Langzeit Stillmamis!?

Hallo ihr lieben,

meine Frage richtet sich vor allem an die Mamis die ihre Kinder weit über das 1. Lebensjahr gestillt haben, aber natürlich darf auch jeder schreiben der mir Tipps geben kann.

Es geht um meine Tochter ( 19 Monate), ein leidenschaftlicher Stiller. Wir stillen noch zu allen Schläfchen (mittag, abends) und vor allem nachts und morgens zum aufwachen auch oft. An sich lieben wir beide das Stillen, nur stört mich eine Sache doch langsam sehr, bzw frage ich mich ob ich vielleicht auch selbst Schuld bin. Meine Tochter war von Anfang an ein schlechter Esser. Der Busen wurde immer bevorzugt. Sie ist ein sehr aufgewecktes Kind, will alles entdecken, sitzt nie still und hat deswegen auch einfach keine "Zeit" um ausreichend zu essen. Ich habe das Gefühl sie deckt sich nachts mit Milch ein um am Tag mehr Zeit zum spielen zu haben. Das ist natürlich ein Teufelskreis. Sie will nachts teilweise alle 1 1/2 Stunden trinken ( schlafen im Familienbett) und ist dann eigentlich auch bis mittags satt und isst da auch nicht viel. Mir gehts nicht darum das sie besser schlafen soll. Ich möchte auch nicht abstillen, da sie es ja anscheinend noch braucht, nur die Häufigkeit vor allem nachts ist einfach zu viel weil sie ja sonst keinen Hunger mehr hat.

Kennt das wer von euch? Kann mir jemand einen Tipp geben oder gibt es da nur die Option abzustillen? Nur eine Phase?

Danke fürs lesen :)

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Hey ich klick mich mal rein. Meine Tochter 16 Monate ist genau wie deine....ich kann ihr egal was vorsetzen. Nichts wird gegessen, außer paar Bissen. Es gab mal bessere Tage, aber das Dauerstillen hält schon ne Weile an. Ich lese mal ruhig mit, was da so für Antworten kommen

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Huhu


Mein Sohn wird jetzt bald 21 Monate. Fast 20 Monate habe ich ihn gestillt. Auch zu allen Schläfchen und Nachts auch sehr oft. Mir kam das Nachts aber mehr so vor als würde er nur kurz nuckeln immer um wieder in den Schlaf zu kommen oder als Schnuller Ersatz den er nie nahm. So hätte mich das nicht unbedingt gestört aber ich bin wieder schwanger und es tat doch sehr weh und vorallem Nachts wo er ständig kam. Also stillte ich ab. Das stellte ich mir immer super schwierig vor weil er eigentlich seht gerne stillte. Aber mit wirklich wenig Protest war es innerhalb 3 Tage erledigt. Er wacht jetzt meist nurnoch 2x Nachts kurz auf, kuschelt sich an mich und schläft meist nach 5 min wieder. Auch er hat oft Tage wo er kaum isst, hat also nix geändert. Dachte auch erst das es eventuell zusammen hängt. Auch sein Frühstück isst er morgens oft nicht oder nur ein wenig obwohl ja das stillen Nachts fehlt.



LG

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Das könnte von mir sein. Meine kleine 20 Monate stillt bestimmt bis zu 10 mal am tag und 4 mal nachts. Essen naja so mini Portion.. Ich lese mal mit vielleicht kommt ja der ultimative tipp um das kind zu essen zu bekommen..
Lg

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Hi, du kannst dir sehr sicher sein, dass sich das wieder einpendeln wird. Das sind Phasen und wird sich wieder ändern. Ob deine Tochter nun DER große Esser wird, weiß wohl niemand.
Wir sind jetzt bei 3,5 J und stillen noch und aus ihm wurde ein guter Esser - er mag nicht alles, aber das was er mag, isst er richtig gut.
Du hast halt ein aufgewecktes, lebhaftes Kind - bedenke: das Essverhalten könnte auch ohne Stillkind zu sein heute so sein wie es aktuell der Fall ist.
Mein älteres Kind war kein Stillkind und hatte auch nie Zeit zum Essen und ist heute zudem absolut mäkelig und isst nur bestimmte Sachen.

Aber: Kopf hoch, das Stillen nachts wird hpganz sicher besser/weniger werden.

