Kita... Was mache ich? 😏😯

Hallo.
Entschuldigt schon vorab den langen Text... und die gefühlt tausendsten Frage zur Kita. 🙈

Wir sind mit der Eingewöhnung ab Oktober gestartet. Maus ist 13Monate alt. Sie geht aktuell von 8:30Uhr bis 11:15Uhr.

Die Eingewöhnung ist recht gut gelaufen . Danach war sie erstmal eine Woche krank. Danach lief es nur noch holprig. Ihre Bezugserzieherin hat eine neue Eingewöhnung und somit nur wenig Zeit für die Maus.

Morgens geht es noch. Sie geht zögerlich in die Gruppe. Weint aber nicht. Mittags wenn ich sie hole brüllt sie. Sitzt bei einer anderen Erzieherin auf der Schoß lässt sich aber nicht beruhigen. Erst wenn ich sie auf dem Arm habe. So lief es die letzte Woche.

So jetzt heute morgen dich gebrüllt beim Abschied. Die Erzieherin meinte, sie wäre eifersüchtig wenn sie sich mit anderen Kindern beschäftigt. Sie müssen jetzt lernen das sie nicht schreien braucht. Auf meunendlich Frage ob sie dann jetzt brüllen müsse kam die Antwort "nein nicht die ganze Zeit aber sie muss lernen, dass sie nicht die ganze Zeit auf dem Arm sein kann".

Das bricht mir schon das Herz. Ja, hier zu Hause tröste ich sofort. Sie ist auch viel auf dem Arm und ich gehe oft schnell auf Schreien/Meckern ein...
Ich weiß, dass das in der Kita schwierig ist. Sind ja noch mehr Kinder.

Aber ich weiß nicht wie es ab Januar klappen soll. Dann muss sie dort auch MittagSchlaf machen. Aktuell stille ich noch viel, auch mittags zum Einschlafen. Sie braucht es noch so. Isst sehr schlecht und seit der Kita ist das Stillen wieder viel mehr in den Fokus gerückt.
Wenn sie schon jetzt so "rabiat" reagieren,wie soll das zum Schlafen werden? Sie müssen dort von 12-14Uhr ruhen. Meine Maus ist da zumindest daheim eher weit entfernt von. Wenn sie wach ist will sie aufstehen..

Fragen und Ängste ob und das alles klappt meinerseits...
Kann mich jemand beruhigen... Soll ich versuchen eine andere Kita oder TaMu zu finden? ...Das wird sicher schwer. Hatte bisher auch ein gutes Gefühl... Aber jetzt bin ich doch sehr unsicher.

VieleN Dank fürs lesen bis hierher.

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Hallo!

ich weiß wie du dich fühlst. Unser Sohn war anfangs genauso. Sobald seine Bezugserzieherin ein anderes Kind gewickelt hat oder gewaschen nach dem essen, war er sofort eifersüchtig und hat geweint. Aber nach einer Weile hat er akzeptiert, dass seine geliebte Tante Heidi nicht nur für ihn da ist. Die letzten beiden Eingewöhnungen haben ihn nicht interessiert, da hat er halt gespielt und sich mit anderen Sachen beschäftigt. Essen war zum Glück in der KITA bei uns nie ein Problem.
Ich denke aber auch das bei euch alles gut wird. Gib Ihr noch ein bisschen Zeit. Es sind ja noch nicht mal vier Wochen die sie dort ist bzw. drei.
Hast du denn allgemein das Gefühl sie ist gut aufgehoben dort oder denkst du es ist zu wuselig und bei einer Tagesmutter wäre es besser für sie? Aber bedenke, auch eine Tagesmutter hat fünf Kinder um die sie sich kümmer muss und deine Tochter wird nicht immer die erste Geige spielen. Habt ihr denn überhaupt die Chance so kurzfristig einen anderen Platz zu bekommen?

LG Lisa

2

Danke für die Antwort. Das beruhigt mich doch schon.

Grundsätzlich habe ich bisher ein gutes Gefühl. Ist ein Dorfkindergarten. 500m von uns. Die Kinder kennen und werden sich alle bald auch außerhalb der Kita treffen können. Wohnen alle beisamen. Eigentlich perfekt.
Nur der Satz heute "sie muss lernen, dass sie nicht weinen braucht und nicht immer hoch genommen wird" das klang für mein MamaHerz so hart. Auch ich muss wohl lernen. 😑
Ich hoffe, dass es bald besser wird.

4

Hallo, ich fühle mit dir!
Meine Tochter hat sich damals vor knapp drei Jahren (da war sie 12 Monate jung) auch sehr schwer getan.
Meine Wunsch - Tagesmutti hatte leider erst drei Monate später einen Platz frei, also musste überbrückt werden.
Und mit der Ersatz-Tagesmutti klappte es leider gar nicht, meine Tochter brüllte jeden Morgen beim Abgeben, da stimmte einfach die Chemie nicht.

