Ich bin ihr Schnuller

Hallo

meine kleine schläft zu ihrem Mittagsschlaf nur im Buggy ein. Abends an der Brust. Ich hatte sie schon so weit, das sie getrunken hat und eingeschlafen ist, nachdem ich sie hingelegt habe. Aber seit einigen Tagen geht das nicht mehr und ich hab das Gefühl, das es jetzt schlimmer wird als vorher.

Sie braucht noch einmal tagsüber die Brust und fast die ganze Nacht hindurch immer wieder :-( Und ich hab das Gefühl, das sie gar nicht so sehr auf die Milch scharf ist, denn sie trinkt ja gar nicht richtig. Manchmal schluckt sie nur, wenn ich die Brust so drücke, das zwangsläufig Milch in ihren Mund läuft.

Für mich ist noch dazu richtig blöd, das sie tagsüber und abends (nicht nachts) richtige Verbiegungen vollführt. Sie bleibt nicht ruhig liegen, sondern will immer irgendwie auf den Füßen stehen. Das tut natürlich nicht so gut.

Wenn ich wüsste, das das jetzt nur so eine Phase ist und sie sich bald wieder "normal" verhält, würde ich da halt durch gehen. Aber wenn es nun dauerhaft so bleiben soll, muss ich eben (und leider auch unsere Familie) durch die Abgewöhnung durch. Wenn ich sie vor allem nachts versuche anders zu beruhigen, schreit sie immer lauter und bevor sie damit dann auch noch ihren Bruder weckt nehm ich sie halt letztenendes doch wieder dran #klatsch

Weiss jemand Rat für mich?

LG
Melanie mit Alissa (13 Monate) und Nico (fast 5 Jahre)

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Von wie oft nachts stillen sprechen wir denn??

Und was genau meinst Du mit: sie bleibt tagsüber und abends nicht liegen? Wenn Du sie schlafen legen willst? Vielleicht ist sie einfach noch nicht müde genug? Ich weiß, dass sich bei Emilia das Schlafverhalten mit 12-13 Monaten geändert hat.

2

Ganz genau weiss ich es gar nicht. Manchmal war es schon stündlich. Ihr Gitterbett ist direkt neben mir, so das ich sie manchmal nur in mein Bett ziehe (wenn ich hundemüde bin) und gar nicht groß auf die Uhr schaue. Manchmal wache ich später wieder auf und sie hängt immer noch dran. Morgens sind die Brustwarzen natürlich dementsprechend rot :-(

Zum stillen lege ich sie längs neben mich oder ich hab sie in der Stillhaltung im Arm und sie windet sich (immer mit dem Mund an der Brustwarze) so lange, bis sie auf den Füssen steht und in gebückter Haltung weiterschnullen kann. Schwierig zu beschreiben. Nur jeder, der das bis jetzt gesehen hat hat gesagt, so könnte sie unter keinen Umständen stillen. Manchmal legt sie auch ihren Kopf nicht nach unten auf meinen Arm, sondern sie lehnt den Kopf über der Brust an und hat dann unter sich die Brustwarze an der sie saugt.

LG
Melanie

3

Hallo,

kommt mir sehr bekannt vor.

Das hatten wir vor ca. 2Monaten.

Im MMoment kommt sie nachts nur noch 1x. Kann aber nicht beurteilen ob sie es da nur zum Nuckeln macht oder wirklich was trinkt. Ich nehm sie aus ihrem Bett, leg sie an und schlaf direkt wieder ein. Sie schläft dann bis morgens bei uns im Bett. Auch keine Dauerlösung. Eigentlich sollte sie schon längst zu ihrer Schwester ins Zimmer umsiedeln, aber ich hab wie du Angst, dass die große dadurch wach wird. Außerdem hab ich beim Einschlafen (egal ob mittgs oder abends) das Problem dass sie erst eine gewisse Zeit durch unser Bett turnt und dann plötzlich in den Schlaf fällt. Ich heb sie dann in ihr Bett. Aber so kann ich sie ja nicht zu ihrer Schwester ins Zimmer legen. dann wäre sie sicher wieder wach.

Kann dir also auch nicht wirklich nen Rat geben.
Aber du siehst, di bist nicht alleine mit dem Problem.

LG
Katharina mit Lena (fast 3) und Svenja (13 1/2 Monate)

4

Danke!

Aber wenn es bei euch besser wurde kann ich ja Hoffnung haben, das es nur eine Phase ist. So wie bei dir wenns bei uns wieder läuft reicht mir schon! Das andere ergibt sich!

LG
Melanie

5

Hallo Melanie!

Du sprichst mir sozusagen aus der Seele... Genauso ist es bei uns, nur das unterm Tag einmal Brust nicht reicht und er auch noch immer trinkt... Mit essen hat er es nicht so besonders.

