Antidepressiva weiss nicht wie ich das durchstehen soll..

Hallo,
ich leide seit längere Zeit (nach Geburt meines sohnes ) unter Schwindel und Angstzustände. Soll jetzt mit Antidepressiva anfangen die heissen Venlafaxin traue ich die irgendwie nicht zu nehmen da am Anfang sich der zustand verschllimmern soll. Bin alleine mit meinem Sohn und stelle mir vor wenn die Attacken anfangen und ich nicht weiss was ich machen soll.Ist das wirklich soo schlimm am Anfang wenn man diese AD nimmt???? habe mir zusätlich Promethazin verschreiben lassen zur Beruhigung falls ich mich schlecht fühle. Hat jemand erfahrung mit diesen AD??

LG

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Hallo,

hattest du die FRage nicht vor kurzem schon mal gepostet?

Ein Antidepressiva kann am Anfang deinen Zustand verschlimmern, kann, aber muss nicht. Daher ist es wichtig, dass du in der ersten Zeit regelmäßig zu deinem Therapeuten gehst und dich dort auffangen lässt.
Wenn du keinen hast, dann sprich in der Zeit häufiger mit deinem Neurologen/Psychiater, das müsste dir auch angeboten worden sein, gerade weil es bei dir scheint, als hättest du Panik vor der Panik.
Das ist natürlich eine extrem ungünstige Vorraussetzung. Wenn man Angst vor der angst hat, ist man bereits in einer ziemlichen Negativspirale.

Da hilft eigenltich nur Unterstützung von Außen plus Therapie.
Freunde, Familie, Babysitter, Tagesmutter, Familienhilfe, Kita etc.

Es ist die FRage: Was möchtest du? Möchtest du ein Antidepressivum nehmen? Was versprichst du dir davon? Wichtiger als ein Antidepressivum ist die Therapie, ein AD kann utnerstützend aber viel bringen.
Manchmal macht es auch Sinn, eine Tagesklinik aufzusuchen wenn es hilft,dann wäre man in einer betreuten Situation,, hätte sofortige Unterstützung, wäre aber gleichzeitig greifbar und nicht weg

Besprich dies in Ruhe mit deinem Psychologen/Psychotherapeuten.

LG

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Da kann ich mir meinen Beitrag sparen.#pro

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Hallo,

ich habe ähnliche Probleme.

Zum Gück hats mich nicht ganz so schlimm erwischt und ich komme bisher ohne AD aus, daher habe ich keine Erfahrung damit.

Ich möchte Dir aber dieses Forum ans Herz legen: http://www.schatten-und-licht.de/forum2/phpBB2/index.php
Da findest Du bestimmt die Antworten und Hilfe die Du suchst.

Alles Gute

Lejana

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hallo,

sorry, wenn ich jetzt unsensibel bin, aber du hattest diese Frage zumindest in allgemeiner Form schon ganz oft gestellt. Da habe ich dir des öfteren von meinen Erfahrungen mit AD berichtet. Und das waren nur gute. Sie haben mir damals sehr geholfen udn mir gehts heute wieder prima und ich nehme gar ncihts mehr. Irgendwie habe ich aber das Gefühl, du willst das gar nciht hören. Du wehsrt dich so gegen diese Vorstellung, AD zu nehmen, dass du dich meiner Meinugn nach schon in der nächsten Zwickmühle befindest. Dir gehts nicht gut, AD könnte helfen, das nimmst du aber nicht, weil du dich an den Nebenwirkungen lang hangelst.
Fakt ist: Wenn du jetzt nichts machst, wird es nicht besser. Im gegenteil, es wird immer schlechter. Also nimm endlich dieses Medikament. Und wnen du Angst hast, die Nebenwirkungen seien zu stark, dann nimm eben erstmal die halbe Dosis und schau, wie sie wirkt.
Meine AD hatten die verordnung: 2 Tabletten am tag. diese Dosis war für mich VIEL zu hoch. Mir haben 1/3 bis eine halbe Tablette geholfen. Das kannst aber nur du raus finden. Wenn du es aber wie gesagt nicht rausfindest, dann wirst du deine Panikattacken nicht los. Im gegenteil, sie werden sich verstärken. Also tu endlich was.

vg, m.