Trotz alledem würde ich u3 eine Tagesmutti bevorzugen, zu der zu der ich mit meiner Tochter eigentlich wollte hat sie jetzt noch ein super gutes Verhältnis, und auch mein Sohn, jetzt 11 Monate jung, geht gern zu dieser Tagesmutti!
Sie hat fünf Kinder gleichzeitig, allerdings ist es irgendwie familiärer, sie betreut bei sich zu Hause, hat einen Hund, eine Katze, Kaninchen...es passt einfach!

Und geknuddelt wird viel! Meine Tochter konnte zur Eingewöhnung zb noch nicht laufen oder krabbeln, die musste ständig von A nach B getragen werden, und das haben beide Tagesmütter ohne Gemecker gemacht.

Wenn du dein Kind mit einem schlechten Gefühl abgibst färbt das ab, glaub mir.
Wenn du die Möglichkeit hast erkundige dich einfach mal nach Alternativen, schaden kann es ja nicht ;)

3

Kinder sind sehr anpassungsfähig. Sie wird schon noch lernen, dass ihr Weinen nichts bringt und dass der Kita-Alltag für sie erträglicher ist, wenn sie nicht so deutlich zeigt, wie dringend sie eine Bezugsperson braucht. Sie wird lernen, sich im Kita-Alltag anzupassen und den Regeln zu folgen. Das kann sie dann auch für die Schule gut gebrauchen, da ist es ja auch praktisch, wenn die Kinder möglichst wenig eigenen Willen haben und eher das machen, was ihnen gesagt wird. Insofern hat sie da ihr ganzes Leben etwas davon, wenn sie jetzt zeitig lernt, dass man die eigenen Wünsche gut unterdrücken und sich mit etwas anderem ablenken kann.

6

Du hast Recht..und irgendwie klingt es traurig..das ist diese typische Gleichschaltung aller Individuen, die mit der Krippe beginnt.
Ich muss aber sagen, dass meine Maus genauso ist. Derzeit in Woche 4 der Eingewöhnung, bisher läuftes sehr gut..sie war aber jetzt eine Woche krank. Ich bin gespannt, wie es weiter geht. 😏
Sie fordert ebenso viel Aufmerksamkeit. Dass das in der Krippe nicht erfüllbar ist, muss sie erst lernen. Aber irgendwie denk ich mir auch - ja, so ist es und da muss sie durch. Alle anderen haben es ja auch geschafft.
Ich drück allen für die Kita-Eingewöhnung die Daumen! Wir schaffen das..auch wenn das eine oder andere Tränchen bei Mami und Kind kullert. Es kann sich halt auch nicht jeder 3 Jahre aus dem Job nehmen..das ist wirklich Luxus!

5

Brauchst du die Kita? Musst du arbeiten gehen? Dann ist es auch eine Eingewöhnung für dich. Natürlich möchtest du alles für dein Kind tun und sie nicht weinen sehen. In der Kita lässt sich das so leider nicht verwirklichen. Deine Tochter wird das lernen und sie wird schneller "groß werden".

Ich würde es ihr ein paar Monate ersparen, wenn das bei euch geht. Ich habe so junge Kinder in der Kita gesehen und die gehen manchmal etwas unter. Meine Tochter ist mit 15 Monaten in die Kita gegangen. Das hat gut geklappt, aber rückblickend hätte ich sie gerne noch ein paar Monate zu Hause gelassen. Wenn sie sprechen und sicher laufen können, fällt die Kita etwas leichter.

7

Hallo Hibbeligetante,

eine 1:1- Betreuung gibt es in der Krippe nicht. Die Erzieherin hat sehr recht, denn genau das muss deine Tochter jetzt lernen: Dass sich nicht alles um sie dreht. Dass sie Teil einer Gruppe ist und dass jedes Kind in dieser Gruppe Bedürfnisse hat. Nicht nur sie. Sie wird lernen sich zu gedulden. Sie wird lernen, dass sie keinesfalls den ganzen Tag rumgetragen wird. Sie wird lernen, dann zu Essen, wenn Essenszeit ist und dann zu schlafen, wenn Schlafenszeit ist. Sie wird irgendwann lernen auf die Toilette zu gehen und sich selber an- und auszuziehen.
Sie wird im Kindergarten lernen Teil einer noch viel größeren Gruppe zu werden, mit noch viel weniger Personal.
Sie wird lernen, dass Erzieher oft krank sind oder Urlaub haben und dann eben andere Erzieher noch mehr Kinder übernehmen müssen.
Zu Hause hast du vermutlich nur dieses EINE Kind, in der Krippe sind es 6-10 Kinder auf eine Erieherin. Vielleicht machst du es ihr auch nur unnötig schwer, indem zu Hause sofort parat stehst, wenn sie quakt. Kein Wunder wenn sie dann denkt, dass das so richtig ist.