LG Snow

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Ich kann dir leider nicht helfen, hoffe aber auch auf den ultimativen Tip 🙈😅 meine ist zwar erst 12 Monate, ich habe aber eher das „Problem“, dass sie trotz 3 Breimahlzeiten jeweils 250g dennoch an meiner Brist hängt, tagsüber und nachts auch im 2h-Takt. Ich glaube einfach es ist ein Kuschel/Nähebedürfnis. Bin aber froh zu lesen, dass es anderen auch so geht. Und wenn du ihr nachts mal Wasser/Tee anbietest? Macht ja nicht so satt, vielleicht hat sie dann früh Hunger 🤔 VG

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Hallo,

mein Kind ist 2,5 Jahre und wird noch genauso wie du beschrieben hast gestillt.
Also Nachts, Mittagsschlaf, Morgens vorm Aufstehen.
Er isst schon immer sehr viel vom Tisch. Dennoch hat er immer wieder mal Phasen wo er deutlich öfter in der Nacht kommt. Ich verbinde das aber weniger mit sich sättigen sondern auch mit körperlicher Nähe. Er macht das besonders bei Entwicklungsschub, Krankheit, das irgendwas vorgefallen ist.

Generell kann ich sagen, auch von meinen anderen Kindern: ein Kind verhungert nicht an einem gedeckten Tisch.

Mein Tipp: kocht euch was Gutes, setzt euch hin, esst mit Freude ohne euer Kind unter Dauerbeobachtung zu stellen und zählt nicht jeden Krümel den es (nicht) isst.
Solange die Kinder wachsen sich entwicklen und fröhlich sind würde ich das alles nicht so in die Waagschale werfen.

lg rockisdead

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Danke für eure Antworten. Schön zu wissen das es anderen auch so geht. ;-)

Nachts ihr was anderes als die Brust anzubieten wird strikt abgelehnt und sie schreit sich dann richtig in Rage. Ich mache ihr Tagsüber null druck was das Essen angeht. Sie kann so viel oder in ihrem fall so wenig essen wie sie möchte. Das abwiegen und zählen habe ich schon lange aufgegeben, sie soll ja schließlich Spaß am essen haben. Dennoch hoffe ich das sie irgendwann mal ihre Mahlzeiten auf den Tag verlegt. #augen

Liebe Grüße

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Toll geschrieben - bin ich ganz bei dir :)

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Meine ist jetzt 26 Monate und wird auch noch sowohl nachts wie auch tagsüber gestillt. Nachts wurde es etwa mit 20-21 Monaten weniger, mittlerweile bis auf paar Ausnahmen 2-3 mal. Wenn ich arbeiten gehe wird vormittags etwas mehr gegessen und nachmittags wird es nun seit ca. einem Monat mehr. Da kommen wir manchmal auch mit einmal Stillen aus. Sie isst kleine Mengen, dafür aber fast alles.

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Hallo,
meine jüngere Tochter habe ich drei Jahre gestillt - sie hat nie viel gefrühstückt, tut das aber jetzt mit 4 Jahren, ohne stillen, auch nicht. Dafür ißt sie wirklich alles, einschließlich Sauerkraut, saurer Gurken, Schnecken und Muscheln...
Die Große habe ich "nur" 15 Monate gestillt. Und bei ihr war der Zusammenhang "morgens gestillt > kein Frühstück" noch offensichtlicher als später bei der Kleinen. Oder ich war noch nicht so relaxt und wollte unbedingt, dass das Kind frühstückt... Keine Ahnung. Da wir zu der Zeit immer um 9.00 Uhr gefrühstückt haben, habe ich sie also tatsächlich ab 6.30 Uhr nicht mehr gestillt, sondern wörtlich erklärt: "nein, es gibt gleich Frühstück".
Meine Große war immer schon ein vernünftiges Kind ;-) jedenfalls hat das gut funktioniert. Sie frühstückt morgens eine Menge (immer noch) und ißt vernünftig, obwohl sie mittlerweile einige Sachen nicht mag.
Als ich aber zusätzlich angefangen habe, sie nachts nur noch in größeren Abständen zu stillen ("die Brust ist müde") habe ich sie eher versehentlich komplett abgestillt. Allerdings war ich da auch wieder schwanger, das könnte also auch eine Rolle gespielt haben.

LG!

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Bei uns war es bis vor kurzem auch so. Meine Kleine ist jetzt 23 Monate und "relaxter" mit dem stillen geworden. D.h. wenn abends die gute Nacht Geschichte gelesen wird, kann sie es noch aushalten und danach stillen, oder morgens, wenn ich aufstehen will, reicht die Erklärung das es jetzt gleich Frühstück gibt um dann nicht mehr zu stillen. Vor ein zwei Monaten wäre das noch undenkbar gewesen. Seitdem ich morgens nicht mehr immer Stille (je nach Uhrzeit wann sie aufwacht) isst sie mehr zum Frühstück. Insgesamt hat sich ihr Stillverhalten geändert und ich glaube mittlerweile fast daran dass sie so womöglich doch noch von selbst abstillt. Die Abstände nachts sind auch länger geworden, alles in den letzten Wochen.
LG