Alltagstipps gesucht für "Two under Two"

Hallo ihr lieben,
Bin gerade ganz frisch in der 9 Woche mit Nummer zwei schwanger, der altersabstand zu meiner Tochter wird Ca 20 Monate betragen.
Ich habe zwar noch einige Zeit hin aber mir spuken tausend Fragen im Kopf herum und hoffe das mir hier die ein oder andere erfahrene 2 Fach Mami ein bisschen berichten kann:
+ Wie habt ihr beide Kinder transportiert, ist ein Geschwisterwagen sinnvoll?
+ wie habt ihr das ältere Kind beschäftigt während das jüngere gestillt Oder ins Bett gebracht wurde?
+ habt ihr das Gefühl gehabt das das ältere Kind durch die neue Situation und die dadurch wenigere Aufmerksamkeit gelitten hat?

Habt ihr sonst noch irgendwelche Tipps für den Alltag mit 2 so kleinen?

Viele Grüße
Suma

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Hallo,

meine Großen sind 22 Monate auseinander, Nr. 3 und 4 werden auch so um den Dreh den Abstand haben im April.

Also zuerst mal haben wir von Anfang an, also schon bevor das Zweite unterwegs war, immer versucht alles gleichberechtigt zu machen, mein Mann und ich...jetzt mal vom stillen abgesehen :-p Und das hat gut geklappt, meine Tochter hat nie Probleme gemacht beim Papa, und das war dann gerade in der Schwangerschaft und als das Baby da war echt von Vorteil. Er hatte sich damals auch gleich den 1. Monat Elternzeit genommen, und sich dann aber intensiv um die Große gekümmert.

Im gesamten haben wir recht früh versucht sie im Rahmen der Möglichkeiten mit einzubeziehen. Haben Bücher gelesen über Geschwisterchen (wir sind jetzt vier und Hurra, mein Geschwisterchen), sie durfte den Bauch eincremen, mit einkaufen usw.

Als das Baby da war, hat sie auch bei allem im Rahmen der Möglichkeiten mitmachen dürfen, bzw. durfte sie zumindest dabei sein. Wir hatten an den Wickeltisch extra ein stufenregal (gab es damals in der Kinderabteilung bei Ikea) gemacht, da konnte sie immer mit hoch klettern und zuschauen, bzw. mir alles reichen.

Beim stillen hat sie in der Regel zugeschaut, oder sich mit einem Kuscheltier daneben gesetzt und auch gestillt #verliebt Bzw. wenn wir unterwegs waren auf dem Spielplatz oder so eben weitergespielt.

Geschwisterwagen: Wir haben keinen gehabt, nur ein BuggyBoard, war vollkommen ausreichend. Unsere Große lief mit 10 Monaten, und wollte auch garnicht mehr gefahren werden. Mittagsschlaf hat sie unterwegs eh nie große gemacht....
Allerdings würde ich das vom Kind abhängig machen, jedes ist anders. Unser aktuell Mittlerer hat noch bis fast 3 im Wagen einen Mittagsschlaf machen wollen!! Und jetzt überlege ich auch noch....der Kleinste ist erst mit 16 Monaten gelaufen und braucht auch noch den Wagen...mal sehen wie es im April aussieht. Geschwisterwagen mag ich eigentlich nicht kaufen...überlege uns einen Buggypod anzuschaffen. Den hatte ne Freundin damals, ist ein Klappsitz für an den KiWa.

Alternativ kommt er zum schlafen in den KiWa und das Baby ins Tuch. Ist oft eh praktischer, wenn man schon Kinder hat.

Was das zu Bett bringen angeht, bei uns ist es eigentlich bei jedem Kind so gewesen, dass die Babys die ersten Monate eh mit uns ins Bett gegangen sind, und vorher bei uns geschlafen haben....die Große bzw. die Größeren wurden dann vorher ins Bett gebracht und wenn mein Mann nicht da war, kam das Baby eben kurz mit.

