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Hey, mach dir keinen Kopf. Ich bin die ersten Jahre quasi bei meinen Großeltern aufgewachsen, weil meine Eltern eine Kneipe hatten und sehr eingebunden waren. Letztendlich war ich der Grund, warum sie das aufgegeben haben. Aber da war ich schon 3. Ich habe zu meiner Mama eh und je eine sehr gute Bindung. Bis heute. Die Kleinen wissen wo sie hingehören und ihr seid ja nicht komplett aus dem Leben.
Ich denke auch, dass es eher eine Phase ist. Du wirst sehen, dass bald wieder alles wie vorher ist.

Kopf hoch und freu dich auf euer neues Leben im Eigenheim mit Mann und Kind! :-)

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Fuer mich hoert sich DAS so richtig nach Trotzphase an. Meine drei haben auch etwa in dem Alter das Erste mal richtig angefangen ihren eigenen Sturkopf zu erkunden - und frustriert festgestellt, das die Welt so eben nicht funktioniert. Da hilft nur, Geduld, viel Liebe, noch mehr Geduld, sanft die wirklich notwendigen Grenzen zeigen.

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Hey!

Gleiches Alter hier und gleiches Verhalten und ich bin den ganzen Tag mit meiner Tochter zusammen. ;)
Es ist ein Zufall dass das nun zusammenkommt. Mach dir keine Sorgen!
Eure Bindung ist wie immer. Du hast nichts zerstört - dein Kind wird immer mehr Kleinkind mit eigenem Kopf.

Liebe Grüße

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Hallo!
Eure Bindung ist nicht dahin! Sonst würde er nicht bei dir Schutz suchen und Kuscheln wollen. Aber versetz dich mal in seine Situation: Mama und Papa sind oft weg, in der Wohnung bleibt kein Stein auf dem anderen, alle Routinen und Gewohnheiten funktionieren nicht mehr und zusätzlich sind Mama und Papa im dauerstress und Mama macht sich jetzt auch noch wegen deines Verhaltens Sorgen. Na klar kann er dann nicht das fröhliche und ausgeglichene Kind sein. Das liegt aber nicht daran, dass er solange bei Oma ist (die mag er ja offenbar sehr gerne) aber mit der Gesamtsituation ist er einfach überfordert. Reden und erklären ist zwar schön (vor allem weil er in der Zeit eure Zuwendung und Aufmerksamkeit bekommt) helfen ihm aber nicht, die Situation zu verstehen (er ist ja noch nichtmal 2) Gib euch Zeit. Nimm ihn in den Arm, wenn er es braucht, lass ihn vielleicht wieder bei euch schlafen (wenn er es nicht ohnehin tut) und leg dich zum einschlafen zu ihm. Wenn ihr umgezogen seid und ihr euch einglebt habt, wird es wieder besser werden, du wirst sehen.
lg kangaroo

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Ich glaube das ist der Stress ..

meiner ist auch 16 Monate und verhält sich in den letzten wochenlang genauso obwohl nichts sich verändert hat und ich weiterhin mit ihm zu Hause bin ..

will auf den Arm .. doof .. wieder runter .. läuft 3 Schritte weg , guckt sich um und weint los ..

Vielleicht kannst du dir einen halben Tag frei nehmen für ihn ?

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Hey :-)!
Ich kann deine Gefühle gut verstehen und würde mir an deiner Stelle wahrscheinlich die gleichen Gedanken machen. Aber: Ich glaube auch nicht, dass es so ist, wie du befürchtest. Natürlich wird der plötzliche Wechsel im Tagesablauf ihn gestresst haben. Dein Stress und auch der deines Mannes werden sich ebenfalls auf ihn auswirken und jetzt wird plötzlich auch noch sein Zuhause abgebaut #schock! Es kann durchaus sein, dass er einfach ziemlich durcheinander ist. Vielleicht geht es dir ja gerade auch nicht anders und du hast Momente, in denen du am liebsten einfach losheulen möchtest!? Du bist erwachsen und hast schon lernen können, mit deinen Gefühlen umzugehen - er kann das noch überhaupt nicht und da ist es doch ganz verständlich, dass er immer wieder einfach losweint und damit seinen Stress abbaut, wenn er bei dir - in seinem sicheren Hafen ist. Bei der Oma fällt ihm das vielleicht nicht so leicht, weil sie, wie du ja schreibst, so ganz anders ist als du und weil er dort auch abgelenkt ist durch die Aktivitäten, die sie mit ihm unternimmt. Bei ihr ist er zudem auch der Umzugssituation (Kisten packen etc.) nicht ausgesetzt, bei euch zuhause schon - sicher triggert auch das sein Verhalten.

Mach dir keinen Kopf um eure Bindung sondern versuche, so viel und verlässlich wie möglich für ihn da zu sein und ihn durch diese für euch alle schwierige Zeit zu begleiten. Vielleicht habt ihr ja Freunde, die mit anpacken und dich dadurch entlasten können?

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Ich denke, du kannst dich beruhigen. Wegen ein paar Wochen ist eure Bindung nicht im Eimer. Es gibt doch so viele Menschen, die sich aufgrund diverser Umstände mal länger nicht um ihre Kinder kümmern können und trotzdem ist die Bindung nicht hin.

Ich vermute, dass so ein Umzug für ein Kleinkind immenser Stress ist, weil es das alles nicht versteht. Kinder lieben Ordnung, Regeln und feste Abläufe. Alles das ist bei euch nun nicht mehr gegeben. Das ist meiner Meinung nach auch nicht schlimm - da müssen Kinder auch mal durch.

Natürlich geht es ihm bei der Oma "gut", denn da sind die Strukturen die gleichen, das zu Hause ist intakt. Euer zu Hause wird - für euren Sohn - gerade auseinander genommen. Er versteht das einfach nicht und fängt deswegen eben auch mal an zu weinen und sowas.