Was können eure 2-jährigen Mäuse?

Hallo ihr lieben,
die Frage steht ja schon oben :-)
Hintergrund ist der, dass Mini jetzt 27 Monate (wir Nehmens mal genau) unheimlich viel kann, die Kinder in unserem Umfeld aber nicht mal annähern so weit sind, ein Kind wird im Februar zwei und spricht z.B. noch gar nicht, ich hab ein bisschen "Angst" davor, wo das hinführt wenn er in dem Tempo so sturer macht.
Er geht z.B. noch nicht in den KiGa. Wird er sich dort langweilen, weil er dort dann evtl nicht richtig gefördert wird etc. gleiches gilt für die Schule.

Deswegen meine Frage mit kurzer Auflistung was er so kann.
- Er kennt ALLE seine Bücher auswendig (15 haben wir bestimmt), auch die, die er erst kurz hat und erst paar mal gelesen wurden
- Er quatscht mir bestimmt schon seit einen 1/2 -3/4 Jaht die Ohren ab
- Er kennt und benennt alle Buchstaben und zahlen

-Er zahlt bis elf

- Er erzählt mir von erlebten das auch schon ca. 3/4 Jahre her ist

- Er erzählt mir z.T. seine Hörbücher

Haben wir hauptsächlich spätzünder im Umfeld oder ist das weitestgehend normal?

Ach und nein, ich möchte nicht prahlen, ich hab wirklich Bammel ob wir ihm in dem Punkt zukünftig gerecht werden können!

LG bellis #winke

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Also ich finde es immee befremdlich, das man sein Kind so in himmel hoch loben muss und dafür andere Kinder (die eben dafür andere Stärken haben) nieder machen muss.
Zu dem Kind das kaum spricht find ich deinen Kommenar total danebn.

Mein Sohn ist wie deiner. 27 Monate, hat ein Gedächtnis das es kracht. Konnte mit 1,5 Jahren schon sich an sachen erinnern die 3-4 Monate her waren, zählt bis 18, spricht als hätte er noch nie was anderes gemacht, kann seine Bücher auch auswendig.

Aber ehrlich... Er hat halt spaß dran. Dafür ist er ein extremer Kopfmensch und denk viel zu viel nach. Kann manchmal gar nicht Kind sein. Wenn ich sehe wie "Gedankenlos" die gleichaltrigen Kinder beim turnen rum laufen und einfach Kind sind. Und dann sehe ich ihn an und er läuft etwas ängstlich duch die vielem Kinder und hat angst das was passiert und er wieder getreten wird (wurde einmal ims Gesicht getreten und wird es wohl nicht wieder vergessen :-( ) da wünsche ich mir er würde sich nur an dinge von vor 3 Tagen und nicht an dinge von vor 3 Monaten erinnern.

Warum sollte er unterfordert sein im Kindergarten. Muss man Kinder im Kindergarten fördern? Ich glaube nicht. Da gibt es spielzeug, man bastelt, singt und hat einfach Spaß, es gibt gleichaltrige Kinder und auch ältere. Man kann tun auf was man lust hat.

Vielleicht macht dein Kind bald einen Entwicklungsstop und wenn er in den Kindergarten kommt, nimmt er sich nicht mehr viel von den anderen.

Also lass dein Kind auch zu Hause Kind sein. In dem alter muss man nichts fördern. Man muss das leben genießen, spielen, toben und lachen. Das is das was zählt...

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Was findest du daran daneben?
Ich habe lediglich geschrieben das ein Kind in unserem Umfeld das im Februar zwei wird noch nicht sprechen kann.
Ich habe es nicht beleidigt und auch nicht als "minderwertig" dargestellt.
Es ist eben ein krasser Unterschied zwischen beiden und ich wollte wissen wie weit andere Mäuse sind um mein Kind irgendwie einzuordnen.

Außerdem habe ich nicht mit meinem Kind prahlen wollen (steht ja auch im Text), sondern wie oben geschrieben wissen wollen wie ich es einordnen soll.

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Ach noch was, ich habe meinem Kind nichts von all dem antrainiert.
Klar lass ich ihn Kind sein und im KiGa kann er spielen etc. Mal
Angenommen du sollst den ganzen Tag mit Spielzeug für Teenies spielen das nicht deinem Entwicklungsstand entspricht, wär dir wohl auch langweilig. ;-)

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Hey,

meine Große war auch so. Mit 1 Jahr angefangen zu sprechen, mit 2 Jahren richtig erzählt, nahezu keine Sprachfehler!

Sie kam mit 11 Monaten in die Krippe, mit 2 3/4 in den Kindergarten.

Mit knapp 5 war sie so schulreif, wie andere mit 6 1/2!

Solche Kinder gibt's....unsere wird im Dezember 6, sie rechnet und schreibt.

