Erfahrungen spastische Bronchitis

Hallo

mein Kleiner hatte im letzten Herbst/Winter schon des öfteren eine spastische Bronchitis und wir haben nun auch einen Pari zum inhalieren verschrieben bekommen und Notfallzäpfchen. Vor drei wochen wieder und wir haben fast 2 wochen inhaliert. KA meinte nun, dass wir darüber nachdenken sollten wenn es diesen Herbst/Winter wieder öfter als noch 2 mal ist , dass wir eine Langzeitkortisongabe geben sollten damit es nicht zum Asthma wird.

Vor lauter Aufregung hab ich vergessen zu fragen was er mit Langzeittherapie mit Kortison meint? Gibt es da nicht doch alternativen vom Heilpraktiker etc?
Wäre super wenn mir jemand sagen könnte wie das bei euch so ist/war.

LG Hexe12-17

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Mein Sohn hatte letzten Winter auch mehrere sp. Bronchitis. Er musste mit sultanol inhalieren - insgesamt ca. 3 Monate mit kleinen Pausen dazwischen. Wir haben mittlerweile 3 Geräte: Babyhaler, pari boy und pari vortex. Wir inhalieren nur mehr mit vortex. Vor 2 Wochen bekam er erneut eine sp. Bronchitis aber nur ganz leicht. Wir haben bis gestern inhaliert. Momentan ist es nicht mehr nötig. Ich gebe meinem Sohn seit 2 Wochen Montelukast Granulat. Werde ihm das über den ganzen Winter geben. Das ist so eine Art "aufbaukur" für die Atemwege. Hier im Forum verwenden das einige für ihre Kinder und ich habe bisher nur positives von den Leuten gehört. Ich bin ziemlich zuversichtlich dass dieser Winter recht glimpflich ausgehen wird. Vielleicht wär das auch was für euch?

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Hi

hmmm ich weiß auch nicht...ich finde im Netz liest sich das nicht so toll mit dem Montelukast.
Hast du das vom Arzt verschrieben bekommen oder machst du das so von dir aus mit der "Aufbaukur"?

LG Hexe12-17

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Ich hab die Ärztin darauf angesprochen nachdem mir das hier auf urbia empfohlen wurde. Sie sagte mir dass sie mir das ohnehin verschreiben wollte für diesen winter. Also wie es aussieht funktioniert es

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hallo!!

mein jüngster sohn (1 jahr) hatte als baby sehr sehr oft ne spastische bronchitis, auch teilweise mit kh.

mussten auch immer mit salbutamol und noch nem zusatz inhalieren, zuerst mit dem pary, dann mit dem spacer.
haben dann im fruhjahr, nach dem letzten kh aufenthalt mit der coritison th angefangen. unsers hieß flutide und war für den spacer. ging über 8 wochen.

bis jetzt hatte er noch keinen rückfall, werden aber wohl im winter wieder eine cortison th beginnen müssen!!

mein ander sohn (jetzt 2) hatte mit 4wochen eine und mit 8wochen den rsv. war nach dem rsv bei meiner heilpraktikerin, die hat ihn wieder ganz gut hingeb racht. nur noch 1 sp.bronchitis gehabt bis jetzt!!!

ich würde es andeiner stelle auf alle fäller erst mal mit nem heilpraktiker probieren!!

alles gute!!!

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Hi

ja wir müssen auch mit Salbutamol und Atrovent inhalieren. Teilweise immer 2 Wochen. Im Augenblick war der Husten ne Woche weg aber seit heute hustet er schon wieder. Er tut mir einfach so leid. Aber das mit dem Heilpraktiker werde ich probieren.

LG Hexe12-17

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Hallo,
Also:
Meine Kleine (2 Jahre) hatte dieses Jahr mind 7-8x obstruktive Bronchitis. Eigentlich geht jeder Infekt sofort auf die Lunge. Im Sommer hatte sie für 6 Wochen schon einmal ne cortisontherapie (Flutide) In der Zeit wars etwas besser, nach dem absetzen ging's aber wieder ganz schlimm los. Alle 2-3 Wochen. Salbumatol ist unser bester Freund.

