.

Was wenn wir wirklich gefahren wären? Spätestens am Freitag wären wir dann im Krankenhaus gelandet und hätten sicher ne Menge Leute dort im Hotel angesteckt, denn Simon niest auch heute noch sehr viel.
Laut Krankenhaus ist er nicht mehr ansteckend und ich hoffe, daß es so ist, da ich seit 2 Wochen Antibiotika nehme und meine Tochter als Spielgefährtin potentiell auch sehr gefährdet ist. Wir haben leider niemand da, der die Kinder abnimmt, von daher kann ich sie nicht getrennt halten und mein Mann muß ab Dienstag wieder arbeiten gehn. Ohne ihn hätten wir das eh nicht geschafft, denn Simon war im Krankenhaus in "Einzelhaft" und ich mit meiner Tochter daheim.

Zum Bluttest, denn haben die sicher auch nur gemacht, weil ich darauf bestanden habe, ansonsten wären wir sicher wieder abgespeist worden.

Ich glaube gerne, daß die Ärzte weniger Geld zur Verfügung haben und das alles was kostet, aber es ist ja nicht so, daß ne Krankenversicherung umsonst ist und da sollte man dann schon auch ne Leistung dafür bekommen. Ich geh selten zum Arzt, mein Mann vielleicht 1x in zwei Jahren und meine Tochter ist grundsätzlcih auch gesund. Mit Simon dagegen waren wir letztes Jahr 37 Mal beim Kinderarzt (3x Nabelbruch, Schwallspuckkind bis zum 11. Monat - Spezialnahrung mußten wir selbst bezahlen, Bronchitis,...den Rest hab ich schon verdrängt).
Ach ja Simon ist auch ein Kind, daß noch nie durchgeschlafen hat und selbst da bekommen wir von der Ärztin keine Hilfe - er hat halt Alpträume (komischerweise immer nur nachts und tagsüber nicht). Wir waren auch schon beim Ostheopathen, den wir auch selbst zahlen mußten. Ich hätte für den Test ja auch selber bezahlt, hätt ich vorher gewußt, daß ich den selber machen kann - das Geld ist mir da echt egal.
Ich weiß, daß ich mit Simon echt oft beim Arzt war und daß das sicher viel Geld gekostet hat, aber würde man dort effektiver arbeiten, dann könnt ich mir die Fahrt (einfach 20km) und Zeit (2 Stunden plus) auch einsparen, was auch uns zugute käme.

Es ist ne Gemeinschaftspraxis und leider verstehen sich die zwei Ärzte nicht und wenn der eine was macht, dann macht es der andere nur schlecht. Ich würde sofort wechseln, aber ich kenn ehrlich gesagt, keinen anderen Arzt, da ich zugezogen bin. Nach diesem Vorfall werd ich mich aber bemühen und nen anderen suchen. Wahrscheinlich reg ich mich nur so sehr darüber auf, weil ich schon lange mit dem Arzt unzufrieden bin und das jetzt das Fass zum überlaufen gebracht hat.

Liebe Grüße und Danke fürs Lesen und Antworten - jetzt geht es mir etwas besser und ich weiß was ich zu tun habe - Arzt wechseln.

Silke

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Hi Silke,

wenn Du kein Vertrauen zu dem Arzt/Ärztin hast, dann ist es das Beste, Du wechselst.

Ich kann ja Deinen Ärger total verstehen. Elenya ist auch grad schon wieder krank - sie ißt seit 3 Tagen so gut wie nichts, hatte Durchfall und Fieber - war auch am Donnerstag beim Arzt mit ihr, weil sie erst 2 MOEs hinter sich hatte. Irgendwie ärgert es mich auch, daß nicht automatisch das Blut getestet wird, wenn man dort ist. Da reicht ja eigentlich ein kleiner Finger-Piks! Immerhin wurde ein Streptokokken-Test gemacht, der negativ war. Wenn es morgen nicht besser ist, werde ich Montag aber auch auf einen Bluttest bestehen.

