Väter mit Schichtarbeit

HEy, ich denke das ist ok so...er arbeitet nun auch in Schicht, das mußt du im auch anrechnen. Nur wie lange dauert denn sein Frühstück mit Laptop?
Du bekommst wahrscheinlich noch ein paar, dass dein Mann mehr Zeit mit euch verbringen sollte. Aber er muß zurechtkommen und auch nicht übermüdet am Lenkrad sitzen. Wie lang ist sein Weg zur Arbeit, was für ein Job? Körperlich?


LG

Hallo,

mein Mann arbeitet auch Schicht. Allerdings im 4 Schicht Rhythmus, d.h. er arbeitet 3 Wochen (7 Tage Woche) und hat dann eine Woche frei. Daher kann er sich in der Freiwoche richtig viel Zeit für unseren Sohn nehmen.

Was mir allerdings auffällt, mein Mann schläft nicht so oft zwischendurch

Wenn er z.B. Frühschicht hat, steht er um 5 Uhr auf und kommt um 15 Uhr heim. Ab da gehört die Zeit uns und wir kümmern uns gemeinsam um unser Kind. Oder er kümmert sich während ich koche. Abends wird gemeinsam gebadet und der Kleine gemeinsam ins Bett gebracht.

Spätschicht: Er geht um ca. 13 Uhr und kommt um ca. 23 Uhr wieder heim. Da ist die schlimmste Woche. Denn eigentlich bringt er den Kleinen nur mittags ins Bett und geht dann zur Arbeit. Aber irgendwann muss der Mensch ja auch mal schlafen

Nachtschicht: Er geht um 20.30 Uhr und kommt um 7 Uhr. Dann schläft er ja nachdem bis 13 Uhr oder auch mal länger und ab da gehört die Zeit wieder uns

Klar ist Schichtarbeit blöd, aber auf der anderen Seite haben unsere Männer oft mehr von Ihren Kinder. Wenn ich mir unsere Bekannten anschaue. Da gehen die Männer früh aus dem Haus und kommen abends oft erst um 18 oder 19 Uhr heim. Die sehen ihre Kurzen doch nur mal am Wochenende!

LG

Hallo,

mein Mann hat auch früher Schichten gearbeitet, aber wenn er es so gemacht hätte wie dein Mann hätten wir ärger bekommen. In der Frühschicht ist er um 4 Uhr aufgestanden und war gegen 16 Uhr zu Hause gewesen (ne Std. fahrzeit). Ich bin dann um 17 Uhr zu Hause gewesen mit den Kids gewesen und er hat sich dann die Zeit genommen für die zwei. Wir sind zusammen einkaufen gegangen oder spazieren. Haben auch die Kinder zusammen ins Bett gebracht.

In der Spätschicht ist er um 13 Uhr zur Arbeit. Er ist dann auch erst um 22 Uhr zu Hause gewesen. Aber er ist morgens mit mir und den Kindern aufgestanden (um halb 7) Wir haben zusammen gefrühstückt und sind zusammen raus gegangen mit den Kindern.

In der Nachtschicht ist er um 6 Uhr zu Hause gewesen, hat sich um die Grosse gekümmert damit ich noch ein bisschen liegen bleiben konnte. Er hat sich um sie gekümmert und mir geholfen beim Frühstück. Er hatte auch mal seine Zeit für sich, aber er hat die Zeit die er hatte sich mit den Kids beschäftigt. Er hat sich auch vor der Nachtschicht auch noch mal hingelegt, aber erst wenn die Kids im Bett waren.

Lg,
Hsiuying + May-Ling bald 3 J. & Nick 2 J.

Hallo Claudia,

wir haben eine zeitlang bei in Schicht gearbeitet.Jetzt tut es nur noch mein Mann,da ich auf Arbeitsuche bin.
Bei uns läuft es so:

Frühschicht:6-14 mein Mann ist um halb drei zu Hause,und kümmert sich gleich mit um die Kinder.Oder wir machen noch etwas schönes...

Spätschicht: 14-22 er übernimmt vormittags anfallende Aufgaben und unseren Junior.aufstehen tut er mit uns zwischen 7und 8uhr

Nachtschicht: 22-6 er schläft den Vormittag über bis unsere große aus dem KIGA kommt,dann geht er abends mit den Kids nochmal ins Bett 19-19.30uhr.um 21uhr steht er auf,und wir trinken noch eine Tasse Kaffee zusammen.