Ansonsten rate ich dir, es locker anzugehen und dir nicht zu viele Gedanken zu machen, das wird sich finden. Klar ist es erst mal für alle eine Umstellung, und klar müssen die Großen auch mal zurück stecken, aber meiner Erfahrung nach ist das weniger dramatisch, als es erst mal klingt. Man wächst da rein....und ich persönlich fand eigentlich die Umstellung von 0 auf 1 Kind am gravierendsten, alles andere war dagegen ein Klacks ;-)

LG

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Hallo, meine Töchter sind exakt 2 Jahre auseinander.
Wir hatten ein Kiddyboard, das wir uns hätten sparen können, denn meine große Tochter lief gut und lange.
Wenn ich gestillt habe, hatte ich eine Extrakiste mit Spielzeug, die es nur in diesen Momenten gab, so dass sie immer interessant war. Parallel dazu hat sie auch etwas gegessen und getrunken.Wenn ich die Große ins Bett brachte, war die Kleine mit dabei.
Mein Mann war selten vor 20 Uhr zu Hause, so dass ich alleine mit den Kindern war.
Zu kurz kam die Große nicht, eher die Kleine, denn sie wurde in den Tagesablauf der Großen eingebaut.
Jetzt sind sie 12 und 20, und im Februar kommt ihr Bruder. LG

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Ich meine natürlich 12 und 10!

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Erstmal nicht zu viele Gedanken machen man wächst da rein / mit seinen Aufgaben .Wir haben mehrmals Abstände unter 2 Jahren gehabt ( bewusst gewollt und geplant ) ich fand das nicht stressig . wichtig ist es dir den Alltag so weit wie möglich zu erleichtern das fängt in erster Linie damit an praktische Dinge an der Ausstattung und Co zu haben ich weiß noch wie ich mich beim vierten Kind gefragt habe wie oder warum ich damals für 3 jaehrige Schnürschuhe kaufen konnte es sind Kleinigkeiten ab praktisch hilft ungemein denn mit zwei kleinen dauert es gefühlt ewig bis man so weit ist das Haus verlassen zu können . Geschwisterwagen ist empfehlenswert und zwar unbedingt ein vernünftiger der mit einer Hand zu schieben ist, nebeneinander ersten möchte man auch mal voran kommen und ein bockiges Kleinkind das nicht hören und kaufen will ist nicht zu unterschätzen. den Rest lass es auf dich zukommen ich habe immer versucht alles parallel zu machen wickeln , füttern , Bett bringen usw.

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Hey,

meine ersten beiden Kinder sind 12,5 Monate auseinander. :-)

Wir hatten entsprechend einen Geschwisterwagen. Der Große konnte noch nicht laufen, als der Kleine geboren wurde. Dieser Wagen hatte kurz vor dem 2. Geburtstag des Großen den letzten Einsatz. Da wollte unser Großer nicht mehr geschoben werden sondern selbst die Welt entdecken. Ich denke daher dass es bei 20 Monaten Abstand darauf an kommt, wie mobil das erste Kind ist und wie viel es sich noch schieben lässt. Evtl. alternativ ein Buggy-Board o.ä. nutzen?

Der Erstgeborene hat viel gespielt, wenn der Kleine versorgt wurde. Das war kein Problem. Und wenn er doch etwas wollte, dann musste er mal warten. Gewickelt habe ich auf dem Hocker, so konnte der Große immer direkt dabei sein und "helfen".

Ins Bett bringen haben wir aufgeteilt, mal der Papa, mal ich. Der andere hat das Baby dann genommen. Leider hat der Kleine verdammt viel geschrien, so hätte ich ihn nicht mit ins Kinderzimmer nehmen können.

Ich habe nicht das Gefühl, dass einer gelitten hat.

Es war natürlich wahnsinnig anstrengend, vor allem weil der Kleine kein einfaches Baby war. Aber man wächst mit seinen Aufgaben. Versuche positiv zu denken und lass es auf dich zukommen. :-) Das wird schon werden. :-)

LG erdbeerchen und die 2 Räuber (6 Jahre+3Mon. & 7 Jahre+4Mon.) und Prinzessin (11 Mon.)

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Hallo

Unsere beiden sind auch 20 Monate auseinander.

Was den Transport angeht, wir haben keine geschwisterwagen gekauft weil unsere große seit sie endlich läuft, gerne läuft. Die kleine kam in den buggy (lehne kann waagerecht gestellt werden) und sie lief nebenher. Für kurze Strecken und einkaufen blieb Mini in der babyschale und die große saß halt im Einkaufswagen oder lief nebenher.

Wenn die kleine Hunger hatte haben wir uns in der Anfangszeit alle zusammen aufs Sofa gekuschelt. Sofern die große das wollte. Sonst hat sie sich allein beschäftigt.

Da die kleine alleine einschläft hat die große die 3 Minuten grad allein im Wohnzimmer / Kinderzimmer verbracht. Geschichte lesen vorher haben wir alle gemeinsam auf dem Sofa gemacht.