Sind zwischenzeitlich beim Lungenfacharzt. Diagnose Infektasthma.

Der hatte ihr Montelukast verschrieben, was aber gar nichts gebracht hat. Es besteht wohl ne 50/50 Chance, das es anschlägt.

Jetzt gibts seit 2 Wochen eine Langzeittherapie mit Cortison über dem Winter. Inhalieren mit dem Pari Vortex. Ich hoffe, wir kommen dadurch gut über den Winter. zumindest das die "Anfälle" nicht mehr so schlimm werden.

Ergänzend sind wir in Behandlung bei einer Homöopathin. Von der gibts alle 6 Wochen ein Konstitutionsmittel. Außerdem scheint sie dadurch schon besser auf homöopathische Mittel anzusprechen.

Der Lungenfacharzt meinte, das die Menge des Cortisons, die man beim inhalieren im Endeffekt aufnimmt, in einem Jahr, der Menge eines Rectodeltzäpfchen entspricht.

Bei meinem großen (4,5 Jahre) ist es ähnlich. Ständig krank und ständig Bronchitis. Er bekommt jetzt auch über den Winter Cortison, in Kombination mit der Homöopathie.

Aber ich kann schon feststellen, das die Verläufe mit der Zeit/ Jahre nicht mehr so heftig sind. Ich habe die Hoffnung, das sich das ganze irgendwann verwächst.

Ich finde die Kombination Schulmedizin (Cortison/Salbumatol) mit der alternativen Medizin ganz gut. Und scheint auch zu funktionieren.

Liebe Grüße

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Hi

danke das hört sich zumindest nicht ganz aussichtslos an :-)

LG und euch auch alles Gute
Hexe12-17

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Für mich ist die Cortisontherapie kein "Schreckensgespenst" mehr.

Wir habe so viel durch, und ich habe keine Lust mehr, alle 2-3 Wochen ein hustendes und schnaufendes Kind zu Hause haben - bei mir sind ja beide betroffen :-[.

Schlimmer kann's nicht mehr werden. Und ich will meinen Kindern diese Quälerei weiterhin ersparen. Ich finde, es geht soviel Lebensqualität durch diese ganzen Krankenheiten verloren.

Alles gute

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Hi
Mein kleiner hat permanent bronchitis. Wenn es akut ist, dh die bronchien wieder zu sind, Inhalieren wir mit salbutamol und flutide. Ansonsten seit fast 11 monaten nur mit dem cortison flutide. Er hat nächsten monat endlich die op für röhrchen ( trommelfelle sind seit monaten dicht) und die polypen. Hoffe dann auf besserung. Bei seiner schwester half es damals.
Lg conny

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Hallo!
Mein Sohn hat schon recht häufig eine spastische Bronchitis gehabt, ist aber bisher um Cortison gerade so herumgekommen.
Im letzten Jahr waren wir für fünf Wochen wegen seiner Neuro, Allergien und den häufigen Infekten in der Reha. Dort wurde mir die "Angst" vor dem Inhalieren mit Cortison etwas genommen. Wenn man es richtig macht, d.h. nach dem Inhalieren den Mund gründlich ausspült und etwas trinkt, geht nur sehr wenig Cortison in den Blutkreiskauf über. Es wirkt dann nur in den Bronchien. Cremt man bei Neuro hingegen mit einer cortisonhaltigen Salbe (was in manchen Fällen nötig) geht viel Cortison in den Blutkreislauf über und hat Auswirkungen auf die körpereigene Cortisolproduktion der Nebennierenrinde.
Unterstützend kann eine Behandlung bei einem guten Heilpraktiker helfen. Und wenn du unsicher bist, kannst du dir auch zusätzlich den Rat bei einem (anderen) Kinder-Pneumologen holen. Aber immer wiederkehrende Entzündungen der Bronchien etc. sind auch nicht gut.
LG Silvia