Horror Kinderarzt. Weiß nicht weiter

Hallo!
Mein kleiner hat im Juni die U7a Vorsorge.
Wenn ich daran denke,wird mir jetzt schon schlecht.
Ich weiß nicht mehr,was ich noch machen soll. Deswegen hoffe ich vielleicht auf den ein oder anderen Tipp von Mami's,die das auch durch machen mussten.
Also....mein Sohn war als Baby immer tiefenentspannt beim Arzt. Es war wirklich nie ein Problem mit ihm,selbst die Impfungen liefen sehr gut. Seit er ca 1 - 1 1/2 Jahre alt ist,ist der Arztbesuch eine Tortur. Er schreit wie am Spieß sobald nur jemand den Behandlungsraum betritt,er lässt sich nicht beruhigen,nicht ablenken gar nichts. Es ist,als schaltet er komplett aus und sieht und hört nichts mehr.
Ich kann vorher schon ruhig mit ihm sprechen und auch die Bestechung,dass er danach eine kleine Überraschung bekommt,es hilft einfach nichts.
Es ist sogar schon so weit,dass er Angst hat,wenn wir irgendein Büro oder so betreten.....es könnte ja ein Arzt sein.
Es ist nie etwas passiert oder irgendwas dramatisches vorgefallen. Unser Kinderarzt ist auch sehr locker und einfühlsam und nimmt sich wirklich sehr viel Zeit.
Es ist wirklich schlimm,weil ich ihn auch nicht mehr zu meinen Ärzten mitnehmen kann,weil er sich da auch heulend an mich krallt.
Es ist für alle beteiligten keine schöne Situation,aber am allerwenigsten für ihn. Ich möchte ihm gerne helfen und auch zeigen,dass gar nichts schlimmes passiert,aber es ist nicht möglich.
Es ging wirklich ganz plötzlich los. Die eine Untersuchung war er völlig locker und ein halbes Jahr später,eskaliert alles.
Was kann ich noch machen? Ich hab gefühlt wirklich alles schon versucht.
Vielen Dank im voraus

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Hallo hört sich jetzt blöd an... Vielleicht hilft ein Rollenspiel verkleide doch deinen Sohn als Arzt, und er soll dich spielerisch untersuchen.
Vielleicht kann er da durch mit dem Thema Arzt was positives abgewinnen. Liebe grüße

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Die Phase hatten wir ein Jahr:) ich hab ihm dann einen Arztkoffer gekauft. Er hat jeden und alles untersucht und durfte dann auch den Arzt untersuchen. Und plötzlich war alles Leid vergessen. Ich hab echt nicht mehr dran geglaubt:)

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Hallo, bei uns ist es eine Kinderarzt-Gemeinschaftspraxis und es kommt sehr stark drauf an, an welchen Arzt wir bei der Untersuchung geraten. Einen mag unsere Tochter scheinbar gar nicht und heult jedesmal, das ist aber auch genau derjenige, der immer etwas schnell und hektisch ist. Aber bei Dir scheint es ja sogar ein Problem bei DEINEM Arzt zu sein.
Hat er evtl einen Arztkoffer zum Spielen? Womit Ihr zuhause einfach ein bisschen die Situation üben könnt bzw ER ist dann mal der Arzt und untersucht Euch? Wir haben zumindest ein Stethoskop zuhause und das darf unsere Maus auch benutzen und uns abhorchen (nur bitte aufpassen, denn die Dinger funktionieren ja nunmal wirklich und wenn man auf die Platte klopft (mit der man abhorcht... keine Ahnung wie die heisst) oder das Ding gar runterfallen lässt, gibt's ein Donnerwetter im Kinderohr...).

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Wir kennen das auch. Allerdings ist unser Doc n ziemlich grummeliger Mensch..U7a war auch so n Knackpunkt, die lief echt voll daneben..danach wollte ich echt nicht mehr zu dem hin leider fehlen bei uns Alternativen, so dass n Arztwechsel seeeehr kompliziert ist..nun waren wir bei Infekten wieder da, er jammert zwar vorher noch dass er nicht hin mag aber es hat sich von heut auf morgen wie von allein gebessert..mit jedem Monat u Entwicklungssprung kann man es dem Kind ja besser erklären, er muss es ja nicht lieben zum Doc zu gehen aber es ist eben manchmal nötig. Evtl hilft es ja wenn zur nä Untersuchung jmd. anderes mit ihm geht..nach solch Erfahrungen ist man ja als Mama auch zusätzlich angespannt u das merkt das Kind sofort..das wird sich sicher einpegeln..

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Hallo,
ich kann dir leider keinen Super-Tipp geben, meine Tochter hatte das damals auch und ich konnte dagegen nichts machen. Im ersten Lebensjahr war alles noch total entspannt beim Arztbesuch, und dann auf einmal ging gar nichts mehr. Sie ist auch sehr willensstark und hat immer die komplette Untersuchung durchgebrüllt, bis wir das Zimmer wieder verlassen haben. Das hat mich ziemlich gestresst, den Arzt allerdings gar nicht. Der war zum Glück ebenfalls total entspannt und hat mit mir die Befunde besprochen, als ob überhaupt nichts wäre (während ich mich bemühen musste, überhaupt etwas mitzubekommen bei all dem Radau). Und irgendwann, mit 3 oder 3,5 Jahren, war auf einmal alles ausgestanden und meine Tochter hat ohne Protest sämtliche Untersuchungen mitgemacht. Ich denke, das ist wahrscheinlich eine Phase, die viele Kinder in dem Alter haben...

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Erstmal solltest Du entspannt bleiben. Vielleicht kann dir dein Sohn mit fast drei schon erzählen was ihn stört. Du kannst ihn vorbereiten in dem ihr Bücher schaut (Conni, Max, Leo Lausemaus müssen alle zum Kinderarzt, Wieso Weshalb Warum? Besuch beim Kinderarzt falls er Geschichten nicht so mag und eher auf Fakten steht) oder mit einem Arztkoffer selber ausprobieren. Bereite ihn darauf vor was passiert, erklär ihm dass es Dinge gibt die man machen muss und die man nicht so gerne mag und dann probiert es aus. Er ist ja nun auch schon wieder älter geworden.

Aber dir muss nicht schlecht werden. Dein Kind wird nicht das erste sein, das es nicht mag beim Kinderarzt und nicht das letzte.