Mein Herz blutet :-( bitte um Meinung

Hallo zusammen,

Ich muss mal wieder was los werden und bin heut so richtig am Ende irgendwie:-( mein kleiner wird jetzt demnächst 17 Monate und geht seit 1.10. In die krippe, also noch mitten in der eingewöhnung ( Kita hatte schon öfter zu und eine Woche krank dazwischen). Die letzten beiden Wochen liefen super , aber heute hat er so schlimm geschrien als ich ging , das andere Erzieherinnen aus anderen räumen schon kucken kamen:-( mir hat so das Herz geblutet , weil er die arme aus streckte und ich aber gehen sollte ! Ich fuhr heulend heim , bisher hat sich keiner gemeldet , aber ich fühle mich irgendwie so schlecht:-( ich glaube auch daran das die Erzieherinnen einen super Job machen, dennoch habe ich Angst das ich irgendwas kaputt mache in der Beziehung zwischen ihm und mir.

Das schlimme ist , er hat diese "schrei" Phase auch zuhause wenn ich z.b auf Toilette gehe und er mit seinem Papa spielt, nur ich darf ihm ins Bett bringen etc....


Habe ich vllt was falsch gemacht, was den Bezug zu anderen angeht ?!:-(

Ist er zu verwöhnt ( laut seinrm Opa ist er zu verwöhnt und wird ja nicht mal schreien gelassen)...

Legt sich das mit der Krippe? Wie sind eure Erfahrungen?

Lieben Dank im voraus!

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Bin selbst Erzieherin und meine Kinder waren bzw. Kommt erst mit 3 in die Kita. Dann verstehen sie wenn ich sage DASS ich wieder komme.
in 3. Sohn ist 18Monate.....undenkbar für mich ihn jetzt schon in eine Kita zu bringen.
"AUCHmir würde das Herz bluten"!
Alles gute euch weiterhin.

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Mensch da hast du ihr ja jetzt super geholfen super Mama.

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Da ist wohl jemand neidisch nicht arbeiten zu können oder mal ohne kind was zu machen morgens. Mit 3 Jahren Kinder in den kiga abzugeben ist sooo out 😉

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Meine Erfahrung ist, dass ein so junges Kind nach Hause und nicht in Fremdbetreuung gehört. Das hat nichts mit verwöhnen oder zu wenig Bezug zu anderen zu tun. DU als Mutter bist die allererste Bezugsperson! Dem Opa würde ich was geigen, das Kind "muss" doch ohnehin schreien, wie viel denn noch??? Meine Tante arbeitet im Kindergarten und betreut Kinder am 1 Jahr. Es handelt sich um eine private Einrichtung, die Eltern zahlen viel Geld. Sie sagt viele Kinder weinen, aber die Erzieher müssen es ertragen.

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Die welt ist nunmal kein Ponyhof für die meisten

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Worauf gründet sich denn deine "Erfahrung"?

Und gilt das grundsätzlich und allgemeingültig? Würdest du z. B. auch zustimmen, dass eine Mutter, die den halben Tag RTL II guckt, sich kaum mit dem Kind beschäftigt und vielleicht noch in der Wohnung raucht für "ein so junges Kind" besonders förderlich ist?

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Schade, was hier für Antworten kommen :-[
Jeder hat seine Gründe, warum er sein Kind in die Krippe gibt oder eben nicht. Aber auf diese Art und Weise auf den Beitrag der TE zu antworten finde ich echt schade.

Ich finde es persönlich keines Wegs zu früh sein Kind in diesem Alter in die Krippe zu geben und ich bin mir sicher du machst gar nichts falsch. Meine geht auch seit dem 1. 10 in die Krippe und ist auch 17 Monate alt. Und ja, ich könnte finanziell zu Hause bleiben, aber ich habe mich dagegen entschieden. Sie fühlt sich auch wohl dort und ich sehe viele Vorteile für sie.

Katrin, bitte google mal Wiederannährungskrise. Dein Kind steckt mitten in dieser Phase und sein Verhalten ist völlig normal. Im Alter von ca. 18 Monaten kommt es zu einer verstärkten Mamaphase. Natürlich wird diese Phase durch die Eingewöhnung in die Krippe noch etwas verstärkt. Aber das Verhalten deines Kindes ist völlig normal.

Wie viele Stunden geht dein Kind den in die Krippe?

