Kindergarten und mitgebrachtes Essen

Hallo! In meinem Kiga gibt es seit kurzen eine neue Regelung. Wenn Kinder zum Frühstück ungesundes Essen wie Süßes, Kaffeestückchen, Pudding und andere zuckerhaltige Dinge mitbringen, bleiben diese im Rucksack. Dann bekommt das Kind zum Beispiel Obst, welches es dort immer gibt. Was haltet ihr von so einer Regelung?
Danke für die Teilnahme!

Kiga verbietet das Mitbringen von ungesundem Essen

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Ich bestimme, was mein Kind isst und sonst niemand.

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Wenn es im Kiga aber die Regel ist, daß es keine Schokolade ist, dann mußt du dich daran halten...........oder den Kiga wechseln

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Keine Sorge, mein Kind geht in einen Kindergarten, der sich nicht so übergriffig verhält.

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Ich halte es insofern für sinnvoll, dass es den Futterneid unterbindet. Bei gesunden mitgebrachten Sachen hat sicherlich keine Partei ein Problem, wenn diese geteilt würde. Wenn aber ein Kind was Süßes dabei hat und dieses auch teilen würde, weil die anderen auch etwas davon wollen, könnten halt die Eltern des anderen Kindes aber nicht damit einverstanden sein, denn sie haben ja bewusst etwas "Gesundes" mitgegeben. Und wenn es nicht teilen will, ist das Drama natürlich auch groß.

Also aus dieser Perspektive finde ich es schon ganz gut. Prinzipiell kann es mir aber völlig egal sein, wer was seinem Kind zu essen (mit)gibt.

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Finde ich toll!

War im Spielkreis meines Sohnes auch so.
1. Gibt es dann keinen Neid ("Ich will auch ein Nutella-Brot...")
2. Ist es (leider) für einige Kinder die einzig gesunde Mahlzeit am Tag.

Im Kindergarten dürfen die Kinder jetzt essen was sie wollen. Aber es gibt immer Obst und Gemüse. Ich gebe aber immer nur gesundes Essen mit.

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Moin,

in unserem Kindergarten ist gesundes Essen sehr wichtig. Allerdings haben die Erzieher leider alle keine Ahnung wie eine gesunde Ernährung auszusehen hat.

Kleines Beispiel? Fruchtjoghurt, Pudding, Snickers sind verboten. Actimel, Activia und Müsliriegel sind erlaubt.#rofl

Vollkorntoast nein, Bäckerweißbrot ja.

Nutella nein, Marmelade und Erdnussbutter ja.

Mini Babybel nein, Schmelzkäsescheiben (diese 4eckigen eingepackten) ja.

Die Mittagskinder bekommen zum Nachtisch übrigens immer ein Eis oder Fruchtzwerg. Zum Frühstück ist genau diese Fruchtzwerg als besonders ungesund eingestuft!

lg

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Echt? Na dann haben die wirklich keine Ahnung! Inzwischen weiß doch jeder dass auch solche Joghurts und müsliriegel einen Haufen Zucker haben und somit die Zähne auch geschädigt werden.

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Ich finde das kommt ein bisschen darauf an, warum sie das durchsetzen wollen.
Wenn es nur um eine Erziehung der Eltern zum gesunden Essen geht, finde ich den Ansatz völlig falsch, da hilft nur Information.

Wenn es in der Kita täglich ärger wegen Futterneid gibt, kann ich es verstehen, aber da würde ich auch das Gespräch zu den einzelnen Eltern erwarten.
Es gibt aber auch Kinder die auf stark gesüßstes mit Hyperaktivität reagieren und wenn bei solchen Kindern die Eltern unbelehrbar sind würde ich ein generelles Verbot durchaus gut heißen.
Also wie gesagt grundlos würde ich es als eine Bevormundung empfinden. Und weil du den Grund nicht genannt hast habe ich nicht abgestimmt.
Ich sehe das Thema gesundes Essen total locker, bei uns daheim gibt normalerweise keine stark gesüßten Sachen, aber manchmal darf sich mein Sohn Süßigkeiten oder einen Pudding oder ein süßes Teilchen aussuchen, damit habe ich überhaupt kein Problem.

Grüße
Miriam

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Der Hauptgrund war, dass die Zahnärzte Alarm schlagen und viele Kinder recht oft süßkram dabei hatten.

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Hallo,

welche Zahnärzte denn?

Die Kinder gehen doch regelmäßig zum Zahnarzt. Und das ist mein Ansprechpartner.

GLG

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Hallo,

alleine ich entscheide, was mein Kind isst.

