Da kann man Gegner sein so viel man will die Kinder machen es wie sie wollen :D

Meine 20 Monate alte Tochter kann mir alle Tiere in Büchern zeigen, aber sagt trotzdem nur die Tierlaute.

Wenn sie einen Hund sieht, sagt sie Wauwau und ich antworte : ja da ist ein Hund.
Trotzdem nennt sie ihn weiter Wauwau. Was ist denn daran so schlimm? Hauptsache die Kinder kennen den richtigen Begriff. Babysprache vereinfacht die Kommunikation und sie werden es auch noch richtig lernen.

Katzen heißen bei uns mmmmmmmhhh weil unser Kater so komisch miaut :D
Und wau wau hat sie sich auch selber beigebrach, nachdem sie einen Hund bellen gehört hat.

Wir sagen auch Hund + wuff wuff und unser Sohn sagt auch wuff wuff wenn er einen Hund sieht oder hört.

Wir benennen alle Tiere wie sie eben heißen, meist + den Laut den das Tier macht. Da er zb Vogel + Pieppiep zwar versteht aber beides nicht selbst sagen kann gibt es da eine Gebärde zu, die er auch beherrscht und macht, wenn er einen Vogel sieht.

Ich bin auch nicht soooo ein Freund von Babysprache

Wobei ich Wauwau noch ok finde

Ich hab Katzen und sag auch "ja, da ist Katze Milka". Meine Schwiemu meinte zu der kleinen "ist da die Muschi?" Ähm. Nee.

Und ja, Hunde sind Hunde und Pferde sind Pferde.

Ihr Liebling sind trotzdem Enten *lach* süß, wie sie Ente sagen möchte.

Grüße Morqua mit Prinzessin 1 Jahr

Manchmal denke ich, wenns nix anderes zu meckern gibt, sucht man sich halt was....

Ich hab gesagt da ist ein Hund, ein Wauwau. oder sowas in der Art. Um ihr mehrere Möglichkeiten zu bieten, wie sie das wedelnde Etwas benennen kann. Ich hab auch gesagt 'Ei machen, streicheln'. (wobei mir total schleierhaft ist, woher dieses 'Ei machen' kommt - von 'wie ein Ei vorsichtig behandeln'? )

Ich hab mir keinen Kopf darum gemacht, ob das vielleicht nicht eloquent genug für mein einjähriges Kind ist.

Übrigens kräht in ein paar Monaten kein Hahn mehr danach, ob dein Kind nun Wauwau, Hund, Wuff oder Töle zu einem Hund gesagt hat. Mein Kind, jetzt 3, plappert den ganzen Tag und sagt Wauwau nur noch, wenn sie in einem ihrer Rollenspiele gerade einen Hund spielt.

Mich stört dagegen viel mehr, dass so viele Eltern/Großeltern etc mit Kindern in der dritten Person sprechen.

Noch schlimmer, dass einige mir bekannte Personen es mit meinen Kindern tun, obwohl ich betone, dass ich das nicht möchte. Und sie tun es konsequent weiter, obwohl unsere Große seit 1.5 Jahren korrekt spricht und selbst nie so gesprochen hat.

DAS finde ich total idiotisch und nervig. Aber scheinbar ist diese Hirnschranke bei Manchen unüberwindbar installiert.

Ich selbst habe mir vorgenommen, mit unserem Kleinen keine Babysprache zu reden. Ich sage auch immer "das ist der Hund, der macht Wauwau" oder Ähnliches.

Allerdings rutscht mir auch ständig irgendeine Verniedlichung heraus, was ja dann im Endeffekt aufs gleiche hinausläuft "Ich zieh dir jetzt die Strumpfi an..." Doofdämlich ;)

Im Endeffekt sollte man sich mit dem Spracherwerb nicht so stressen. Die Kinder haben ja noch anderen Input als nur den der engsten Bezugspersonen. Und selbst wenn die Großeltern "Wauwau", "gackgack" usw sagen, wird ein sprachgesundes Kind die richtigen Begriffe erwerben. Das ist ja das schöne, dass wir eine breite Variation an Begrifflichkeiten durch mehrere Bezugspersonen haben.

Ich verstehe allerdings auch den Ärger. Meine Eltern reden oft sehr dialektal - Dialekte sind super, versteht mich nicht falsch! Und hier in der Region gibt es schon ein paar Besonderheiten. Ich musste erst Linguistik studieren, um zu kapieren, dass es hochsprachlich nicht "Das ist mir" sobder "Das gehört mir" heißt ;)

Wir sagen auch ein Hund und der Hund macht Wau wau.
Unser Sohn (16 Monate) sagt aber dann wau wau wenn er einen Hund sieht weil das einfacher zu sagen ist. Übernehme das aber nicht.

Die 'Gegner' von Babysprache sollen mal Studien dazu lesen!

Babysprache zu verwenden hat einige Vorteile, vor allem auch die schnellere Sprachentwicklung beim Kind. Die meisten Menschen reden ja nicht zufällig so mit Babys und kleinen Kindern, das hat die Natur schon so vorgesehen. Wie alles kann man es natürlich auch übertreiben und jeder hat seine persönlichen Vorlieben und Abneigungen, aber an sich ist es etwas positives was ja auch Spaß machen kann.

Wir haben mit unserer Tochter am Anfang immer die "einfache" Sprache genommen. Sie sprach mit 15 Monaten an die 15 Wörter und jetzt mit 21 Monaten 4- und 5- Wortsätze. Ich behaupte aber das hat Null damit zu tun sondern wie begabt und interessiert das Kind sprachlich ist. Daher behaupte ich jetzt einfach mal es ist am Anfang nicht wichtig wie man redet nur dass man eben viel redet.

Also ich kann meiner Tochter (fast 2) noch so oft sagen "Guck, die Katze mach Miau", bei ihr bleibt trotzdem jede Katze die "Hotta" (unsere Katze heißt Lotta) und die macht nun mal nicht Miau, sondern krächzt wie ein altersschwacher Rabe.
Das gleiche bei Hunden, die meisten Hunde die man trifft bellen, also sagt sie bei ihrem Anblick "Wau wau" und nicht Hund.

Hund sind nur die schweigsamen.

Dazu kommt noch dass eine ihrer Tagesmütter nur polnisch spricht, also noch mehr Bezeichnungen für ein und das selbe Tier.

Obwohl, im Moment ist eh alles "MEINE!!!"
Ein einziger Begriff für all die schönen Dinge die meinem Kind gerade so in die Quere kommen...