Um sie zu fordern (und vom Thema Schule etwas wegzubringen) lernt sie nun Klavier spielen mit Notenlehre und allem drum und dran.
Ich wollte sie nicht mit 5 einschulen.

Wichtig ist, dass der Förder/Forderbedarf erkannt wird. Am Besten bei der nächsten U mal den Kinderarzt fragen. Die haben da meist ne ganz gute Einschätzung!

lg

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Vielen Dank für deine Antwort.
Bei der U wurde mir gesagt ich soll aufpassen der er im KiGa nicht als schwererziehbar oder hyperaktiv abgestempelt wird, weil er aus Langeweile evtl den Affen macht :-(

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Ohje,

das ist aber keine sehr förderliche Empfehlung #kratz

-sprich doch mal mit einer Erzieherin, wie sie die Lage einschätzt-

evtl. würde ich das Kind mal bei einer entsprechenden Klinik/Arzt vorstellen, um es "testen" zu lassen. Eben, dass sowas nicht passiert (zum Affen machen).
Ist für die Kleinen ja sonst auch frustrierend!

lg

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Hallo

Ich antworte trotzdem mal auch wenn unsere bald 3 wird.

Viel kann sie nicht ist laut u Heft abgesehen vom Sprachvermögen aber normal entwickelt.

Sie kann bis 10 zählen aber nur in ihrer eigenen Sprache. Auf deutsch zählt sie eins, drei, fünf und fängt wieder vorn bei eins an.

Bücher die wir häufig lesen kennt sie vom Inhalt. Erzählt darüber (vermutlich mangels Sprachvermögen) kaum bis garnicht.

Sie kann volle und halbe Stunden nennen bzw weiß wann es laut Uhr zum kiga geht weiß wann es essen gibt und weiß um wieviel Uhr Bett Zeit ist. Sie sagt aber nicht "es ist 19 / 7 Uhr" sondern "die Uhr sagt buhbuh Zeit"

Buchstaben kann sie nur vereinzelt. Weder in der richtigen Reihenfolge noch immer korrekt.

Sie kann die Farben rot Geld grün blau weiß schwarz richtig bennen. Bzw Gegenstände welche diese Farben haben richtig erkennen.

Sie benennt einiges an Obst und Gemüse kann das geschmacklich auch erkennen.

Motorisch kann sie Laufrad bobbycar und Dreirad fahren. Hüpft auf einem Bein vor und zurück. Kann eigenständig schaukeln und Schwung holen. Und auf fußbreiten Gegenständen ballancieren.

Inliner / Schlittschuh klappt zwar vom Gleichgewicht aber eigenständig Schwung holen ist noch schwer.

Ich denke euer Junge ist einfach viel weiter voraus als üblich. Ggf solltet ihr nicht nach Umgebung sondern nach Fördermöglichkeiten den kiga wählen.

LG

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Alles, was du aufzählst, sind Dinge, die NUR Kinder können, die sprachlich weit entwickelt sind. Von daher finde ich da einen Vergleich mehr als schwierig. Es kann sein, dass er flott ist, es kann aber auch sein, dass sich das alles relativiert, wenn die anderen sprachlich ähnlich weit sind.

Ein Kind, das nicht sprechen kann, kann natürlich nicht von Erlebtem erzählen, Zählen oder "Vorlesen", weil das allein von der Sprache abhängt. Das heißt aber nicht, dass sich das Kind nicht erinnern KANN - es kann es nur nicht in Worte fassen.

Wenn ich die Kinder betrachte, die sprachlich so weit sind, wie dein Sohn, finde ich das eher "normal". Er ist 1. sprachlich weit und 2. kann sich schnell Dinge merken. Das ist zwar schön, aber noch nicht so bemerkenswert, als dass man sich dort "Sorgen" machen müsste.

Ist zumindest meine persönliche Meinung.

Ich denke nicht, dass ihm im Kindergarten so schnell langweilig sind, dort gibt es ja noch Dinge aus ganz anderen Bereichen zu lernen und zu erleben, wie Sozialverhalten, Kreativität, Motorik.

Wenn es Richtung Einschulung geht, würde ich mir nochmal genauer anschauen, ob er immer noch viel weiter ist - da wird es aber ja auch eine Einschätzung der Erzieher geben.

Vg Lia

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Vielen Dank für deine Antwort :-)
Vllt bleibt er ja demnächst einfach mal für eine Zeit stehen.

LG #winke

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kinder bleiben nie stehen.

es scheint nur manchen erwachsenen nur so, weil sie nicht merken, wie sich kinder in anderen - weniger auffälligen - bereichen weiterentwickeln.

jedes kind entwickelt sich anders. das eine entwickelt zuerst die sprache, das andere schaut sich erst ganz genau das sozialverhalten an, das nächste will erst mal nur motorik...

meine töchter haben sich auch von anfang an völlig unterschiedlich entwickelt, und beide sind auf ihre art sehr intelligent. die eine ist sehr sozial unterwegs und ein kleines showtalent, die andere wirkt völlig unauffällig (und wird deshalb von müttern wie dir meist völlig unterschätzt), hat aber ein unglaubliches wissen, das sie dann alle paar wochen mal in einem ruhigen moment ablässt.