Gib ihm einfach zu Hause viel Mamazeit. Zeit zum Kuscheln und gemeinsamen spielen. So dass er einfach mehr Sicherheit bekommt.

Bei uns sind Kinder in der Krippe und Kita die sind schon 3 Jahre und älter und machen trotzdem einen mega Aufstand wenn Mama geht, dass ist nicht nur mit 17 Monaten so.

Nach ca. 1-2 Wochen versteht dein Kind auch erst, dass es nun öfters in die Krippe geht. Es begreift jetzt erst, dass sich sein Tagesablauf ändert und natürlich muss er sich erst daran gewöhnen. Anfangs sehen die Kleinen es oft als Abwechslung (Kinder, Spielzeug...) und Verstehen noch nicht, dass sie nun regelmäßig dort sein werden. Aber in Kürze wird er sich an den neuen Tagesablauf gewohnt haben.
Gib euch einfach noch etwas Zeit.

Ich würde mich freuen von dir zu hören wie es in ein paar Wochen läuft :-)
Meine Kleine ist ja genauso alt :-)

LG Bella

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Hallo Bella,

Erst mal ganz lieben Dank für deine Antwort und für dein tolles Verständnis ! Genau das habe ich jetzt gebraucht!

Mich recht zu fertigen warum in die krippe mache ich nicht, wir können uns das finanziell nicht leisten , das ich 3 Jahre zu Hause bleibe !

Er geht momentan bis 11, dann halb 12. Die eingewöhnubg findet nach Berliner Modell statt. Und ich finde auch das der Umgang mit anderen Kindern oder das gemeinsame essen dort, etc gut für ihn ist. Ja vllt steckt er gerade in der schwierigen Phase , wo es nicht so leicht fällt sich zu trennen und ja genau wir geniessen die Zeit wenn er fshrim ist umso intensiver!

Und ich war gerade in der Krippe um ihn abzuholen, die Erzieherin kam schon direkt und sagte er sei super drauf und ob er nicht noch mit Mittag essen dürfte 🤗 ich sitze jetzt im Auto und warte 👏

Würfe mich gern nochmal austauschen mit dir! Dankeschön!!!

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Lass dir hier nichta von den möchtegern Erzieherinnen oder tollen muttis erzählen. Das Leben ist für die meissten kein Ponyhof und richtig gerne gibt keiner sein kleines Kind ab aber hier (neue Bundesländer) geht kaum ein kind "erst" ü3 in den kiga und wenn es eine gute Einrichtung ist braucht man sich sicherlich keine Vorwürfe und Gedanken machen machen

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Hallo Kathrin,
meine Zwillinge sind mit 3 Jahren in den Kindergarten gekommen und sie haben bei der Eingewöhnung auch geweint!
Lass Dir da kein schlechtes Gewissen einreden. Es ist durchaus auch Charaktersache, ob ein Kind beim Bringen weint und sich schnell oder langsam eingewöhnt!
Mir hat damals die innere Einstellung geholfen, stark für meine Kinder zu sein und ihnen zu vertrauen, ihnen zuzutrauen, dass sie es schaffen!
Also nicht mitleiden, sondern Deine Tochter bestärken. Sage ihr: Du schaffst das! Du bist stark!
Und mache Dir bewusst, dass die Kita ein schöner Ort für Dein Kind ist und sie viel lernt und es sie weiterbringt!
Die Kinder spüren, wenn wir leiden, auch wenn wir nichts sagen. Also versuche stark zu sein!

Und zum Opa: reden lassen und Dein Ding durchziehen!
Du als Mama weißt am Besten, was Dein Kind braucht- Du machst das super!!!

Alles Gute und vor Allem gute Nerven bei der Eingewöhnung!
LG

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Ich finde auch, dass diese Meldungen der "Ahnungslosen" hier völlig fehl am Platz sind.

Du kannst ganz beruhigt sein, das ist normal. Ich bin auch schon mit Tränen in den Augen aus der Kita.
Wichtig ist, dass du dahinter stehst und jetzt nicht Unsicherheit ausstrahlst weil er weint.

Das er jetzt noch anhänglicher ist, ist aber auch verständlich, oder? Er lernt gerade, dass du nicht immer verfügbar bist. Das ist ein Lernprozess. Ich saß in der Zeit auch mit Kind auf dem Schoß auf dem Klo, war nur duschen, wenn er schlief...

