1 Jahr elternzeit, danach kein krippenplatz

Hallo ihr lieben,

unser Sohn ist erst 6 Monate aber wir haben uns schon mal nach einem krippenplatz umgeschaut. Was mache ich, bzw wie läuft das wenn meine elternzeit im Juni 2017 um iSt aber erst ab Februar 2018 ein krippenplatz frei ist? Hat da evtl jemand von euch Erfahrungen oder nen Plan von? Danke schon mal und ganz liebe grüße :)

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Du könntest dein Kind für die Zeit zu einer tagesmutter geben. Einfach mal bei der Stadt nachfragen, welche tagesmütter in der Zeit noch Plätze frei haben und wie viel die Betreuung dort kostet. Und dann Termine zum kennenlernen machen.

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Ja das hab ich mir auch schon gedacht... Aber irgendwie mag ich ihn nicht zu einer tagesmutter geben... Und dann nach einem halben Jahr ihn da wieder raus nehmen? ... Am liebsten wäre ich noch mit ihm zu hause... :( mein baby so früh abzugeben tut mir ja jetzt schon weh...

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Manchmal geht aber nicht das, was einem am liebsten ist. Du könntest die Elternzeit aber auf 2 Jahre verlängern, wenn du es dir leisten kannst, kein Geld zu erhalten. Denn du hast dir sicher das elterngeld für 1 Jahr auszahl3n lassen und nicht gesplittet auf 2 Jahre, oder?

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Wir wären jetzt selbst fast in dieser Situation gewesen. Meine Elternzeit ist jetzt rum und wir haben im Oktober erfahren, dass wir keinen Krippenplatz bekommen. Jetzt arbeite ich allerdings als Erzieherin und mein AG hat es möglich gemacht, dass mein Kleiner mit in die Krippe kann, obwohl wir aus einer anderen Gemeinde kommen.

Und wir hatten uns schon 6 Wochen nach Geburt um den Platz gekümmert. Naja...Pech gehabt. Auf jeden Fall ist es dann so, dass du die Stadt verklagen kannst. Sie müssen dir dann entweder eine Alternative (kann allerdings auch eine Tagesmutter sein) zur Betreuung geben, oder aber deinen Verdienstausfall zahlen. Bei uns ist es sogar so, dass sie den Mehrbeitrag für den anderen KiGa bezahlen müssen.

Das aber nur wenn sie wie gesagt keine Alternative hätten.

Vllt schaust du mal nach Tagesmüttern. Da sind manchmal auch echt gute dabei.

Ansonsten kannst du deine Elternzeit verlängern. Da muss der AG aber zustimmen. Bekommst dann allerdings kein Geld, ist ja klar....
Ich drücke die Daumen, dass ihr noch einen Platz findet

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Oh da habt ihr aber Glück gehabt :) ja ohne Geld ist schlecht und mein Vertrag ist kurz nach der Geburt eh ausgelaufen... Aber danke :)

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Wozu brauchst du so dringend einen Krippenplatz, wenn du eh keine Arbeit hast?

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Bei mir lief es leider so.
Habe meine Tochter direkt nach der Geburt in Verschiedenen Eineichtungen angemeldet.
Sie sollte mit 2 gehen.
Und 2-3 Monate vor dem zweiten Geburtstag hagelte eine Absage nach der anderen rein.
Die Stadt hat mir verschiedene Tagesmütter vorgeschlagen.
Nur leider passten diese null mit meinen Arbeitszeiten überein.
Ich hatte dann das Glück,dass ich wieder schwanger war und dann nur noch 4 Wochen zwischen Ende der Elternzeit und Mutterschutz überbrücken musste.

Somit ist meine große Tochter erst mit 3 in den kindergarten gekommen.

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Oh das ist ja echt fies... nen 2. Baby steht bei uns aber noch nicht an :)

Ich meine, was ist denn zumutbar? Ich fahr doch nicht jeden Tag noch 20 Kilometer hin und zurück um mein Kind in eine krippe zu geben. Oder muss ich das? Muss er nicht eh hier in der gemeinde/Stadt gehen? Langsam verzweifel ich :/

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nein, es muss nicht in derselben gemeinde sein. der fahrtweg muss "zumutbar" sein, ich meine, mal 30 min einfache strecke gelesen zu haben.
vg

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Ich muss gerade etwas schmunzeln ;-) ich musste mich schon in der 12 SSW für alle Krippenplätze bewerben (war bei unserer Tochter genau so), dabei kommt unser Würmchen erst im Februar.