Leider, leider ist es einfach so, daß immer mehr im Gesundheitswesen eingespart wird zu Lasten der Patienten.

Wie funktioniert der Influenza-Test? Und den kann man wirklich in der Apo kaufen?

Gute Besserung, Anja

P.S. Das Schreiben vom Gesundheitsamt kommt automatisch, weil Influenza ja meldepflichtig ist. Meine Große hatte mal den Rotavirus und da bekamen wir auch ein Schreiben.

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HUHUUU
....

Was ich eigentlich noch komisch finde ist, dass ihr nicht zusätzlich zum Paracetamol noch Nurofen bekommen habt.

Kenai fiebert wenn dann auch richtig. Meist 40,5 am Anfang. Paracetamol bekommt das Fieber nach ner Stunde auf 39,8. Nach 4 Stunden ist es wieder über 40...

Darauf hat der Arzt gesagt, wir sollen Paracetamol und Nurofen im Wechsel alle 4 Stunden geben. Da es zwei verschiedene Wirkstoffe sind (Paracetamol, Iboprofen) ist das bei sehr hohem Fieber, was nicht so einfach zurück geht eine gute Lösung....

Ich habe eigentlich nie eine andere Wahl. Entweder ich geb beides, oder wenn er nur so 39,5 am Abend hat, geb ich eine Paracetamol zur Nacht.

Zurzeit ist Kenai auch mal wieder krank und bekommt AB. Dann bekommt er von mir kaum noch weitere Mittel, denn das AB senkt das Fieber auch...

LG Jen mit Kenai *29.09.2006

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Hallo Jen,

das haben wir vom Kinderarzt leider nicht bekommen. Nur Paracetamol 125 und das hat wirklich nichts gebracht und die Belladonna die ich stündlich ab dem zweiten Tag geben sollte haben erst recht nichts gebracht. Im Krankenhaus hat Simon dann Nurofen bekommen und was soll ich sagen, innerhalb ner Stunde ging das Fieber von 40,3 Grad auf 37,8 runter.
Danke, für den Tipp das werd ich am Montag beim Kinderarzt ansprechen. Werde zwar danach nen neuen suchen (es ist ja nicht das erste Mal, daß in Simons Fall was falsch gelaufen ist), aber sagen werd ich das auf jeden Fall, denn das alles hat mich echt aufgeregt. Wir hätten ihm wirklich vieles ersparen können und er hätte nicht zwei Tage hungern und Schmerzen haben müssen, hätte der Arzt gleich gehandelt.

LG
Silke

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Also ich bin auch der Meinung, wenn die Kinder echt nicht fit sind, quengeln, viel weinen und sich einfach schlecht fühlen, dann sollte man was dagegen tun. Und dann gebe ich auch Nurofen. Der hilft wirklich richtig gut. Und alle 4 Stunden im Wechsel, kannste ja nix falsch machen. Ich hab manchmal sogar alle 6 Stunden im Wechsel erst gegeben, weil er vorher nicht gequengelt hat.

Anders hatten wir auch Tage, wo Kenai mit 40 Fieber in seinem Zimmer Fußball gespielt hat. Ohne Medikamente... Dann lasse ich ihn auch und lasse den Körper selbst heilen.

Aber lass dir ruhig Nurofen aufschreiben. Und dann wechselst du den Arzt ;) Wenn ihr eh schon ärger hattet...

LG Jen

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Guten Abend!

Könntest Du mir was zu dem Schnelltest aus der Apo sagen? Wie heißt er und was kostet er? Ist er verschreibungpflichtig?

#danke
LG
Nicki

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Hallo Nicki,

ich hab das gestern nur im Internet gefunden, als ich Influenza A und noch ein Wort (weiß ich nicht mehr) eingegeben habe und so wie ich das gelesen habe, war das frei verkäuflich - ich mein das gibt es auch bei Ebay zu kaufen. Kann Dir aber leider nicht sagen wie die heißen.

