Ständig Bindehautentzündung

Unsere Motte hat ziemlich oft Bindehautentzündung, vor allem, bei kaltem Wetter und/oder Infekten.

Mit Massage, Euprhasia- und/oder Calendula-Tropfen kommen wir nie zum Ziel, wir landen immer wieder beim Kiarzt. Dieser erwähnte jetzt, dass wir über das Spülen der Tränenkänale nachdenken sollen.

Da ein Eingriff ein Eingriff bleibt, möchte ich mich ein bisschen mit anderen Eltern austauschen. Wer kam drumherum, wer hat's gemacht etc.? Über Erfahrungen und Tipps wäre ich dankbar.

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Hallo

Das Spülen dere Tränenkanäle ist ansich nichts dramatisches. Oben in den Tränenkanal wird eine kleine Nadel eingeführt ( nicht sehr weit) und eine Flüsigkeit durchgedrückt. Ich hab in meiner Kindheit des öfteren so etwas "durch gemacht". Es ist schmerzfrei aber sehr unangenehm. Geholfen hat es übrigens nicht. Mein Tränenkanal ist immer noch verstopft und ich habe so meine Probleme mit dem Aug.

Ich muss aber dazu sagen, ich kann mir nicht vorstellen, wenn es meine Tochter wäre, wie so etwas von statten geht. Denn meine Tochter lässt sich nicht mal das Fieber im Ohr messen. Nase eintropfen wird zum Drama und geht nur mit vereinten Kräften!

Ich würde zum Kinderarzt noch einen Augenarzt konsoltieren!

Bei mir hat sich das eben manifestiert, weil lange nicht gehandelt wurde!

lg

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Vielen Dank für deine Antwort. Wir werden selbstverständlich noch einen Augenarzt aufsuchen. Wurde uns auch vom Kia empfohlen. Sollte es zur Spülung kommen: dies passiert im Dämmerschlaf. In etwa wie eine Kurznarkose.

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kurze Frage - ihr landet beim Kinderarzt und dann ? endet es in antibiotikischer Salbe ? weil es sich um eine bakteriell bedingte Bindehautenentzundung handelt ?

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Mal so, mal so. Antibiotika nur, wenn der Abstrich einen bakteriellen Infelkt ergibt. Grundsätzlich kommt es aber – in Bezug auf den Spülungshinweis – auf die Häufigkeit einer Bindehautentzündung an. Dabei ist es erstmal egal, ob es sich um eine virale oder bakterielle Infektion handelt. Da meine Tochter bei der kleinsten Kleinigkeit mit Aigenproblemen reagiert – und das von Geburt an – liegt es nahe, das der Tränenkanal zu eng ist. Oft verwächst sich dieser "Schwachpunkt" im ersten Jahr. Hat es sich aber leider nicht. Bis jetzt.

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Ich habe gerade Dr. Google nach einem ähnlichem Thema befragt.

Mein Lütter hat nämlich seit Monaten ein tränendes Auge. Erst dachte ich es liegt an seinem Ohr (sein rechtes Ohr ist ständig entzündet, bzw. befindet sich Sekret hinter dem Trommelfell) und da sein rechtes Auge betroffen ist... Schlussfolgerung.

Mein Vater hatte in seiner Kindheit das gleiche Problem. Nur kann ich mich an ganz furchtbare Erzählungen dazu erinnern. Ihm ist der Kanal auf dem Eßtisch gespült worden. Nicht nur einmal und nie schmerzfrei.

Überhaupt schien sich damals viel auf dem großmütterlichen Eßtisch abgespielt zu haben. Ihre Brustentzündung wurde damals auf dem genannten chirurgisch eröffnet. Ohne Narkose.

#schock

Ich schweife ab. #sorry

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Das ist ja zum Glück heute anders. Es gibt Schlafspritzen. Gott sei Dank. :-)

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Hallöle,

genau das gleiche Problem haben wir. Wie alt ist Deine Kleine?
Unsere hat von Geburt an einen verengten Tränenkanal - waren genau 7 Tage nach der Geburt beim Arzt und haben das 1. Mal antibiotische Augentropfen bekommen. Das Auge "sifft" immer noch (nun 18 Monate). Vor ein paar Wochen hatte sie eine heftige Erkältung + eine fiese Bindehautentzündung (das Auge sah aus als ob sie eins auf Auge bekommen hat - also großflächig rot). Seit diesem Zeitpunkt ist es durchgehend schlechter als davor.
Wir sind bei einem Augenarzt "in Behandlung" (wird aber bis dato nichts gemacht). Den nächsten Termin haben wir im Januar. Sollte es bis dahin nicht deutlich besser sein, bin ich langsam für eine Spülung. Es kann nicht sein, dass alle paar Minuten der Siff ausgewischt werden muss + dass man Angst vor jeder Erkältung haben muss.
Ist bei Euch "nur" die Spülung im Gespräch oder auch eine Weitung des Kanals? Bei manchen Kindern wird scheinbar ein kleines Röhrchen eingesetzt, damit der Kanal geweitet wird.

Grüßle,
marmot

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Bei uns ist es ganz genauso. Unsere Tochter ist 15 Monate alt. Jeder noch so kleine Infekt schlägt binnen Stunden auf die Augen. Und auch bei kaltem Wetter laufen die Tränen.

Bis jetzt wurde nur von einer Spülung gesprochen. Ich habe erst Anfang nächsten Jahres einen Augenarzt-Termin. Ist also noch etwas Luft. Dann werden wir weitersehen.

Du hast recht, es kann nicht sein, dass ständig die Augen behandelt werden müssen – in welcher Art und Weise auch immer (Massage, Tropfen, Creme).

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Wir haben auch das Problem. Unsere Tochter ist im Juni zwei geworden und hat es seit kurz nach der Geburt. Wir handtieren auch immer mit Euprhasia und Calendula und wenn es mal richtig eitrig ist mit antibiotischen Tropfen. Uns wurde erst gesagt, es gibt sich nach drei Monaten, dann nach einem Jahr und nun hat man schon gesagt, daß es bei einigen bis zum vierten Lebensjahr dauert, bis es sich verwächst ;-). Wir haben auch mal einen Augenarzt gefragt und er sagt man könne spülen, aber er würde auch noch abwarten. Meine Kusine hat es bei ihrer Tochter machen lassen und es hat nichts gebracht. Sie ist mittlerweile fünf und hat auch noch dauernd Ärger damit. Wir warten noch ab.