total verzweifelt, was mach ich falsch? :-(

Guten Morgen ihr Lieben,
um mein Situation zu erklären muss ich ein wenig ausholen.
Ich habe mich Anfang letzten Jahres von meinem Freund und Kindsvater getrennt, seitdem lebe ich mit meinem Sohn in einer dreiraumwohnung bei meinen Eltern im Haus.
Seit August 2014 gehe ich Vollzeit von Montag bis Samstag von 10-19 Uhr arbeiten , natürlich einen Tag in der Woche frei.
meine Eltern, hauptsächlich meine Mama übernehmen dann die Nachmittag Betreuung.

Naja und seit ca November hat das ganze Angefangen.
Jedes mal wenn ich freudig von der Arbeit komme und mich einfach nur auf meinen Sohn freue, rennt er weg. Zack bei Oma aufn Schoß und "Mama geh weg!"

Das ins bett bringen klappt komischer problemlos, aber am nächsten Morgen geht es wieder los.
gegen 6uhr wird er meistens wach, die erste Zeit, nachdem wir die Gitter seiner bettes abgebaut hatten, kam er Morgen zu mir ins bett gekrabbelt bis wir dann um 7 Uhr gemeinsam aufgestanden sind.
tja aber jetzt ist es anders, er wird gegen 5 Uhr wach, und wenn er seine Zimmer Tür öffnet hört man's ja und ich warte das er zu mir kommt. Aber ich warte vergebens, er geht lieber zu Oma und Opa ins bett. :-(

und dann geht nachm aufstehen das Theater weiter, seine Milch machen....darf nur Oma.
Ihn anziehen...darf nur Oma.
Zähne putzen helfen...darf nur Oma.
Ich fühl mich teilweise total überflüssig und ich warte ehrlich gesagt nur auf den Tag an dem er zur Oma Mama sagt.

Naja abends geht Florian gegen 19.30 Uhr ins bett. Manchmal schläft er sofort ein, manchmal braucht er halt, wie jedes andere Kind auch.
Naja nun hatte ich gestern Abend mit meiner Mama einen ziemlich heftigen Streit.
Florian kam um 20.30 Uhr nochmal ins Wohnzimmer und wollte etwas trinken, ich stand auf um ihm ein Glas Wasser zu holen, weil abends nachm Zähne putzen gibt's bei mir nichts anderes.
Als ich ins Wohnzimmer zurück kam traute ich meinen Augen nicht, da gab meine Mama ihm tatsächlich Orangen limonade Und das nachm Zähne putzen! Also hab ich ihm dann nochmal die Zähne geputzt und ihn wieder ins bett gebracht.
meine Mama fragte dann nur warum ich so sauer sei, er hätte schließlich nur was getrunken.
wo ich zu ihr meinte ich möchte nicht das er nachm Zähne putzen noch was anderes außer Wasser trinkt.
plötzlich hörte ich durch babyfon das seine Tür klappte, ich bin dann hoch in sein Zimmer und er war nicht da. Er lag mal wieder bei meinen Eltern im Bett! Ich hab ihn dann genommen und wieder in sein Bett gebracht. Also ich wieder runter kam durfte ich mir was anhören. Meine Mama schnauzte mich voll warum ich ihn wieder in sein Bett bringe und nicht bei ihnen im bett schlafen lasse, schließlich hätte ich das auch lang genug gemacht.
Ich sagte ihr dann das ich das nicht möchte, das er die ganzen Nacht bei ihnen schläft, zumal er ein eigenes bett hat !

Und solche Diskussionen führen wir ständig!

Ich fühl mich ständig als wenn ich bei meiner Mama gegen eine wand rede, z.B. auch wenn's um's Thema Süßigkeiten geht.
Ich hab absolut nicht's gegen Süßigkeiten, aber es muss keinesfalls schon um 8 Uhr vorm Frühstück sein. Das hab ich schon ganz oft erlebt das mein Sohn statt seinem toast lieber Schokolade und gummibärchen Essen wollte. Ich habe natürlich Nein gesagt und habe Florian statt dem üblichen frischkäse ein halbes mit nutella gemacht, welches er genüsslich und zufrieden gegessen hat, somit war das Thema Schokolade am Morgen erledigt. Aber nicht für Oma. Als ich ihm Sachen für die Kita holte hörte ich nur "komm mal her mein schöner, wenn du von Mama schon nicht's kriegst" als ich runter kam saß er im Wohnzimmer mit nen Riegel Schokolade in der Hand und wollte Fernseh gucken welchen meine Mama gerade anmachen wollte. Ich bin bald aus allen Wolken gefallen als ich das sah,meinte zu meiner Mama sie solle den Fernseh auslassen und es müsse nicht sein das er um 8 Uhr morgens schon nen schokoriegel ist.

