Kind das eigene Bett schmackhaft machen...

Hallo,

also bei uns ist es so, wir haben unser Bett 1,40 m breit und dann das Bett von meiner Tochter 70 cm breit auf eine Höhe gestellt und ohne Gitter aneinander geschraubt. So das wir sozusagen eine verbreiterte Liegefläche habe, aber trotzdem noch alle nebeneinander schlafen. Bisher war es auch kein Problem, manchmal ist unsere Tochter in der Nacht oder am Morgen auch einfach zwischen uns gekrabbelt und hat dort weitergeschlafen. Jetzt ist aber seit einer Weile so, das sie super schlecht schläft und mich ständig weckt in der Nacht. Sie will dann ganz nah zu mir, ihr reicht es nicht wenn ich ihr die Hand halte, am liebsten will sie auf mich drauf. Es nervt mich so. Zudem bin ich auch grad ziemlich schwanger und wache eh schon von den Tritten meines Bauchbewohners auf und weil ich so oft aufs Klo muss etc. Bin echt fix und fertig. Mein Mann schläft meistens weiter und findet es auch voll gut wenn die Kleine in unserer Mitte liegt (mir ist es inzwischen zu eng und da sie sich so an mich ranpresst ist es auch unbequem). Drei Mal wollte unsere Maus auch schon von sich aus im Kinderzimmer schlafen, ist dann aber jedes Mal nachts zu uns zurückgekommen. Ich hatte schon gedacht sie zieht jetzt ganz aus unserem Bett :-) War dann aber doch nicht so.

Ich möchte sie auf gar keinen Fall aus unserem Familienbett verbannen, weder jetzt noch später, wenn dann das Baby da ist. Ich wünsche mir nur das sie auf "ihrer Seite" des Bettes bleibt und das sie nicht ständig auf mich draufklettert nachts. Ich kann einfach nicht mehr, sonst bin ich auch tagsüber so gereizt wenn ich so fertig bin. Das muss ja auch nicht sein.
Ich habe ihr jetzt abends immer gesagt das sie ab jetzt in ihrem Bett bleibt, Mama liegt ja daneben und wenn was ist halte ich ihre Hand. Sie nickt dann immer und kommt dann nachts trotzdem zu uns.

Hat vielleicht jemand ein Tipp wie ich ihr beibringen kann da liegen zu bleiben ohne das es nachts theater gibt?? Hoffe ihr habt Tipps!

Grüßle von einer sehr übermüdeten Salma mit Felicia (18 Monate)

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Tipps, nicht eher Überlegungen. Ich würde mir schnon JETZT Gedanken machen, wie ihr schlafen werdet, wenn dein zweites Kind zur Welt kommt und wie ihr euch dann entscheidet, so würde ich es schon jetzt steuern

ich gebe dir ein Beispiel:

Ihr wollt, das Felicia im eigenen Bett ist und zwar sogar im eigenen Zimmer, dann würde ich mit ihr da hinziehen (Papa oder Mama) und auch lernen, dass es jetzt ihr Zimmer ist.

ODEr

ihr wollte, dass sie mit euch schläft aber ihr Platz akzeptiert. wieder mit viel Geduld aber Kosequenz. Wacht sich nach auf, dann schickst du sie zurück in ihr Bett, auch mit Geweine aber sie bleibt bei dir. Das ganze würde ich dann immer wieder später erklären. Es kann genaus sein, dass der Papa für sie später zuständig sein sollte, dann muss der Papa schon jetzt die Sache in die Hand übernehmen.

Verstehst du, was ich meine ???

Bei uns war von Anfang klar, dass wir beide eine Arbeitsteilung haben. Mein Mann übernimmt meine Tochter, ich das Baby und so haben wir es schon in der Schwangerschaft fokussiert, damit die Felicia überhaupt die Zeit dau hat, es zu verdauen.

Am Ende ist es jetzt genau umgekehrt, ergab sich dann aus unserer etwas problematischer Konstellation - es gab aber eine Art Kontinuität und wenn ich schon entscheide, das Kind bleibt im Familienzimmer, dann wäre ich hartnäckisch, weil auch DU jetzt wichtig bist - ums mehr wenn du schwanger bist. Überlegt euch dch, wie ihr es in der Zikunft machen wllt.

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Hallo,

ja das haben wir uns auch überlegt. Aber bis vor ein paar Wochen war es kein Problem, weil sie fast immer durchgeschlafen hat und dann meist erst am frühen Morgen in unsere Mitte kam.

Das ganze "Theater" fing ja erst vor ein paar Wochen an. Wir hatten auch zwischendurch die Seiten gewechselt, so das mein Mann sich nachts um sie gekümmert hat, aber er ist da leider nicht konsequent genug und am Ende liegt sie doch in der Mitte und quetscht sich an mich. Ich glaub da muss ich nochmal mit meinem Mann reden ;-)

Ich denke, wohl oder übel, hast du recht und wir müssen mit ihrem Bett einfach sehr konsequent bleiben. So kann es auf jeden Fall nicht weitergehen. Da müssen wir uns jetzt einfach ein paar Nächte durchbeißen und sie gar nicht mehr in unsere Mitte lassen. Hast du vollkommen recht, sonst kipp ich nämlich bald aus den Latschen!

Danke dir!

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Wieso schläft nicht einfach dein Mann auf der Seite deiner Tochter? Dann bekrabbelt sie vielleicht den und du hast ein bisschen mehr Ruhe? So machen wirs immer mal wieder. Außerdem könntest du einfach mal ein-zwei Nächte auswandern und mal wieder Schlaf und Ruhe tanken. Eine durchgeschlafene Nacht und schon gehts einem besser!

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hallo,
also ich würde auch sagen, fange JETZT schon an, sie an ihr ZImmer zu gewöhnen, denn wenn das Baby erstaml da ist, weissst ja selbst wie das ist mit den zig Stillpausen nachts, bis alles gut funktioniert und läuft, deine Tochter wird die ersten Wochen NIEMALS (denke ich jedenfalls) neben euch ruhig schlafen können.

Also ich würde ihr einfach schön erklären, wie toll ihr Bett ist, ihr ne schöne Lampe an die Wand macht, ein Nachtlicht in die Steckdose, viel kuscheln und singen und es einfach abends in ihrem Zimmer gemütlich machen. Also bei meinen Kindern hat das gut funktioniert auf diese Weise. Ich war ganz erstaunt dass das alleine schlafen im Zimmer so gar kein Drama war wie erwartet (die Tochter schlief bis ca. 2 J. neben uns , der Sohn 1,5 J.).

Ich kann dir nur raten, alles was du meinst,d ass es bei Ankunft des Babys störend sein wird, schon JETZT anfangen zu ändern - glaub mir: wenn das Baby und du aus der Klinik heim kommt, wird du KEINE Zeit und KEINE Nerven haben, noch irgendwas zu ändern (soll nicht negativ klingen, aber es ist einfach so). Man ist so müde und ausgelaugt mit einem Baby und tagsüber mit einem kleinen Kind, das erwartet das alles weitergeht wie vorher, du musst vor der Geburt alles so ändern wie es für dich und dein erstes Kind hinterher am besten sein wird - und deine Tochter wird in ihrem Zimmer bestimmt besser schlafen als neben einem Baby, dass alle paar Stunden quakt (denke ich jedenfalls). Sonst bist morgens nicht nur du unausgeruht sondern auch deine Tochter.

LG
Mari mti 2 Kindern (die auch diesen Rat in der 2. Schwangerschaft bekommen hat und es wirklich so nur bestätigen und weitergeben kann)