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Liest sich für mich ganz normal.

15 Bücher finde ich jetzt aber nicht viel, sondern erschreckend wenig. Das ist ungefähr das, was ich an einem Nachmittag vorgelesen habe (also wenn wir von Bilderbüchern sprechen). Abends haben wir da schon "richtige" Bücher gelesen. Die Kinder aus der Krachmacherstraße konnte meine Große in dem Alter auch mitsprechen, so gerne mochte sie die Geschichte.

Mit ca. 2,5 Jahren hat meine Tochter MIR damals Märchen erzählt, chronologisch richtig und mit verstellter Stimme für verschiedene Charaktere. Ich fand das immer sooo niedlich.

Alle ZAHLEN wage ich zu bezweifeln. Bei 212489742 hätte ich auch Probleme, wenn ich mir da in Gedanken keine Punkte reindenke. Die Ziffern hingegen kann ein Kind sehr schnell lernen. Ebenso die Buchstaben, aber wenn du sie ihm falsch beibringst, wird es in der ersten Klasse blöd. Aber alle Kinder haben irgendetwas, das sie spannend finden. Mein Sohn kann zig Dinos benennen, die beste Freundin meiner Tochter alle möglichen Pferderassen, dann gibt es Kinder, die beim Auto nicht nur die Firma, sondern auch Modell und mögliches Herstellungsjahr benennen können.

Zählen können ist nur auswendig lernen. Alle meine Entchen singen ist gleich komplex. Das sagt aber noch gar nichts über das Zahlenverständnis / Mengenverständnis aus. Erkennt er 7 Gummibärchen OHNE sie abzuzählen? Weiß er, egal ob bei sichtbaren Mengen oder bei genannten Zahlen, welche größer ist?

Dein Kind ist garantiert nicht so hochbegabt, dass ihn weder Kindergarten noch Schule fördern können!

lg

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Am besten schreibst du dein Kind zum nächsten Semester in der Uni ein!

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Hallo,
ich denke auch, dass dein Kind vor allem sehr sprachbegabt ist. Deshalb kann es so viele Zahlen, deshalb kann es dir von Erlebnissen von vor längerer Zeit erzählen, deshalb kann es dir die Bücher aufsagen. Alles was du so aufgezählt hast, hängt irgendwie mit der Sprache zusammen. Und klar, Kinder die noch nicht so viel sprechen (was in dem Alter ja durchaus normal ist), wirken dann erstmal etwas "dümmer". Das mit der Erinnerung z.B. ist aber ziemlich normal. Um so etwas zu erzählen, muss man sich aber eben ausdrücken können. Meine beiden Kinder konnten sich aber mit über zwei an Dinge erinnern die schon mehrere Monate zurück lagen.

Ich denke eigentlich nicht, dass das in der Kita ein Problem sein muss. Vielleicht sucht er sich dann dort eher größere Kinder, mit denen er eben schon reden kann. Und wenn er älter wird, werden sich die Fähigkeiten der anderen Kinder auch angleichen. Mit 4 Jahren redet ja fast jedes Kind schon in komplexen Sätzen, da besteht dann höchstens noch ein Unterschied in Aussprache und Fremdwortanteil. Vielleicht verlegt er sich in der Kita aber auch auf soziale und motorische Fähigkeiten und testet die aus. Warte doch mal ab, da wird sich sicher im nächsten Jahr einiges relativieren.
LG

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Was unsere so können?

Also MEIN 2Jähriger kann olympiareif in Pfützen springen, mit Spaghetti herummatschen, er kann ganz toll um Mitternacht in die Windel kackern und einen 1A-Purzelbaum machen #pro.

Du klingst wie eine eine gaaaaanz typische Erstlingsmutter #augen!

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Bis auf Buchstaben benennen, kann meine Tochter dasselbe. Dann halt noch Farben benennen und Puzzles ab 3+. Sie ist 2 1/2 Jahre alt und geht seit sie 1 Jahr alt ist in die Krippe.

Dennoch scheint sie sich nicht zu langweilen. Dort wird viel unternommen: Waldspaziergänge, Spielplatz, Turnen, Klettern, Basteln, Kneten, Malen, lesen, Tanzen, Singen, sogar Büchereibesuche und gemeinsames Backen und die Spielsachen werden zwischen den Gruppen regelmäßig ausgetauscht.

Außerdem gleichen sich die Wissensstände auch irgendwann an.
Ich würde mir da keine Sorgen machen.
Lg