Das geht alles vorbei. Auch ohne "Schreien lassen".

Alles Gute!

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Zumal die Kinder werden ja begleitet. Und nicht "schreien gelassen"... sondern solange getröstet und ermutigt von einer Erzieherin bis alles wieder gut ist und bei meinem hat das meist nicht mal ne Minute gedauert und er war wieder keep calm.

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Hallo Katrin,

Lass dich nicht verunsichern und entmutigen. Jedes Kind ist anders und bei jedem Kind dauert die Eingewöhnung Individuell lange. Auch bei Kindern im Alter deines Sohnes kann die Eingewöhnung ohne Weinen ratz fatz vonstatten gehen. So war es bei uns und bei meinen Freundinnen. Alle nach spätestens vier Wochen ohne Tränchen eingewöhnt. Wohingegen sich auch manche Dreijährigen sehr schwer tun und viel weinen können. Obwohl sie es ja theoretisch besser verstehen können.

Mein Rat an dich: gib der Sache einfach seine Zeit. Die letzten zwei Wochen liefen doch gut und vielleicht war das heute nur einmalig. Auch Kinder können mal einen schlechten Tag haben. Falls es nicht besser wird, vielleicht wäre es dann ja eine Option für euch, dass du erstmal wieder mit reingehst und eine Weile sitzen bleibst. So habe ich es die ersten zwei Wochen gemacht, bevor die erste Trennung kam.

Ich kann jedenfalls sehr gut nachvollziehen, dass dir sein Weinen weh tut. Ginge mir genauso. Also Druck raus und notfalls langsam machen. Dein Kleiner ist auch nicht verwöhnt. Nimm das dem Opa nicht krumm, aber er weiß es halt nicht besser und so war es früher eben. Und auch deine Bindung wird dadurch nicht leiden. Du machst nichts kaputt und hast doch eigentlich ein sehr gutes Gefühl, was die Erzieherinnen angeht. Das ist toll und sehr wichtig!
Ich dachte mir beim Lesen deines Posts, dass du eventuell noch nicht ganz bereit bist, deinen Kleinen in die Krippe zu geben. Es könnte sein, dass er die Unsicherheit spürt und darauf reagiert. In jedem Fall wünsche ich dir alles Gute und Kopf hoch, er weiß, dass er geliebt wird und nimmt garantiert keinen Schaden davon!

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Du machst nix falsch.

Erzieherinnen würden dich anrufen wenn es Trauergeschrei wäre oder Angst denn die lässt sich durch fremde in aller Regel nicht beruhigen! Was viel häufiger der Fall ist. Ist Wutschreien... der Frust darüber das du jetzt gehst oder ihn aus was ausschließt. Das ist zwar extrem schrill und ja keine Mama und kein Papa erlebt das gerne. Aber diese Form des schreiens ist sobald du von der Bildfläche verschwunden bist... in weniger als 5 Minuten nicht mehr vorhanden. Meist viel schneller sogar. Das war bei meinem Sohn auch und an morgenmuffel Tagen ist er heute noch so. Er geht aber wirklich gerne hin.

Es ist vergleichbar wie mit der Unlust morgens zur Arbeit zu gehen. Nur haben wir gelernt deswegen nicht mehr heulend eine Szene zu machen und die Frustration darüber annehmen zu können. Das ist etwas das müssen Kinder erst lernen. Zumal Kleinkinder allgemein zu direkter und theatralischen Gefühlsausschüttung neigen und das gänzlich noch nicht kontrollieren können.

Das macht aber nix zwischenmenschlich kaputt. Das ist eine Umstellung und eingewöhnung bekannter Abläufe das wird nur von sehr selbständigen und resoluten Charakteren ohne Aufstand hingenommen. Jedes anhängliche Exemplar wird LEIDER anfangs immer so reagieren und das teilweise über mehrere Monate.

