Kind 2 1/4 klammert plötzlich?????

Guten Morgen zusammen,

ich bin lange nicht hier gewesen,aber es ist mal wieder an der Zeit euch hier zu fragen. Zur Sache:
Unsere Kleine ist seit 2 MOnaten im Kindergarten und urplötzlich fängt sie das Klammern an - sie ist vom ersten Tag an gern gegangen,daran liegt es daher eher nicht. Seit etwa 2 oder 3 Wochen reagiert ihre Freundin genauso - die ist ca 4 Wochen älter,daher denke ich,es ist mal wieder eine Phase.....:-(
Aber seit ein paar Tagen klammert unsere halt nun auch, sie jammert Mami und Papi hinterher - ja seit dem WE ist es nicht mehr Mama,sondern Mami. Und heute morgen wollte sie mich im Kindergarten auch nicht gehen lassen. WIe gesagt, ihre Freundin,bzw deren Mama macht das seit knapp 3 WOchen durch und ich hatte gehofft,dass das uns erspart bleibt.
Kennt ihr das auch? Wie geht man damit am Besten um und vor allem wie kriegt man das am Besten wieder in den Griff? Ich denke zwar,dass es "nur eine Phase" ist,da sie derzeit sichtbar wieder einiges lernt,aber antrengend und nervig ist es dennoch(zu den ganzen Bockigen Ausbrüchen etc.)

Ihr Lieben, lasst mich bitte an euren Erfahrungen teilhaben. DANKE!!!!#blume

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Das ist ganz normal.
Gib ihr die Nähe, die sie braucht, und bald wird sich das Verhalten ändern.

Beim Verabschieden bleibe ich kurz da, wenn sie im Spiel ist, sage ich tschüss und gehe. Die Erzieher trösten bei Bedarf.

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Danke, im Grunde tue ich das auch -allerdings war es heut morgen schwierig sie überhaupt abzulenken - als es dann soweit war, war ich auch weg....;-)

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Manchmal, wenn es echt nicht geht, pflück ich sie auch von mir runter und geb sie der Erzieherin in den Arm. Manchmal geht es einfach nicht ohne.

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Hallo,

Du bekommst es in den "griff", wenn Du ihr möglichst die Nähe gibst, die sie gerade so dringend braucht. Strahle Sicherheit und Verlässlichkeit aus und der Rest regelt sich von selbst. Und vielleicht gelingt es Dir auch, die Vorteile zu sehen: Dein Kind braucht körperliche Nähe und zeigt das ganz deutlich. Nutze die Zeit und kuschel mit ihr, wo es nur geht.

Meist sind es tatsächlich Umbrüche, die solch ein Nähebedürfnis fördern. Bei uns ist es immer nach Krankheiten oder einschneidenden Erlebnissen besonders ausgeprägt. Wenn man es einfach "aussitzt", legt sich das von ganz alleine.

Und mal ein Erfahrungswert aus dem Kitaalltag: ganz häufig ist es so, dass Kindern nach 4-12 Wochen Kitaleben noch einmal ganz dolle anfangen "zu klammern". Das liegt vor allem daran, dass sie dann realisieren, dass die Kita nun Alltag ist, "sie müssen da tatsächlich jeden Tag hin". Die spannende Anfangszeit, die besondere Zuwendung durch Mama/Papa und Erzieher bei der Eingewöhnung sind nun rum und dann gibt es gelegentlich noch mal kleine Einbrüche. Das erzählte mir einerseits eine seit 30 Jahren in der Krippe tätige Erzieherin, andererseits kann ich genau das aus meiner Praxis bestätigen. Versuche einfach, für sie da zu sein, geduldig zu bleiben (sie macht das nicht aus Berechnung oder so) und vermeide vllt morgens allzu lange Abschiedszeremonien. Meinen Jungs hilft es, wenn ich vorher erzähle, dass sie heute wieder in die Kita gehen, was sie voraussichtlich machen und essen werden und ich sie nach dem Mittagschlaf wieder abhole. Beim Abschied sorge ich dafür, dass ein Erzieher übernimmt (auch auf den Arm nimmt und tröstet), verabschiede mich liebevoll, gebe einen dicken Kuss und gehe.

Wird schon, Kopf hoch und nicht verzweifeln, alles im Rahmen:)

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Danke! Sowas in der Art hatte ich mir auch schon überlegt. Von daher bin ich ganz froh über deinen Erfahrungsbericht. Es kommt hier somit einiges zusammen,aber deckt sich völlig mit deiner Beobachtung im Kita-alltag:-)

Puh, wenn auch anstrengend,dennoch also voll normal;-)......

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Oh Mann, da hatte ich einen ganz langen Text getippt und nun ist er weg.... Doofer PC! Also nochmal:

Meine Tochter kam mit 12 Monaten in die Kita und das erste Jahr dort verlief völlig komplikationslos, selbst die Eingewöhnung ging ratz fatz. Nach den Sommerferien ging es erst auch noch, aber etwa so im gleichen Alter wie Deine Tochter jetzt wollte sie morgens meine Hand nicht loslassen, alleine nicht dort bleiben.
Zum Glück haben wir hier sehr engagierte Erzieherinnen die uns dabei geholfen haben. Die Bezugserzieherin meiner Tochter hat sie morgens immer schon im Garderobenbereich begrüßt, dann sind wir gemeinsam in den Raum und dort habe ich mich langsam verabschiedet. Oft haben die zwei mir dann noch vom Fenster aus gewunken. Dadurch ging "die Phase" ganz schnell vorbei (bzw. ging über in die "Ich-will-noch-nicht-nach-Hause-Phase").

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Na, die "ich will noch nicht nach Hause Phase" darf gern kommen....;-) die hatten wir in den ersten Tagen schon und die fand ich nicht so schlimm - immerhin gibt es zu hause immer was tolles, was im KiGa halt nicht ist;-)

Na da müssen wir dann mal durch:-) Habt ihr ja auch alle hinbekommen! DANKE!