Man was mach ich nur falsch? Hab ich andere Vorstellungen von Erziehung oder bin ich zu wenig für meinen Sohn da? Ich hab echt das Gefühl er hat Oma/Opa viel lieber als mich, obwohl man immer sagt Kinder lieben ihre Eltern bedingungslos.

was kann ich machen um die ganze Situation zu entspannen und meiner Mama zu erklären das ich einiges von ihr nicht in Ordnung finde?

Denn es gibt auch Streit um dir Kita Versammlungen. Ich richte es extra so ein das ich früher von Arbeit los kann um pünktlich zur Versammlung da zu sein, weil meine Mama dann auf Florian aufpasst. Als ich am Kiga ankam stand sie vor der Tür und unterhielt sich mit der Erzieherin, ich fragte sie wer auf Florian aufpasst und sie sagte mir er liegt mit Opa im Bett. Ich war sauer und enttäuscht da wir ausgemacht hatten das ich zu solchen Versammlungen allein gehe, schließlich heißt es Eltern Abend und nicht Oma/Opa Abend. Und ich hab's extra auf Arbeit so eingerichtet das ich früher gehen durfte.

Ach man habt ihr irgendeinen Rat für mich was ich verändern kann?

An meinen Arbeitszeiten kann ich leider nicht ändern da ich Azubi zur Einrichtungsberaterin (Kauffrau im Einzelhandel) bin.

Vllt wisst ihr noch was wie ich etwas verbessern/ anders machen kann.

LG Nicole + Florian

ELTERN -
Die besten Babyphones 2024

Testsieger
Philips Avent Audio Babyphone, Babyeinheit und Elterneinheit, Produktkarton im Hintergrund
  • lange Akkulaufzeit
  • hohe Zuverlässigkeit
  • strahlungsarm
zum Vergleich
5

Ich lese, dass deine Mutter dir sehr viel Entlastung bietet und dabei automatisch viel Zeit mit deinem Kind verbringt. Das ist eine sehr wertvolle Hilfe. Natürlich entwickelt dein Kind dabei eine enge Bindung zur Oma. Das ist doch toll!

Ich verstehe vollkommen, dass du bestimmte Vorstellungen von Erziehung hast. Deine Mutter vollbringt eine enorme Leistung für dich und verbringt viel Zeit mit deinem Sohn, da finde ich es absolut angemessen, wenn sie es nicht 100%ig so macht, wie du willst. Sie ist kein Dienstleister.

Ihr müsst miteinander reden und Kompromisse finden. Beispielsweise die Trinken-Geschichte: ja, Zähneputzen, wegen Gesundheit. Schlafen: kann er ruhig bei Oma. Er weiß, dass du das anders siehst.

Ihr zieht das Kind gemeinsam auf, da müsst ihr einen Weg finden, wir ihr miteinander klarkommt. Überlege Dir, was dir wirklich wichtig ist, und was weniger. Deine Mutetr ebenso. Und dann redet. Freundlich.

1

Ich glaub du solltest deiner Mutter mal scheunigst sagen, was ihre Rolle ist. Und das du ijre interstützung sehr schätzt, aber das du die Mutter bist und du die Regeln machst.

Ist es denn nicht möglich das du umziehst und sie sich trotzdem kümmern kann?

Zu deinem Sohn:
Su musst das mal so sehen. Oma ist mit dir die wichtigste bezugsperson. Ich würde es glaub in deiner Situation mit "Papa" vegleichen. Außerdem übernimmt sie ja schon ein großteil swe Bereuung.
Aber ich muss sagen, würden meine Schwiegereltern und ich JETZT zusammenziehen, würde das mit sicherheit von anfang an fast genauso laufen. Er liwbt seine Oma und Opa und wenn die da sind, dann sind Mama und Papa out. Wir dürfen nix machen. Außerdem erzählt er den ganzen Tag von den beiden. Wenn die Tür klingelt rennt er immer hin und schreit "OMAAAAAAA!", wenn wir ims Auto steigen, frägt er "Oma fahrn, Oma Fahrn" wenn sie gehen, ein eieaen theater. Wenn soe kommen eine rießen freude. Wenn ich mal geh und komm ist es ei. Kuss und ein Hallo. Wenn überhaupt #rofl
Einer freundin geht es ganz genauso. Haben uns erst gestern darüber unterhalten.

Nimms nicht si schwer. Das geht sicher auch vorbei. Aber ich wär an deiner stelle auch Tottraurig.