Also ich kann mich nicht beklagen.Klar,mit jeder Nachtschicht wird er etwas vergesslicher,aber da kann ich in der Woche eine Ausnahme machen.

LG Nadine mit Annkathrin(19.03.06)+Alexander(06.08.08)

Hi Carola,

wir haben negative Erfahrungen mit Schichtarbeit gemacht.

Mein Mann arbeitete 10 Jahre in der chem. Industrie in 3-Schicht.
Glücklicherweise haben wir die meiste Zeit davon nicht zusammen gewohnt - denn mein Mann hat massive Schlafprobleme davon bekommen. Er war den ganzen Tag damit beschäftigt, den Schlaf nachzuholen.

Als wir dann unser Baby hatten, war es richtig schlimm. Er wollte immer nach der Arbeit schnell pennen und dann den Rest der Zeit mit Anton verbringen. Da er nicht mehr als 2 Stunden am Stück schlafen konnte, lief er wie ein Zombie mit dem Baby zu Hause rum
Ich war diejenige, die ihn immer wieder ins Bett gescheucht hat und ihm gut zugeredet hat, denn er wollte sich gern mehr ums Baby kümmern.

Für uns war ein Segen, dass er nach meinem Mutterschutz für 1,5 Jahre in Elternzeit gegangen ist. Inzwischen hat er den Job gekündigt und besucht die Technikerschule - für uns vor allem das Ticket raus aus der Schichtarbeit.

Übrigens hat ihm das bis Mitte 20 auch nicht gestört. Die Schlafprobleme fingen mit 28 Jahren an.
Und vor dem HIntergrund, dass er seine Freizeit mit Schlaf nachholen verbringt, war das Gehalt dann auch nicht mehr so toll.

Ok, das ist jetzt ein etwas anderer Bericht geworden, als Du ihn wolltest, sorry! Aber ich muss es so sagen: Ich finde Schichtarbeit familienfeindlich.
Lange, meinetwegen unregelmäßige Arbeitszeiten sind völlig ok. Aber die Schichtarbeit hat unsere ganze Familie beinträchtigt, viiiiel mehr als mein Job (und der ist auch nicht ohne - mit Abendterminen und Wochenendarbeit).

LG, Nele

....was ich noch vergessen habe: Du kannst Deinen Mann nicht mit anderen vergleicen. Jedem machen die Schichten anders zu schaffen. Mein Mann ist echt keine Memme und kümmert sich toll um seine Familie - aber die Schichtarbeit hat ihn echt kaputt gemacht.

Vll steckt dein Mann das nicht mehr so gut weg?
Der ständige Wechsel ist nicht zu unterschätzen, da das unnatürlich ist!!!
Wie alt ist er denn ?? Irgendwann fangen bei jedem Schichtarbeiter die Ausfallerscheinungen an (erzählte zumindest mein Mann von den älteren Kollegen aus seiner Firma.

Rede mit ihm - vll gehts ihm schlecht.

LG, Nele

hallöchen,

mein mann arbeitet ebenfalls schicht...seit 4 jahren...3-schicht-betrieb...sprich eine woche früh,eine spät und eine nachts...wochenende normal frei...

also ich darf mich absolut nicht beklagen bzw. beschweren...uns geht es super mit der schichtarbeit und mein mann würde das auch nicht ändern wollen...da wir am land leben arbeiten auch viele bekannte und freunde von uns in dem betrieb und die frauen von ihnen sind ebenfalls recht froh darüber...vor allem weil wir uns arzttermine,etc... je nach schicht einteilen können und gemeinsam machen können...

wenn er früh hat ist der tagesablauf so:

halb sechs aufstehen, zehn vor sechs in die arbeit (ist nur 4min fahrtzeit entfernt)
um 14:15 ist er dann zu hause (ich habe bereits mit den kindern zu mittag nach kiga gegessen und er bekommt bei frühschicht immer jause mit)
danach ist er vollständig da...geht mit ihnen spielen, etc...wir machen natürlich auch viel gemeinsam...unsere grosse hat auch zwei fix-termine am nachmittag in der woche und er macht bei frühschicht sein fussballtraining einmal die woche...somit kommt jeder raus, jeder hat die kinder genügend,etc...schlafen geht er bei früh-schicht so um 22:00 uhr...was für mich auch kein problem darstellt...