Was die Aufmerksamkeit und das "leiden" betrifft. Ich denke nicht das sie wirklich gelitten hat. Wir haben sie von Anfang der SS an teilhaben lassen. Haben immer wieder gesagt das da ein Baby in Mamas Bauch ist. Wenn es so groß ist wie ihre püppi dann kommt es aus Mamas Bauch raus und wohnt dann bei uns. Hab ihr kleine Kleidung gezeigt, ultraschallfotos erklärt (ab da wo man Kopf und arme etc erkennen kann) und sie bei allem was ging helfen lassen. Seit ich einen sichtbaren Bauch hatte hat der zur Nacht auch ein kussi bekommen.

Natürlich musste die große die erste Zeit ziemlich zurückstecken. Sie musste lernen was "warte kurz" bedeutet, denn ich hatte auch weiterhin nur 2 Hände. Aber für sie war es ziemlich bald normal das noch jemand da ist. Jetzt (bald 3) hat sie wohl noch kaum Erinnerung daran wie es als Einzelkind war. Genießt aber sehr die ungeteilte Aufmerksamkeit bei Oma oder wenn die kleine bei Oma ist. Das sie davon einen "schaden" erlitten hat denke ich nicht. Für die ist das Geschwisterchen Normalität geworden und wenn die kleine bei Oma ist für ne Nacht wird morgens erstmal gefragt wo denn die Schwester ist. ;-)

Falls du noch Fragen hast, meld dich einfach.

LG

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Huhu Suma,
unsere zwei sind 25 Monate auseinander und fast alle Überlegungen im Vorfeld waren überflüssig. Sohn Nummer zwei hat nämlich nur geschrien, so dass Stillen und gleichzeitiges Vorlesen überhaupt nicht ging (man hat ja nichts verstehen können#schwitz). Familienbett ging auch nicht mehr, weil ich in den ersten Wochen auch nachts abpumpen musste, während mein Mann ihm die Flasche gab. Wenn wir dafür das Schlafzimmer verließen, wurde der Große wach und sprang zwischen uns im Wohnzimmer rum. Den Großen mithelfen lassen? Der hatte überhaupt kein Interesse an dem Schreihals. Gemeinsam ins Bett bringen, war auch witzlos, weil der Kleine nur in der Manduca mal ruhig war. Damit konnte ich den Großen gar nicht in den Schlaf begleiten. Ging also nur zu zweit, so dass jeder ein Kind hatte.
Was aber sehr sehr viel geholfen hat, war den Großen in der Spur zu halten. Das gelang uns dadurch, dass mein Mann viel mit ihm gemacht hat und aber auch den Kleinen genommen hat, so dass ich mit dem Großen Exklusivzeit hatte. Ich habe mir auch mal den großen umgeschnallt und den Kleinen geschoben und immer mal gesagt, wie sehr ich mich darauf freue, wenn ich den Kleinen nicht mehr so viel tragen muss. Viel ausruhen konnte ich mich dadurch nicht, weil ich immer bei dem Großen war, wenn der Kleine mal nicht schrie und schlief, aber es hat sich ausgezahlt.

Einen Geschwisterwagen brauchten wir nicht. Euch würde ich vielleicht ein Buggyboard empfehlen, aber generell würde ich abwarten, wie es dann wirklich ist. Sowas ist ja schnell besorgt. Eine Freundin hat noch für ihren Dreijährigen und Baby ein Geschwisterwagen gekauft, aber nur, wel sie den Konflikt ums Laufen scheut.
Was wirklich stimmt: Man wächst in alles rein!
Alles Gute!#winke

8

Vielen lieben Dank für eure ausführlichen Antworten.
Ich werde einfach alles auf mich zu kommen lassen aber man macht sich eben schon seine Gedankek weil man schließlich nur das Beste für die Kinder will.

Ich freue mich aber sehr auf die Zeit mit den zweien und hoffe das unser Plan aufgeht und es für beide Kinder eine Beteicherung ist und sie ein gutes Verhältnis zu einander haben werden.

Lg
Suma mit Luisa an der Hand und Krümel im Bauch

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Haben 14 Monate abstand. Baby im tuch. Und den großen im buggy. Beim stillen ging es. Er macht nur öfter Mist weil er natürlich gerade nicht die volle Aufmerksamkeit bekommt. Ins Bett bringen. Erst Mini hinlegen und der große wartet 7m laufgitter. Anders geht es nicht.sonst randaliert er.

Klar bekommen beide die geteilte Aufmerksamkeit. Aber bewusst Zeit allein nehmen für einen.

Es gibt solche und solche tage. Bisher läuft es gut.

Lias 17 Monate und laron 3 Monate