Hallo,
unser Sohn hat seit Juni eine Brille. Es wurde zu dem Zeitpunkt eine starke Weitsichtigkeit zumindest auf dem einen Auge festgestellt (+7 Dioprien).
Morgen haben wir den nächsten Kontrolltermin. Wir sollen wieder mit den Atropin Augentropfen tropfen um die Pupillen zu weiten.
Er sieht heute schlechter durch die Tropfen. Was ich mich nun frage, wie soll denn die augenärztliche Untersuchung korrekt durchgeführt werden, wenn er doch bedingt durch die Tropfen schlecht sieht??? Er konnte heute morgen die Uhrzeit nicht mal richtig lesen, da kann es ja genauso gut sein, dass er einen Kreis auf Entfernung nicht richtig erkennt? Klar können die scheinbar durch die geweiteten Pupillen besser ausmessen, aber der reine Sehtest kann doch dann garnicht aussagekräftig sein?
Werde ich morgen auf jeden Fall direkt mal fragen, aber vielleicht kam ja jemandem schon mal die gleiche Frage in den Sinn und der jenige kann helfen.
DANKE.
Wer kennt sich augenärztlich bisschen aus? Atropin
Hallo, ich denke das morgen kein Sehtest gemacht wird sondern das Auge nur untersucht wird. So war es bei meinen zumindest immer.
LG
Hallo, also bei der ersten Untersuchung vor der Brille bekam er auch die Tropfen und er wurde nich nur untersucht, sondern sollte noch an der Wand sagen wo er immer den Kreis sieht. Irgendwie kam ich beim letzten mal nicht darauf, aber jetzt frage ich mich grade, ob im Endeffekt ein falsches Ergebnis raus kam, weil er es nicht richtig bestimmen konnte, weil er durch die Tropfen ja auch schlechter sieht. 
Es ist knapp 4 Jahre, falls das relevant ist.
Also, mein Mittlerer trägt eine Brille seit dem er 2,5 ist( er ist inzwischen 12).
Bei uns wurde es immer so gemacht das Sehtest und Untersuchung(auf schielen, Hornhautverkrümmung ect.) getrennt gemacht wurden , da der Sehtest sonst verfälscht wäre(so die Augenärztin).
Hallo!
Kinderaugen sind besonders anpassungsfähig. Wenn dein Kind Weitsichtig ist, kann es einen Großteil dieser Weitsichtigkeit durch Anstrengung ausgleichen. Nur durch die Gabe von Atropin wird diese Akkommodationsfähigkeit quasi abgeschaltet. Nur so ist die Stärke messbar, da das Auge sonst immer versucht das schlechte Bild durch Anstrengung scharf zu stellen. Diese Anstrengung soll das Auge aber beim Blick in die Weite nicht machen. Es soll sich nur beim Blick in die Nähe anstrengen.
Dadurch das dein Kind mit den Tropfen nicht mehr selber scharf stellen kann, sieht es natürlich dann schlechter.
LG Fraeuleinmaus
Hi unser Kleiner trägt Brille seitdem er unkorrigiert ca 1 ist. Auch ihm wird Atropin getropft bzw wir Tropfen es in der Früh vor der Untersuchung.
Eintropfen ist so wichtig bei Kindern, insbesondere um die Brillenstärke zu bestimmen (Dioptrien) und das Auge per se zu untersuchen.
Was du meinst ist der Visus, z.B. mithilfe der LEA Tafeln (Würfel, Apfel, Haus und Ball). Der LEA Test bzw die Visusbestimmung soll normalerweise nicht in Mydriasis erfolgen, das ergäbe für mich jetzt auch keinen Sinn. Weil man mit den Tropfen verschwommen bzw nicht realistisch sieht.
https://www.google.de/amp/s/www.augen-arzt-berlin.de/brille-bei-kindern-bestimmen/amp/
LG
Huch ich wollte eigentlich diesen Link hier schicken
http://cms.augeninfo.de/hauptmenu/gesunde-augen/junge-augen-schuetzen-vorsorge-bei-kindern/kinderbrillen.html
Hatte beide geöffnet, aber der erste Link oben war in solch schlechtem Deutsch und die Angaben mit den 15 Dioptrien hatten mich auch gewundert.
Dieser Link hier (Nachtrag) ist vom Bundesverband der Augenärzte Deutschlands und definitiv seriös.
Im dritten Ansatz ist das mit den Tropfen beschrieben.
LG