Fühl dich gedrückt

3

Ja was das Thema wieder ausziehen angeht bin ich auch schon lange am überlegen. Dann is nur wieder das ding, ich bin erst gegen 19.15 Uhr zu Hause, wenn Florian dann schon müde wäre würde sie ihn bei sich hinlegen, weil sie dann keine Lust hätte zu mir in die Wohnung zu gehen. Nachmittags wäre er auch immer bei ihnen.
Zumal ich dann auch finanziell an meine Grenzen komme würde, da ich nur ein schmales Azubi Gehalt bekomme.
klar könnte ich alles beantragen daran liegt es ach nicht, aber mir würden allein schon die ganzen Möbel fehlen, da meine Schwester vorher in meiner Wohnung wohnte und sie ihre Möbel hier ließ und als ich ausgezogen bin hatte mein ex Freund alles an Möbeln. Das heißt ich hab weder eine Küche, ok gleich ne Einbauküche wäre ne Variante, und ein Wohnzimmer würde mir fehlen die ich dir Möbel nicht mit nehmen dürfte.

Tja und dann kommt noch das schlechte Gewissen was meine Eltern mir einreden würde, wie böse ich doch bin einfach wieder auszuziehen....

und wenn ich meiner Mama die Meinung sage dann ist sie tagelang eingeschnappt und redet kein Wort mit mir.

8

Du hast letztes Jahr doch schon mal geschrieben mit nahezu dem gleichen Problem. Damals wurde dir geraten auszuziehen und mit deiner Mutter Klartext zu reden. Das ist ja offensichtlich beides nicht erfolgt. Daher weiß ich gar nicht, welche Tipps du dir jetzt erwartest.

Ich könnte nicht in dieser Situation leben. Deine Mutter würde mich (genau wie meine eigene) wahnsinnig machen.

weiteren Kommentar laden
2

Ich denke, dass deine Mama dich in dieser Hinsicht noch nicht ernst nimmt und das ist nicht gut.
Im Prinzip habt ihr eine tolle Lösung, aber deine Mama verkennt doch sehr die Omarolle und sieht nicht, dass sie nicht Mama 2 ist, nur weil sie ihn am Nachmittag betreut.
Gerade wenn eine Oma soviel Zeit mit den Enkel verbringt, solltet ihr beide an einem Strang zeihen. Denn ich bin der Meinung, dass "Oma darf verwöhnen" dann nicht so gilt, wie beispielsweise bei uns wo das Kind die Großeltern alle 2 Wochen mal einen Nachmittag am WE sieht. Wenn es bei Oma/Opa Schokolade vorm Frühstück und Fernsehen gibt, kann man MAL den Ärger runterschlucken, aber wenn es zur Gewohnheit wird, ist das doof.

Aber außer einem klärendem (ruhigen) Gespräch wo Regeln festgesetzt werden, kann ich mir keine Lösung vorstellen. Es kann ja einen "Verwöhntag" geben wo Oma die Regeln bestimmt und die anderen Tage gelten deine! Aber man muss sich in deiner Situation eben verlassen können, dass das dann auch so ist.
Und die KiTa-Sache geht gar nicht, bin ich voll und ganz deiner Meinung.

Du schreibst, dass du in einer eigenen Wohnung im Haus deiner Eltern lebst, richtig?
Vielleicht kann man da eben auch Grenzen setzen?
Wenn du mit deinem Kind zu Hause bist, ist die Tür zu und ihr wohnt bei euch. Da gibts nachts auch kein wandern weder die Oma zu euch, noch ihr zur Oma.
Geht bei anderen ja auch nicht.
Klar kann man die Großeltern auch mal "besuchen" gerade im Sommer gehts ja viel raus, aber deine 4 Wände sind deine 4 Wände egal wo die sind.
Am Nachmittag ist Florian (Volker Fred - find ich sehr geil) bei der Oma und sonst bei dir. Tür zu!

Alles Liebe und Daumen hoch, den Mut zur Alleinerziehenden zu haben!

4

Hallo!

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es nichts damit zu tun hat, dass Du arbeitest! Das Problem liegt eher darin, dass Du und Deine Mutter euch nicht einig seid, was die Erziehung angeht.

Ich finde es schon heftig wie Deine Mutter sich in die Erziehung einmischt! Natürlich sie betreuen ihn, aber sie muss es respektieren, dass Du es nicht möchtest, dass das Kind in ihrem Bett schläft, dass es morgens keinen Fernseher gibt und schon gar nicht Süßigkeiten. Das finde ich auch alles unmöglich!

Ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass Du in dieser Situation etwas ändern kannst. Es wird erst klappen, wenn Du ausziehst und mit Deinem Sohn eine eigene Wohnung hast.