Mein Plan B ist eine private Krippe am Standort meiner Arbeit. Das ist zwar 30 Min von Zuhause weg, aber was bleibt mir übrig? Unsere Tochter kann in ihrer Krippe nicht bleiben, da wir nicht im Einzugsgebiet wohnen, da musste ich mich auch schon als sie 1 Jahr war für einen neuen Platz bewerben und wir haben immer noch keine Zusage.

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Wir hatten auch nur Absagen, aber dafür haben wir sofort eine Tagesmutter bekommen. Mittlerweile finde ich das sogar besser und unsere Tochter wird gar nicht mehr in die Krippe gehen, sondern bei der Tagesmutter bleiben.
Die Tagesmutter hat den Nachteil, dass, wenn sie krank ist, erstmal kein Ersatz da ist. Dafür gibt es aber Notfallplätze bei anderen Tagesmüttern. Die Tagesmütter treffen sich bei uns regelmäßig, damit die Kinder auch die anderen Tagesmütter kennenlernen. Sonst klappt es ja nicht, dass sie mal woanders hingehen. In den Sommerferien hatte ich meine Tochter 5 Wochen bei einer Vertretung und das hat geklappt. (Das würde ich aufjedenfall klären, falls du dich doch für eine Tagesmutter entscheidest)
Vorteile einer Tagesmutter sind für mich, dass ich auch mal flexibel sein kann. Ich kann meine Tochter eher abholen, eher hinbringen oder auch mal länger dort lassen. Außerdem gibt es dort auch eine richtige Familie (finde ich sehr schön) und ich habe mehr Möglichkeiten mit zu entscheiden z.B. beim Essen.
Die meisten Tagesmütter hier nehmen die Kinder rund um die Uhr und auch am Wochenende, wenn man will. Meine Tagesmutter macht das nicht, da bin ich manchmal echt neidisch, weil ich keine Familie hier habe, die mal eben meine Tochter abends nehmen kann.

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Ja da hast du wohl recht... Manchmal ärger ich mich selber weil ich da so verschlossen bin... War ich gegenüber der krippe auch... Dann haben wir sie uns angesehen und es war liebe auf den ersten Blick... Und nu geht's nicht so wie wir wollten... Ich werd mich mal erkundigen wegen tagesmüttern... anschauen schadet ja nicht... Wo muss ich da hin? Zum Jugendamt oder landkreis?

Dankeschön :)

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Hallo, ich weiß ja nicht woher ihr kommt. Aber ich kenne diese Situation. Mir hat damals Juniko geholfen. Das ist eine Organisation die sich auf solche Probleme spezialisiert hat. Vor allem in großen Städten. Ich komme aus Leipzig und die Kitaplatzsituation ist hier echt katastrophal. Ich drück die Daumen das es klappt.

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Wir wohnen Nähe Göttingen... Ich denke auf den umliegenden Dörfern gibt's vllt auch Krippen... Na mal gucken :) danke!

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1. Tagesmutter 2. Stadt verklagen. Mittlerweile herrscht bundesweit Anspruch auf einen Platz ab dem 1. Jahr. Wird dies trotz nachweislich ausreichend und frühzeitigen kümmern nicht gewährleistet ist die Stadt dazu verpflichtet entstehende kosten zu übernehmen. Sprich sie müssen Mehrkosten für einen privaten Platz bezahlen oder Lohn bezahlen weil man seinem Job nicht nachgehen kann. Hier in München gibt es eine elternberatungsstelle. Wenn Not am mann ist wegen drohender Arbeitslosigkeit etc dann finden die schon einen platz. Die Frage ist dabei nur wo! Denn das kann im Einzelfall auch am anderen Ende der Stadt sein.

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Noch ein Jahr Elternteil nehmen, ich verstehe den Sinn sowieso nicht, warum man nur 1 Jahr nimmt. Man kann ja trotzdem nach einem Jahr einsteigen...