LG Silke

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Hallo,

meine Kinder hatten vor drei Wochen auch die Influenza. Unser KiA sagt, dass man bei Influenza eigentlich gar nichts machen kann, auch in den ersten Tagen nicht (außer Paracetamol und Nurofen, wenn das Fieber zu hoch und das Allgemeinbefinden sehr schlecht ist). Natürlich ist es trotzdem wichtig, die Diagnose zu kennen, weil bei Influenza gefährliche Folgeinfektionen entstehen können und man darauf besonders achten muss. Und wegen der Ansteckungsgefahr natürlich.

Als meine Große es bekommen hat, hat der Arzt sofort getestet. Allerdings waren ihre Symptome auch typischer für Influenza - sie hatte gleich sehr hohes Fieber, hat gebrochen und war extrem schlapp. Ich war letztes Jahr auch schon ein paar Mal wegen leichterem Fieber und Erkältungssymptomen beim KiA, ohne dass auf Influenza getestet wurde.

Was ich am Verhalten deines KiA am schlimmsten finde, ist, dass er dich am Telefon abgefertigt hat, als du nochmal angerufen hast. Mein KiA würde nie telefonische Diagnosen stellen, sondern immer das Kind nochmal einbestellen.

Meinen Kindern ging es glücklicherweise bald besser und sie mussten nicht ins KKH. Vom Gesundheitsamt haben wir komischerweise nichts gehört.

Viele Grüße
Meggie mit Paula (2,5 Jahre) und Charlotte (16 Monate)

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Hallo Meggie,

danke für Deine Antwort, das bestätigt mir nochmals, daß mein Arzt hätte testen müssen, denn nach 37 Arztbesuchen im letzten Jahr, hätte sie ihn besser kennen müssen. Simon war ebenfalls total schlapp für seine Verhältnisse, hatte ne total belegte, gelbe Zunge (was er davor noch nie hatte), sofort hohes Fieber, obwohl er sonst irgendwo bei 36,5-37 Grad ist, ach es gab so viele Anzeichen, die darauf hingedeutet haben und die ein guter Arzt hätte erkennen müssen, vor allem dann, weil es ja doch einige Fälle hier mit Influenza gerade gibt.
Das mit dem Gesundheitsamt ist komisch, daß ihr da kein Schreiben bekommen habt, das scheint bei Influenza und den Durchfallviren normal zu sein, daß man das bekommt. Auch wenn der Bogen zum Ausfüllen totaler Quatsch ist, denn ich mußte dort persönliche Angaben (Name, Adresse,...) angeben, die eh schon bekannt waren (wie hätte ich sonst das Schreiben bekommen) und dann wurde gefragt, woher er das hat (die Viren sagen mir natürlich immer von wem sie kommen - ich hab also keine Ahnung und werde erst recht niemand verdächtigen), dann muß man angeben, ob man selbst im Lebensmittelbereich tätig ist (wegen der Übertragungswege ja noch nachvollziehbar), Kindergarten, Schule, ausgeübter Beruf - bei nem 13 Monate alten Kind, nicht wirklich sinnvoll zum Ausfüllen.
Egal, ich habs ausgefüllt und weggefaxt, auch wenn es denen nichts bringen wird.

LG Silke

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Hallo,

ein gesunder Mensch übersteht die Influenza problemlos, das heißt, ein Kind in dem Alter wird Tamiflur (oder so ähnlich heißt wohl das Medikament, was man in den ersten Tagen geben kann) nicht bekommen.
Dein Arzt hat also nix verkehrt gemacht. Das Fieber dient zur Selbstheilung des Körpers.
Unser KiA hat damals auch nur gesagt, sollte das Fieber nicht sinken bis zum Abend, sollen wir gleich in die Klinik fahren, was wir auch getan haben. Mehr kann der KiA in dem Fall eh nicht machen.

