Zu dünn-waß essen eure einjährigen?

Hallo
Ich bin fix und fertig und weiß einfach nicht, wie ich weitermachen soll.

Meine kleine ist jetzt 1 jahr. Sie isst fast ausschließlich in breiform. AM Dienstag hatten wir einen kia-Termin, und da kam er eher zufällig (waren wegen was anderen eigentlich dort) auf das Thema gedeihstörung. MICH macht das ziemlich fertig, da sie von Anfang an sehr zierlich war und ich um jeden Schluck und mittlerweile happen, den sie zu sich nimmt, heilfroh bin.

Momentan schaut ihr essensplan so aus:
Morgens ca 100 ml 1+ aptamil (bis vor einer Woche noch pre) und ca 150 g joghurt mit Getreide und Früchteab und zu isst Sue vm noch ein kl Stück banane
Mittags: entweder 100-150 g fleisch oder gemüsebrei
Nm: ca 100-150g GOB
ABENDS: CA 100 g milch brei und 100 ml 1+aptamil (bis vor 1 Woche pre)
Zwischendurch trinkt sie ca 100 ml Wasser und isst 1-2 Kekse
ICH biete ihr immer wieder gemüsesticks oder hirsekringel, maisstangen, selbstgemachte Kekse, Käse, ... an, aber sie beißt immer nur 1x ab und schmeißt es dann weg.
Mittagessen ist der pure kampf und endet meist in tränen.
Mich würde jetzt einfach mal interessieren, wie und was andere Kinder in diesem Alter so essen? Gibt's mehr so "breikinder" und "wenigesser" ?
Wie könnte ich ihr das Mittagessen etwas schmackhafter oder interessanter machen (mit Puppe, Teddy und Co haben wirs schon probiert, funktioniert nur bedingt)? Was könnte ich ihr zwischendurch noch anbieten, was auch etwas nahrhafter/kalorienreicher ist als obstbrei?
Sorry für die vielen Fragen, aber ich mache mir echt sorgen ummrine maus.
Danke schon mal!

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Huhu,

darf ich fragen wieviel deine kleine denn wiegt und wie groß sie ist. Mit 1 Jahr hatten wir auch fast nur Brei...

Unser Plan damals:

- Frühstück 100ml Pre + bisschen Brot gekauft und vllt etwas Müsli
- 190g mittagsbrei (Gemüse-Fleisch-kartoffel)
- 190g gob (Glas wurde nicht leer)
- Portion Grießbrei mit Obst....immer unterschiedlich wieviel

Wasser bzw sehr verdünnte saftschorle trank sie....aber wieviel weiß ich nicht.

Zwischendurch mal Brezel oder ein Stück Wurst das ging immer.

Sie hat besser gegessen mit eigenem Löffel in der Hand und sie durfte im Brei rühren während dem füttern...oder eben mit den Händen essen #schwitz

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Ich hab das selbe Problem. Mein Sohn ist 18 monate. In zwischen ist er 2 Linie auf der Kurve gefallen. Er hat morgens 1 Brot und kuhmilch bekommen. Das will er nicht mehr und bekommt jetzt wieder Flasche ca 230 ml. Mittags brei. Nachmittags joghurt, kuchen, milchschnitte, brezel also schon eher süsskram. Abends milchbrei mit obst. Ich kann mich auch auf den kopf stellen. Er probiert noch nicht mal ob es schmecken könnte.
Ich war letzte Woche beim kia. Er sagte ich solle ihn erstmal weiter so ernähren und wir reden zur u7 nochmal drüber. Was krankhaftes schließt er aus. Er hofft das bis dahin der Knoten Platz und er endlich normales essen annimmt und dann wieder zu nimmt. Ich werd da auch verrückt vor allem eben weil er NICHTS probiert. Und wenn ich unser Essen püriere verweigert er trotzdem.

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Sie isst zu wenig.

Sie sollte so ungefähr auf 700-800 Kalorien am Tag kommen.

Da diese ganzen Brei-Sachen aber kaum Kalorien haben...grob überschlagen nimmt sie am Tag 550 Kalorien zu sich (und das habe ich jetzt schon wohlwollend gerechnet. Wahrscheinlich hat sie eher 450 Kalorien)

Da ist es dann kein Wunder, dass sie nicht zunimmt.