bei spätschicht:

vormittags zu hause, normal aufstehen um 7:30, etc...zu mittag gemeinsames essen, 13:50 arbeit fahren...22:10 zu hause...

bei nachtschicht:

6:00 morgens heim, schlafen gehen, meistens steht er dann um 13:30 sowas auf, mit kindern spielen, gemeinsame sachen machen,etc...am abend kinder gemeinsam ins bett bringen, noch gemeinsam kuscheln, fernsehen,etc.. und um 21:50 in die arbeit...

die kinder kommen auch total gut damit klar...sie sind es ja gewohnt...und wir verbringen bestimmt mehr zeit miteinander und mit den kids als wenn er nen job hätte von 8-17 uhr! und es kann jeder auch noch alleine genügend zeit haben...für essen gehen, freunde treffen,etc...

also ich persönlich finde das klasse...und mein mann sowieso...

glg dani

Hallo,
mein Mann arbeitet auch auf 3-Schichten.
Frühschicht:
Er steht um 4.15 Uhr auf! Er fährt dann um kurz vor fünf, da um fünf Uhr die Teambesprechung beginnt. Ab 6.00 Uhr Uhr beginnt dann die normale Arbeitszeit. Nach Hause kommt er gegen 14.30 Uhr und ab da gehört sein Tag uns.
Spätschicht:
Er steht mit mir und den Kindern auf ( meist so gegen 7.00 Uhr ) und bringt den großen in den Kiga. Zur Arbeit fährt er dann auf Grund der Teambesprechung um kurz vor 13.00 Uhr, die normale Arbeitszeit beginnt um 14.00 Uhr. Nach Hause kommt er gegen 23.00 Uhr, da er nach der Arbeit noch ein Bier trinkt mit seinen Kollegen.
Nachtschicht:
Aufgrund der Besprechung fährt er um 21.00 Uhr. Arbeitsbeginn um 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr in der Früh. Gegen 6.30 Uhr ist er zuhause. Mal geht er sofort ins Bett, mal frühstückt er noch mit den Kindern und bringt sogar den großen in den Kiga ( nebenbei sei erwähnt das er das freiwillig macht und ich es NICHT von ihm verlange ). Egal wann er sich hinlegt, er steht um 15.00 Uhr wieder auf. Der Rest des Tages gehört dann unseren Kindern und mir.
Natürlich gibt es zwischendurch auch ausnahmen und er mal weg möchte/ muß und er somit nicht so viel Zeit hat, aber das ist ok. 1-2 mal im Monat ist er dafür Sonntags auf Motorradtour.
Ich gehe dreimal die Woche für 4 Std. arbeiten in der Zeit ist unser Sohn im Kiga und unsere Tochter bei meiner Mutter oder bei ihm daheim.
Was deinen Mann betrifft finde ich persönlich das er sich schon etwas rar macht . Wenn du selbst schon sagt das er sich sogar an seinen freien Tagen am liebsten von seiner Arbeit erholt...!?
Wieso z.B. fährt er 2(!) Std früher zur Arbeit wenn er nur einen Weg von 15 Min hat?
Ich denke ein bisschen mehr Zeit für seinen Sohn könnte er sich schon schaffen.
LG und noch einen schönen Sonntag

Hallo,

also mein Mann ist Techniker im Bereich Neuanlagenbau worldwide, d.h. er ist u. U. auch mal 4 Wochen am Stück weg und somit nur am WE oder auch mal eine Woche daheim. (In der Woche arbeitet er dann aber intern bei unserem AG).

Trotzdem muss/kann/darf/soll der Gute am WE genau so nachts aufstehen, er verbringt sehr viel Zeit mit dem Kleinen, wenn er zu Hause ist.

Ich persönlich würde eine Arbeitsteilung wie sie bei Euch stattfindet für mich nicht akzeptieren können und bin der Meinung, dass Dein Mann sicher mehr Zeit mit dem Kleinen verbringen könnte oder Dir etwas mehr zur Hand gehen könnte.

Allerdings arbeite ich auch zwischen 20 und 30 Std. die Woche und spätestens in einem Jahr wieder voll.

Wenn ihr aber zufrieden seid wie es ist, dann ist das doch in Ordnung.

Nicole