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Also nur mal so als kleiner Anstoß:

Sieh das AD doch als Krücke, zum besser laufen, als hättest Du ein Gipsbein und brauchst etwas Unterstützung.

Wenn Du es nicht probierst, wirst Du nichts ändern.
Und nichts tun ist irgendwie immer die blödeste aller Möglichkeiten, weil sich dann eben auch nichts verbessern kann.

Promethazin kenne ich seit Jahren gut, mal mehr, mal weniger, seit 2008 brauche ich es nicht mehr,
AD's und/oder Neuroleptika wirken bei jedem anders, man sollte von dem Gedanken abgehen zu fragen: Wie habt ihr das körperlich vertragen.

Auch Reduzierung/Erhöhung von solchen Medikamenten sollte ausschließlich mit Absprache des Psychiaters erfolgen, um für Dich das optimale zu finden, musst Du natürlich offen reden, wie geht es Dir damit, hast Du Nebenwirkungen usw.

Es gibt durchaus Medikationen, wo es am Anfang schwierig ist mit den Nebenwirkungen, starke Müdigkeit kenne ich zb. dann.
Aber nicht bei allen Wirkstoffen. Du kannst Deinem Arzt sicher offen sagen, das Du fit sein musst für Dein Kind. Es gibt ein großes Spektrum an Wirkstoffen.

Aber Du musst die Entscheidung wirklich selber treffen.
Sich Hilfe zu suchen, mit Tabletten und/oder zusätzlicher Therapie ist keinesfalls eine Schande, sondern wahre Größe.

Gruß S.

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Hi,

also ich kenne mich mit Angstzuständen und Schwindel nicht aus.
ABer kann man nicht allgemein sagen dass man der Ursache auf den Grund gehen sollte als die Symptome zu bekämpfen??
Ich sehe AD nicht als Lösung.. Ich würde lieber mit professioneller Hilfe auf den Grund gehen woher deine Ängste kommen...

Ich nehme ja auch nicht einfach Schmerzmittel weil ich zB Augenschmerzen habe.. Zuerst gehe ich auf den Grund woher die Schmerzen kommen..

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Hallo,

AD ist auch nciht die Lösung. Aber wie hier jemand schreibt, dient es als "Krücke, um wieder besser laufen zu können". natürlich muss man den Angstzuständen auf den Grund gehen. das wurde auch bei mir gemacht. Aber bis es sich bessert, dauert es eben und bei manchen wird es nie besser. Und wenn du dolle augenschmerzen hast, dann wird auch dir der Arzt dagegegen Schmerzmittel geben, bis sich dein Zustand gebessert hat. Denn die Te nimmt es ja "nicht einfach so2, sondern hat es von einem Arzt bekommen. Wobei "Augenschmerzen" nciht im geringsten mit Depressionen, Panikattacken oder depressiven Phasen zu tun hat bzw. vergleichbar ist.

vg, m.

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Ad sind ein gutes mittel um sich den Grund der Panikattacken zu nähern. Denn diese kommen nicht aus dem nirgendwo. Ich arbeite mit psychisch erkrankten und kann nur sagen das grundsätzlich abzulehnen von ad ist nicht gut. Viel wissen nicht was eine Depression geschweige denn Panikattacke ist. Achso kleiner Tipp ad bekommt man nur von Profis und nicht rezeptfrei in der Drogerie.
Panikattacken tretten oft als Symptom einer Depression auf oder eben anders herum. Ursachen sind vielfältig.

Geh zu einem Facharzt, lass dich beraten und suche zusätzlich einen Psychologen auf. Ideal ist eine Kombination aus medikamentöser Therapie und Verhaltenstherapie. Das aufsuchen einer Tagesklinik kann ebenso hilfreich sein.

Lg