Für mich ist es verständlich, dass Dein Sohn lieber zu Oma will! Er darf da ja so ziemlich alles!

Was ich nur nicht verstehe, warum viele Großeltern nicht verstehen, dass sie dem Kind nichts Gutes damit tun. Vorallem, ist es ja nicht so, dass er die Oma von Zeit zur Zeit sieht und etwas mehr verwöhnt wird, sondern sie immer präsent ist.

LG

sweti84

6

Du musst da raus...Das wird so nix.... deine Mama erzieht deinen Sohn ja wie sie will....

Klar, sie hat ihn die meiste Zeit... da ist es echt schwer..aber trotzdem, DU bist und bleibst die Mama...

dein Job hat ja wirklich scheiss arbeitszeiten....du musst da irgendwas machen... mit einem Tag in der Woche geht das einfach schwer....

Ich drück dir die Daumen das sich da doch noch was tut.

sabrina

7

ich (!) würde mit kind ausziehen und die kinderbetreuung anderweitig organisieren. oma sein bzw. haben ist toll, aber wenn sie sich zur mutter aufspielen würde, wäre hier ganz schnell schluss!
lg

9

also ausziehen wuerde ich auch, aber schauen, dass Oma evtl. die Betreuung weiter fuehrt. ich glaube es besteht einfach nicht genug abstand zu Oma&Opa, weshalb das ganze mehr wie mama und papa wirkt.

10

Ich finde es zum Teil erschrecckend, was für grausame Ratschläge Du hier bekommst.

Dein Kind hat offenbar in der Oma eine Ersatzbezugsperson gefunden, da Du ja nicht verfügbar bist. Die zusätzliche Trennung vom Kindsvater belastet das Kind ja noch zusätzlich.

Für mich könnten es die Anzeichen von Bindungsstörung oder erschwerter Loslösung sein.

Lese Dir die Beiträge von Dr. Rüdiger Posth durch. Oder besuche die Seite einer Psychologin: http://www.sicherebindung.at/

Dies kann grawierende Folgen für die neurologische Entwicklung deines Kindes haben.

Zu meiner Studienzeit habe ich als Nebenjob viele Kita Kinder betreut, da die Eltern ja noch arbeiteten. Ich habe bis heute Kontakt mit vielen dieser Kinder aufrecht erhalten und muss sagen, wenn dann noch dazu eine Scheidung der Eltern gekommen ist, haben diese Kinder psychologische Probleme in der Pubertät bekommen, die z.B. Besuch einer Schule erschwert haben.

Ich hoffe Du wirst eine Lösung finden.

Viele Grüße

11

#winke

Auch wenn du das jetzt vielleicht nicht hören willst, aber Opa und Oma sind im Moment eigentlich die Eltern deines Kindes, so wird zumindest dein Sohn es empfinden. Überleg mal wie wenig Zeit du mit ihm verbringst...nur ca 4 Std am Tag, die du aber sicher nicht nur mit ihm verbringst, sondern auch andere Arbeiten, Arbeitsweg usw anfallen.

Selbst wenn deine Eltern in punkto Erziehung mit dir an einem Strang ziehen würden, was ja leider nicht der Fall ist und noch ein weiteres Problem darstellt, hättest du es bei deinem Kind in dem Alter wohl schwer.

Kinder sind, wenn sie noch klein sind, sehr flexibel bei der Wahl ihrer Bezugspersonen. Das rettet im Fall des Ablebens der Eltern ihr psychisches Leben.

Da du nicht weniger Arbeiten kannst, wirst du diesbezüglich in den sauren Apfel beißen und akzeptieren müssen, dass Oma und Opa im Moment die ersten Geigen im Leben deines Sohnes sind. Was sich allerdings wieder ändern kann, wenn dein Kind älter wird und du mehr Zeit mit ihm verbringen kannst.

Was du allerdings ändern solltest ist, dass eure Erziehung nicht konform ist. Führe mit deinen Eltern ein klärendes Gespräch.

Zudem solltest du, sobald du die Möglichkeit hast, über einen Auszug und eine andere Betreuung, zumindest zeitweise, nachdenken.

LG
Eichkatzerl

13

Habt ihr eigene 3 Räume im Haus deiner Eltern? Dann würde ich da mehr Grenzen ziehen. Morgens und auch nach Abholung müsst ihr für euch sein (Frühstück, Abendessen...). Wenn sich das den ganzen Tag über vermischt (auch wenn er nachts nochmal wach wird), dann wird das sehr schwierig. Auch für dich sind diese Grenzen wichtig!