LG und gute Besserung

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Ich hab dann also fleißig stündlich Globulis und nach 8 Stunden wieder Paracetamol gegeben, dazwischen noch was für die Halsschmerzen und gegen seinen Husten. Weil es aber nicht besser, sondern schlimmer wurde, bin ich um 17.30 Uhr direkt ins Krankenhaus
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NA GOTTSEIDANK haste da endl die richtige Entsch. getroffen und bist ins KH



alles gute :-)

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Sag mir was ich hätte tun sollen. Ich hab ja nicht damit gerechnet, daß er Influenza hat, denn bisher hatte das keiner in unserer Familie und ich hab mich nie zuvor damit befaßt, kannte also keinerlei Anzeichen dafür - was man von einem Kinderarzt schon erwarten könnte oder täusch ich mich da.
Ich hab vertraut, daß es richtig ist, was sie gesagt hat, aber als es nicht besser wurde... Ich weiß ja noch nicht mal wo er sich angesteckt hat, denn letzte Woche waren wir gerade mal beim Kinderarzt (wegen Impfung) und auf Besuch beim Opa, der kerngesund ist.

Heute geht es ihm schon viel besser. Hat fast normal viel getrunken und heute abend zwei Teller Suppe gegessen. Fieber ist seit zwei Tagen weg. Quengelig ist er halt noch, aber das legt sich sicher bald.

LG Silke

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Hallo,

erstmal solltest du wissen, dass die Influenza nur ca. zwei Tage ansteckend ist. Danach sind im Speichel und in der Nase keine Viren mehr nachweisbar. Außerdem kann man das bei kleinen Kindern sowieso nicht behandeln. Mein Sohn hat auch seit Freitag die Influenza und trotz Medikamente hat er zwei Tage andauernd gefiebert bis 40,0. Aber er hat es gut verkraftet und heute geht es ihm schon etwas besser.
Ich verstehe deine Aufregung nicht so ganz. Wenn du mit 38,6 Fieber zum Arzt gehst ist es eben nicht typisch für Influenza. Mein Sohn hatte sofort über 40 Fieber und Übelkeit und starke Schmerzen. Was aber gar nicht geht ist, dass du am Telefon so abgefertigt worden bist. Da hätte er sich das Kind nochmal ansehen müssen.

Gruß

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Hallo,

bei 38,6 war ich noch nicht beim Arzt, da hab ich nur mal angerufen, da er plötzlichen starken Husten und Schnupfen, dazu Appetitlosigkeit und Halsschmerzen hatte (er hat jedes Essen verweigert), deswegen hab ich gleich am ersten Tag in der Früh nen Termin ausgemacht. Beim Arzt waren wir abends und da hatte er dann trotz Paracetamol über 39 Grad Fieber und nachts wie gesagt 40,2 (6 Stunden nach Paracetamol).
Die Ärztin hat auf unseren Wunsch ja auch Blut abgenommen, weil er eben so quengelig und total schlapp war (sehr untypisch). Ich mein die Ärztin kennt ihn seit über nem Jahr und wir waren bald jede Woche mit ihm bei ihr, weil er von Anfang an Probleme hatte (3x Nabelbruch, Schwallspucken bis zum 11. Monat, Blähungen, Bronchitis,..) er reagiert auf alles viel extremer und da hätte sie nicht auf Bronchitis tippen dürfen, wenn mir dann im Krankenhaus am zweiten Krankheitstag schon gesagt wird, daß seine Lungen komplett frei sind - nach einem Tag Babyhaler sind die nie frei - von daher waren die überhaupt nie belegt.

Ich reg mich darüber auf, daß mein Sohn nicht richtig untersucht wurde - ich finde 5 Minuten mit ankommen, kurz anschauen, Diagnose, Rezept, gehen - echt viel zu kurz - für das, daß wir dort meist zwei Stunden einplanen müssen - da könnte man dann doch erwarten, daß wenigstens richtig untersucht und ne richtige Diagnose gestellt wird oder.

5 Minuten sind vielleicht untertrieben, aber es fühlt sich eben immer husch-husch an.