Unruhiges Baby = unruhiges Kind???

Guten Morgen!

Mein Kleiner ist nun im 4. Monat und von Anfang an unruhig und eher fordernd. Er weint recht viel und braucht viel Aufmerksamkeit. Ich weiß, er ist ein Baby, und wir sind glücklich mit unserem süßen Zwerg, aber andere Babys sind wesentlich " Pflegeleichter" ;-)

Nun wollte ich euch erfahrenen Mamis fragen, ob diese Unruhe, etc.... so bleibt, oder ob sich das noch wandelt im Kleinkindalter?

Ich freue mich auf Eure Antworten :-)

Lg

1

So leid es mir tut, das kann dir vermutlich keiner sagen. Euer Verhalten hat zwar Einfluss auf den Zwerg, sollte meiner Meinung nach aber nicht ausgereizt werden.
Mir tat es gut mich an Pikler zu orientieren (nicht dogmatisch). Ihr Buchtitel „entspannte Mütter, entspannte Babys“ ist sehr treffend.
Bei der Pikler Pädagogik geht es um Eigenständigkeit im Wechselspiel mit absoluter Aufmerksamkeit. Dadurch kann man die Kinder mit tiefer Bindung eigenständig die Welt entdecken lassen.
„Sehe zu und staune!“ und bei pflegerischen Tätigkeiten ist man zu 100% beim Baby. Ja, bis zur Fortbewegung musste ich meiner kleinen in körperkontakt Nähe zur Verfügung stehen, aber der Radius erhöht sich mit der Zeit.
Aus meiner kleinen Klette ist eine größere, selbstbewusste Klette geworden :-) dafür das sie so nähebedürftig ist, spielt sie trotzdem gut alleine.

Alles gute
Morqua mit Prinzessin in 2 Wochen 2 Jahre

4

"Entspannte Mama - entspanntes Kind" kann ich unterschreiben. Das hilft ungemein. #pro

Aber, jedes Kind nach seinem Temperament. Ein entspannter Wirbelwind ist immer noch eine ganz andere Kategorie als ein entspanntes "Anfänger-Kind". ;-)

LG Jelinchen

2

Bei uns ist es so geblieben *gg

Aber ob das immer so ist => sicherlich nicht.

Lass dich überraschen :)

3

Huhu,

bei uns blieb es auch.

Der Große war ein ruhiges Baby und ein ruhiges Kleinkind. Jetzt als Kindergarten-Kind wird er etwas lebhafter.

Der Kleine war ein forderndes Baby und ist ein sehr forderndes Kleinkind.

LG Jelinchen

5

Hi,

unser Großer war an sich pflegeleicht. Kaum Blähungen, hat schnell gut geschlafen und einen Rythmus gehabt.

Er ist auch eher anhänglich und wollte gerne getragen werden, auf dem Arm, nicht im Tuch.

Aber er ist jetzt ein echter Wirbelwind. Rennt viel rum und braucht Beschäftigung.
Bin froh, dass er jetzt in den Kiga kommt 😉.

Dann ist es zu Hause einfacher, wenn er schon etwas getobt hat 😊

6

mmhhh leider muss ich das auch so bestätigen.

Als Baby nur im Tragetuch zufrieden. Ablegen auf einer Krabbeldecke kaum möglich. Und ist bis heute (20 Monate) so geblieben. Er lebt zwar nicht mehr im Tuch aber hängt entweder am bein oder auf dem Arm#schwitz

Er spielt nie alleine, schläft nicht alleine und ist auch sehr schnell unzufrieden.

Seitdem ich aber eine andere Haltung dazu habe wird es leichter und auch er entspannter.

7

Hi

Bei uns ist es bis jetzt auch so geblieben (21mt). Aber ich empfinde es vieeeeel weniger anstrengender als in der babyzeit! Vielleicht auch weil man von Anfang an nichts anderes kennt :)

8

Bei uns auch!
Mein Sohn(2Jahre) ist ein wirklich lieber Kerl, kann durchaus auch mal alleine spielen hat aber schon wahnsinnig gerne volle Aufmerksamkeit und sobald er Müde wird wird er wirklich anstrengend!

9

Hey,

ja das Temperament bleibt. Das kann ich bei meinen 2 großen Mädels nur bestätigen!
Aber da man sein Kind im allgemeinen im Laufe der Jahre immer besser kennenlernt und sie ja kommunikativer werden, wird es einfacher.
Es gibt sehr kräftezehrende Kinder, die sich ihre Nähe und Zuneigung immer lautstark einfordern. Ich finde, das Gute an diesen Kids ist, dass sie niemals untergehen im Alltag und sich ganz selbstbewusst holen was sie brauchen. Ihr Herz liegt quasi auf der Zunge - sie sind wie ein offenes Buch. Man kann sie emotional sehr gut einschätzen. Mehr Sorge habe ich da bei meiner Jüngsten. Sie schläft überall und kann lange und gut allein liegen. Sie meldet sich sehr selten und "schüchtern". Bei ihr werde ich umso mehr darauf achten müssen, dass sie mir nicht zu kurz kommt 😉 Sie ist keine die es einfordert. Meine Älteste ist eine Mischung aus den beiden. Sie hat ihren Frust als Baby oft "gesammelt" und dann bei Schreiattacken rausgelassen. Das wäre der Mittleren nie passiert 😅 Sie meldete sich sofort wenn sie was doof fand. Und sie fand vieles doof 😉

Liebe Grüße

12

Toll geschrieben!!!!!
Das kann ich so unterschreiben. Unser Sohn ist auch so. Prinzipiell erstmal alles doof. ABER: Er ist ein so wundervoller, intelligienter aufgeweckter Kerl und ich mache mir 0 Sorgen, dass er in Gruppen "untergeht" bzw. auch in der Kita zu kurz kommt ;)

10

Vielen Dank für eure Antworten!!!dann bin ich ja mal gespannt, was auf mich zukommt :-)

LG Zauberfee