Und einschlafen nur an der Brust, im Auto oder bei Papa über der Schulter...

Nachts finde ich es gar nicht so schlimm, wenn er wach wird nehme ich ihn mit in unser Bett (er schläft erst in seinem Zimmer), ich lege ihn an und schlafe weiter. Nachts trinkt er auch gar nicht sooooo viel, da geht es glaube ich eher um Mamas Nähe....

Mein Mann hat ab Sonntag wieder einen Monat Elternzeit und in der Zeit müssen wir auch versuchen stillen auf Nachts zu reduzieren, oder höchstens noch zum Frühstück und das einschlafen im eigenen Bett steht auch auf dem Plan....

Bin aber meistens nicht konsequent genug, habe auch noch eine ältere Tochter (wird in einem Monat 3) und bevor er stundenlang schreit gebe ich halt wieder nach... ;-)

Kann Dir keinen wirklichen Rat geben.... Können ja nach der Elternzeit noch mal schreiben ob wir es geschafft haben. ;-)

Alles Gute und viel Erfolg beim abgewöhnen, bzw. an´s alleine einschlafen gewöhnen!!!

Corinna mit Korbinian (seit gestern 1 Jahr) und Karlotta

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Hallo Corinna

wegen dem großen Geschwisterkind gehts mir genauso. Ich KÖNNTE eigentlich ihr tagsüber die Brust verwehren, denn da kann ich sie ja anderweitig trösten. Aber sie ist dann über stunden so stressig und mies gelaunt, das ich ihr lieber zehn Minuten die Brust gebe als wegen ihrer Laune noch weniger Zeit für den großen zu haben.

LG

Melanie

7

hallo melanie,

mir, bzw. uns ging es genau wie dir! mein erster war es gewohnt an der brust einzuschlafen... mittags wie abends. und ist er zwischendurch wach geworden musste ich ihn nuckeln lassen, damit er wieder einschläft. das hat sich so blöde entwickelt, dass er nachts eher genervt war vom stillen, da ja milch rauskam, obwohl er nur nuckeln wollte. das waren echt anstrengende nächte. tagsüber bin ich dann 2 mal täglich mehrere stunden spazieren gegangen, damit er (damals 13 monate) seine zwei schläfchen im buggy machen konnte. das war die einzige möglichkeit ohne stillen einzuschlafen... du kennst das ja ;-)

irgendwann konnte ich nicht mehr und mein bengel war nachts dermassen genervt, dass ich einfach von einem auf den anderen tag meine brust verweigert habe. trinken wollte er ja eh nix, oder nur minischlucke. ich habe mich dann mittags, wenn ich sicher war, dass er gaaanz müde ist, mit ihm in unser bett gelegt und versucht ihn zum einschlafen zu bewegen. mit kuscheln, singen ... 4 tage hat er bitterlich geweint, ab dann habe ich mich immer mit hingelegt und gekuschelt oder eine geschichte erzählt. oft brauchte ich auch nur daliegen und für ihn da sein.

abends klappte das genau so. und nachts habe ich ihn, wenn er wach wurde, liegen lassen und "nur" gestreichelt, bzw. geflüstert, dass alles gut ist und dass mama da ist.

das geheimnis ist, konsequent zu sein und du musst dir sicher sein, dass du kein nuckel mehr sein möchtest. wenn du unsicher bist wird´s für euch beide sonst eine quälerei... genau so, wenn du zwischendurch weich wirst und ausnahmen machst!

wir hatten tatsächlich "nur" 4 harte tage. und ich habe, wenn er mittags endlich schlief, oft geheult, aber es hat sich gelohnt, denn seitdem schläft er durch und ein schönes einschlafritual haben wir ja beibehalten.

8

Problem ist die Konsequenz. Ich kann im Moment nicht wirklich konsequent sein :-( Ich hab seit über einem Jahr nachts nicht mehr durchgeschlafen. Mein Mann ist unter der Woche weg, so das der Haushalt komplett an mir hängen bleibt und ich hab ständig schlechtes Gewissen, das mein Sohn zu wenig aufmerksamkeit von mir bekommt. Da hab ich einfach nicht das Nervenkostüm sowas vier Tage auszuhalten #heul

Heute Nacht war sie eine Stunde wach, weil ich dachte ich bekomm sie so irgendwie zum schlafen. Nach der Stunde geschrei hab ich sie kurz angelegt, wieder abgenommen und dann ist sie ohne Brust im Mund eingeschlafen. So versuche ich es weiter. Für Abstillen bin ich nicht unbedingt, aber dauernuckeln tut mir einfach überhaupt nicht gut :-(

LG
Melanie