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Hallo.
Ich möchte dir auch gern bestärkend antworten. Unser Sohn hat mit 15 Monaten die Eingewöhnung begonnen und wenn ich gegangen bin auch geweint aber ließ sich gut beruhigen. Er hat noch das gesamte erste halbe Jahr morgens beim Abgeben geweint oder "nur" geningelt und wollte nicht reinlaufen. Es ging nur dass ich ihn direkt einer Erzieherin in die Arme gedrückt habe wo er sich dann auch immer beruhigen ließ wenn ich weg war. Eines morgens weinte er schon im Auto, den ganzen Weg zur Krippe. Dort dann schlimmes Weinen und an mir fest geklammert. Das war der Tag wo ich dann mitgeheult habe und ihn der Erzieherin schnell in die Hand gedrückt habe, damit er das nicht mitbekommt. Nachmittags erfuhr ich dann, dass eine Minute später alles gut war.
Aktuell ist er 2 Jahre alt und geht seit einigen Monaten jetzt fröhlich in die Gruppe rein ohne zu weinen. Klar gibt es auch mal einen Tag wo er nicht so will aber über den Tag hat er dann immer Spaß. Wir merken das z.b. ganz sehr wenn sich die alltägliche Routine ändert. Normalerweise bringe ich ihn früh wenn der Papa schon aus dem Haus ist. Aktuell hat der aber Krankenschein, d.h. der übliche Abschied vom Papa früh an der Haustüre ist nicht sondern der Papa bringt ihn in den Kindergarten oder ich bringe ihn und er merkt der Papa ist noch zu hause. Da will er natürlch auch lieber bei Papa bleiben und ningelt eher mal als sonst.

Zu Hause hängt er im Moment sehr am Papa und wir haben auch diese Schreiphasen wo ich nix machen darf und ihn auch nicht beruhigen kann, nur der Papa.
das hat nicht zwingend was mit der Krippe bei euch zu tun, bei uns kam diese Phase ja auch jetzt erst.

Und zum Thema verwöhnen und schreien lassen...ich glaube diese Ansichten der älteren Generation kennen wir alle. mach es so wie es sich für dich und dein Kind richtig anfühlt. ich bin der Meinung mit kuscheln und Nähe kann man ein Kind nicht "verwöhnen", das ist ein ganz natürliches Bedürfnis, dem man nachkommen sollte.

Alles Gute für euch!

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Weißt du, ich bin zwar Schulsozialarbeiterin in der Grundschule, aber einen pädagogischen Hintergrund, warum du jetzt gehen MUSST weiß ich jetzt auch nicht. Ich würde rein vom Instinkt her das so wohl auch nicht mitmachen wollen. Ich würde darum bitten, dass man die Eingewöhnung nochmal verlangsamt, du nochmal ein paar Tage zuguckst. Oder man soll dir in Ruhe erklären, warum du jetzt trotz dieses schlimmen Gebrülls gehen solltest. Vielleicht ist da ja wirklich ein pädagogisch nachvollziehbarer Grund dahinter.
Vielleicht denke ich auch zu gluckenhaft, aber das ist doch dein Kind. Wenn du nicht willst, musst du es doch nicht auf diese Art dort lassen, oder? Vielleicht können es andere Erzieherinnen im Forum besser erklären. Die kommen von intern.

Zum Opa: Früher ließ man die Kinder schreien. Heute nicht mehr. Meiner Meinung nach auch gut so! Lass dir da nicht rein reden.

Zu dir: Du machst sicher nichts falsch. Dein Kind ist noch so klein. Natürlich ist es auf dich fixiert. Alles normal. Mein Sohn, 16 Monate, lässt sich auch nicht von Papa ins Bett bringen. Und er folgt mir auch aufs Klo obwohl Papa da ist.

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Hallo. Also bei uns war und ist das in der Krippe so, je länger der Abschied hinaus gezögert wird, desto mehr steigert sich das Kind rein und weint oder schreit noch mehr.

Ich habe das selbst schon erlebt, dass er fröhlich rein läuft ohne zu meckern und ich mit der Erzieherin oder ner anderen Mutti was rede und er sich dann nochmal umdreht und mich immernoch dort stehen sieht, er sofort anfängt zu weinen und wieder raus will. Also achte ich drauf - er rein, ich weg aus dem Blickfeld. Auch wenn er morgens nicht freiwillig rein läuft, dann gebe ich ihn der Erzieherin, er ningelt oder weint aber ich gehe gleich raus. Horche dann an der Tür und er ist sofort ruhig drinnen und spielt.

Habe das auch bei anderen Muttis schon beobachtet die dann eben nicht gehen wenn das Kind weint. Das endet dann in noch mehr Gebrüll.

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Ok gut zu wissen. Irgendwann gibt es bei uns ja auch mal eine Eingewöhnung.