Achte darauf, was du ihr gibst. Wenn Joghurt, dann Sahnejoghurt. Mache immer einen ordentlichen Teelöffel Öl an den Brei usw...so muss sie nicht mehr essen, aber du ehöhst die Kaloriendichte und dann sollte sie besser zunehmen.

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Danke für eure antworten!
Sie nimmt schon zu, nur ist sie halt sehr dünn...das war sie auch leider immer schon. Sie ist jetzt 73 cm groß und wiegt 7670 g.
Sie nimmt auch wie gesagt stetig zu, nur nicht sehr viel. Ich weiß dass sie definitiv zu wenig isst, aber ich weiß einfach nicht wie ich mehr in sie hineinkommen soll. Aber der Tipp mit sahne und Öl, den werde ich auf alle fälle beherzigen ;-).

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Meine wird jetzt ein Jahr, ist 74 cm groß und wiegt 8600.
Und das ist schon sehr wenig, sie ist auch wirklich dünn.
Mag sie schon Brot mit Aufstrich oder bei Mittagessen mitessen?
Die Milch und der Brei könnte zu wenig sein, normale Mahlzeiten haben ja mehr Gehalt.
Meine ist normal mit und bekommt früh morgens noch eine Flasche.

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Hallo,

Ich habe auch so ein zartes Menschlein hier. Gleiche Größe aber sogar noch etwas leichter. 1 Jahr. Er fällt jetzt vom Gewicht aus den kurven raus. Isst noch deutlich weniger, mit der Unbekannten, dass ich nachts noch stille und nicht weiß, wie viel er da bekommt. Er probiert auch sehr gerne von uns und isst da mit. Aber eben meist winzige Mengen.

Unser KA ist noch Sehr entspannt, wir kontrollieren. Er meint, der kleine nimmt sich, was et braucht. Ich kann ihn unmöglich zum essen zwingen. Und sonst ist er auch topfit und altersgerecht.

Behalte es im Blick, aber versuche, aus dem Essen keinen Kampf werden zu lassen!

Die sorgen kann ich sehr sehr gut verstehen.

Lg

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Hallo,

wie wart ihr denn so als Kinder, auch eher dünn? Meine Große ist auch so eine zierliche, war sie schon immer und ist sie mit 8 Jahren (18.5kg) immernoch. Sie wog bei der Geburt 2700g (kam bei ET+4) und mit 1 Jahr wog sie bei der U damals nur 6,6kg - die KiÄ hat auch dazu geschrieben, sie müsse mehr zunehmen, naja, wie soll man das machen, ala Stopf-Gans oder wie? Es geht einfach nicht. Wenn ich ihr zB mehr Butter in die Soße mache, isst sie weniger davon, auch wenn es mal was Süßes gibt, sie isst bis sie satt ist und das soll sie ja auch. Ich habe inzwischen meinen Frieden damit geschlossen. Sie ist gesund, sie isst so viel bis sie satt ist, fertig. Ich weiß, deine ist ja noch viel kleiner, aber ich habe mir damals auch sehr sehr viele Sorgen und Gedanken gemacht. Ich fand diesen Artikel sehr interessant http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/essstoerung-bei-kleinkindern-klaras-kampf-a-800401.html

Übrigens war ich als Kind auch immer sehr dünn (um nicht zu sagen dürr) und mein Papa auch (er wog mit 13 nur 22kg). Ich denke, sie kommt wohl einfach nach uns. Vielleicht könntest du eine Ernährungsberatung machen, vielleicht wird dann das Essen auch wieder entspannter ...

Alles Gute für euch!

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Hallo,

Ich kann dich gut verstehen. Meine Tochter ist 14 Monate alt und hat ab der 4. Lebenswoche sehr wenig zugenommen. Unsere alte Kinderärztin hat mir viel Stress gemacht. Im Januar hab ich gewechselt und die neue Kinderärztin war total entspannt. Ich jedoch immer noch nicht. Sie sagte mir aber jedes Mal, dass es ok sei, wenn die Kleine auf ihrem Level zunehme. Ich hätte ein topfittes Kind. Inzwischen habe ich mich damit abgefunden. Sie ist halt so. Sie kommt auf knapp 9 kg bei über 80cm Länge. Sie isst in der Regel gut.