Und wenn da der Kindergarten und jetzt die Schule sich dabei eingemischt hätten, hätte ich ihnen was erzählt.

Zumal meine Tochter auf viele "gesunde" Nahrungsmittel extrem schlecht reagiert und daher der Regel nur "ungesundes" isst.

GLG

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Hallo,

ehrlich gesagt finde ich es traurig, dass es solche Regeln braucht.

Auch der Kindergarten und ab September die Grundschule achten auf ein ausgewogenes Frühstück. In beiden Einrichtungen geht es nicht darum, dass es eine strikte Vollwerternährung gibt, sondern eher zu erkennen was macht mich "leistungsfähig" und wie vermeide ich unnötigen Müll.

LG Reina

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Hallo!
Was hat euer Kindergarten denn an gesundem Obst zu bieten?
Ist das wirklich gesund? Also nicht von sehr weit her importiert, im Kuehlfach nachgereift, mit Konservierungstoffen behandelt? Wenn ich so das Obstangebot mancher Supermaerkte sehe, entscheide ich mich freiwillig fuer eine Rosinenschnecke aus der Baeckerei von nebenan.
Ich halte die Idee eher fuer nicht sehr gut...
Ich finde, sie mischen sich bei euch zu sehr in euer Privatleben ein. Natuerlich kann der Kindergarten eine Empfehlung aussprechen, aber direkt etwas zu verbieten (es sei denn, es ist auch vom Jugendschutzgesetzt verboten) finde ich uebertrieben.
Obst ist nicht gleich Obst. Wenn jemand in Deutschland einen deutschen Apfel ist, finde ich das gut. Bei Bananen sieht es schon wieder anders aus. Wer hat sie gepflueckt? Wo? Warum sind sie nicht teurer als der Apfel?
Es ist eben schwer Entscheidungen zu treffen, die keinem weh tun. So etwas sollte den Eltern selbst ueberlassen werden. Wenn dann mal ab und zu frische Aepfel verteilt werden, ein Gruenkohltag organisiert wird und gezeigt wird, wie Spargel gestochen wird, finde ich das natuerlich lobenswert.
Aber einfach etwas (ungesundes aber nicht illegales) zu verbieten, finde ich nicht sinnvoll.
LG

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Und woher willst du wissen, ob die Rosinenscvnecke so ,,rein'' ist?

Lieber ein nicht Bio Apfel als das klebrige Zeug!
Das ist aber nur meine Meinung, jede kann es machen wie er will...

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Ich weiss, dass weder die Supermarktbanane, noch die Rosinenschnecke "rein" ist.
Wenn schon was Ungesundes, dann moechte ich wenigstens die Wahl haben. Und Rosinenschnecken mag ich eben lieber.#mampf
Dazu muss ich sagen, dass ich sehr einfach an bio-Obst komme, deshalb habe ich das Problem im Moment nicht. Habe laenger in Deutschland und Russland gelebt, da habe ich mir die meissten Vitamine auf anderem Wege geholt (Aepfel von Privatanbietern, diverse Kohlsorten, Haferflocken usw).

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Alspch habe für als feste Regel finde ich es übertrieben gestimmt.

Ein generelles Verbot finde ich leider ziemlich sinnlos und wird auf lange Sicht nichts ändern. Es wäre in meinen Augen wesentlich sinnvoller mehr Aufklärungsarbeit bei den betreffenden Eltern zu leisten und das Gespräch zu suchen. Was bringt es bitte wenn das Kind im kiga das ungesunde "weggenommen" bekommt? Wenn man Pech hat reagieren die Eltern dann grade nach dem Motto "oh du armer dafür bekommst du u Hause noch was"

Es wäre wesentlich sinnvoller dort das Gespräch zu suchen.

Auch können Kinder doch gar keinen gesunden Umgang mit süßem Lernen wenn sie es gar nicht dürfen finde ich. Es kommt immer auf die Menge an. Also finde ich auch in dieser Hinsicht ein generelles Verbot schwachsinnig.

Wie gesagt es muss generell mehr Aufklärung und auch Hilfe für die Eltern geben. Manche wissen es einfach nicht, dass manche joguhrts grade.viel Zucker haben. Aber ein generelles.Verbot hilft nicht wirklich das Grundproblem in den Griff zu bekommen.

LG

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Achso und ich finde auch ehrlichgesgat mein Kind und meine Entscheidung was er isst!

Wenn sie mir Tipps gder Anregungen ok. Aber Verbote in Hinsicht auf Lebensmittel, die legal sind, lasse ich mir nicht vorschreiben.