Höre auf euch diesen Stress zu machen. Ein einjähriges Kind DARF Brei essen. Biete ihr die Mahlzeiten am Tisch an. Gib nichts zwischendurch und lass sie halt Brei essen. Schummel an Kalorien ein was geht. Aber akzeptiere die Situation wie sie ist.
Ich hab seit meiner Tochter tatsächlich wahnsinnig viele zarte Kinder kennengelernt. Die Tochter meines Kumpels wiegt jetzt mit 4,5 Jahren 12kg. Sie ist ansonsten total fit.

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Hallo
Mit dem Thema Gedeihstörung kenne ich mich jetzt absolut nicht aus. Meine 13 Monate alte Tochter ist aber auch von Anfang an sehr leichr, dazu aber groß. Auf der Kurve war sie zwar immer (sehr weit) unten aber es passt im Gesamtbild.
Der Kinderarzt kommt erst jetzt plötzlich und zum ersten mal mit diesem Thema an ,bei einem generell zierlichen Kind, wirft eine mögliche Diagnose rein und sagt nichts weiter ? Das finde ich ehrlich gesagt ziemlich daneben.
Meine Tochter selbst ist ziemlich viel. Sie isst von anfang an bei uns mit. Das sind aber natürlich keine extrem großen Mengen und sie ist auch recht ausgewählt (ich sage bewusst nicht wählerisch weil sie schon von allem etwas isst, aber eben ausgewählt). Vorallem Gemüse findet sie super.
Bei einem Kind das gerade 1 Jahr alt geworden ist finde ich das mit dem Brei selbst nicht so tragisch. Es gibt wohl Kinder die sich extrem schwer tun bei der Umstellung.
Eigentlich würde ich dir raten mal einfach den Druck rauszunehmen und einfach weiterhin von allem, vorallem das was du isst, anzubieten. Da ich aber wie gesagt das Verhalten von eurem Arzt ziemlich doof finde würde ich da nochmal nachfragen. Zierlich + schlechter Esser alleine muss ja nicht automatisch was heißen. Menschen sind halt unterschiedlich.

LG

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Hii,
Also ich hab dein beitrag gelesen und es erinnert mich an meine Nichte. Sie hat auch sehr wenig gegessen. Aber als meine schwester ihr die flasche abgewöhnt hat, wurde es immer besser mit dem essen. Am besten die flasche abgewöhnen. Und ab ein jahr brauchen die kleinen eigentlich keine milch. Biete es ihr immer mal wieder an. Solange sie die flasche trinkt wird es für sie eingacher sein zu trinken als zu essen.

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Sie brauchen eigentlich keine Milch?

Von der Natur ist sehr viel längeres Stillen vorgesehen. Da wär ich vorsichtig mit solchen Aussagen!

Nach meiner Erfahrung steigen die Kinder - die man lässt - genau dann auf feste Nahrung um, wenn sie soweit sind, körperlich, geistig und seelisch. Alles andere halte ich persönlich für sinnfrei.

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Also ein kind oder kleinkind mit einem jahr brauch keine flaschen mehr. Klar ist es von kind zu kind unterschiedlich. Aber es ist wichtig für kinder was festes zu essen. Und es gibt nunmal kinder wie meine Nichte damals, die hat lieber milch getrunken als zu essen. Als die flasche weg war hat sie mehr gegessen. Ihr magen war nicht mit milch voll!

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Meine Maus ist 17 Monate alt und isst so ungefähr das gleiche. Es gibt Tage da isst sie noch weniger, vorallem wenn sie Zähne bekommt. An anderen Tagen isst sie etwas mehr. Fleisch und Wurst vielleicht 2 mal die Woche und Fläschchen gibt es hier auch noch morgens und abends. Aber sie ist 83 cm und wiegt 11 kg. Also es liegt nicht nur bzw immer nur am Essen sondern auch daran wie der Körper das verarbeitet, was sie den ganzen Tag über macht usw.