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Also die Erzieherin hat schon recht, wenn sie sagt, er muss sich alleine an und ausziehen können. Reißverschluss muss noch nicht, aber alles andere muss er hinkriegen, zwei Erzieher auf rund 25 Kinder können nicht jedes oder auch nur ein Drittel davon jedes mal an und ausziehen, wenn es rein oder raus, zum turnen geht.
Auch das mit dem Essen muss er alleine können, auch hier ist in einer größeren Gruppe dafür keine Zeit.

Sprachlich finde ich es soweit "In Ordnung", ich hatte auch die eine oder andere Nase dazwischen, die sprachlich so in den Kiga zu uns kam. Aber die Kinder haben sich durch die anderen schnell weiter entwickelt, das ist also ganz passend, er wird das aufholen können. Falls es nach drei Monaten Kiga gar keinen Unterschied gibt, würde ich aber mal beim Kinderarzt nach logopädie fragen um im Falle des Falles keine Zeit zu verlieren.

Wegen der Eingangstür kannst du mit der Leitung sprechen, falls du da Bedenken wegen der Sicherheit hast. Und natürlich immer dem Sohn sagen, er darf nur raus, wenn Mama, Papa oder Erzieherin dabei sind.

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Hallo,
Ich bin auch Erzieherin.
Natürliche ist es schön, wenn dein Sohn sich schon gut Äußern kann, aber ein Muss ist es nicht. Wir bekommen viele dreijährige die nur sehr wenig sprechen.
Auch ein Brot selbst schmieren können die wenigsten Kinder - sogar wenn sie schon älter sind.
Wenn er sich noch nicht alleine anziehen kann bekommt er da selbstverständlich Unterstützung.
Auch das Trocken werden wird im Kiga mit geübt, wenn die Kinder soweit sind.
Ja, die Kinder müssen im Kiga schon selbstständiger sein, aber nicht direkt zu Anfang.
So sollte es zumindest alles sein.


Wird in der Krippe denn etwas für seine Sprache getan?

Das nur eine Erzieherin für 25 Kinder da ist, kann niemals sein. Das ist gesetzlich verboten.
Und warum sollte er abhauen können? Die Türen sollten geschlossen sein, solange sich alle Erzieher innen aufhalten.

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Hallo und danke für deine Antwort 😊

Ich hatte vor zwei Wochen das Entwicklungsgespräch und dort wurde mir gesagt, dass mein Sohn mit dem sprachlichen hinterher hinkt. Mehr wurde nicht gesagt.
Aktuell wird das Thema „Gelb“ in der Krippe mit den Kindern durchgeführt.

Ich wüsste nun nicht was die Erzieher sprachlich in der Krippe noch machen könnten? Sie singen ja auch mit den Kindern, malen, lesen vor, erklären usw.

Wir singen auch viel mit ihm (er liebt Musik), ich lese ihm vor und erkläre ihm viel und er ist da auch sehr wissbegierig.

Die Leitung meinte bei einem weiteren Termin nach dem Entwicklungsgespräch, dass normalerweise 2 Erzieher für 25 Kinder da sind. Sie meinte jedoch auch, dass bei Krankheit es auch vorkommen kann, dass nur eine Erzieherin da ist.
Die Leitung ist wirklich sehr gut und hilft auch überall aus (auch dann wenn jemand fehlt). Aber man kann sich ja nicht drei teilen.

Die Türen sind verschlossen. Jedoch können einige Kinder diese öffnen (ich meinte nicht das große Tor am Haupteingang Richtung Straße, sondern die Tür (Eingang/Ausgang) im Hauptgebäude. Diese kriege mein Sohn sogar auf. Zwar mit Mühe, aber wenn er sich dort gegen stemmt kriegt er sie auf.

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Mehr kann in dem Alter wahrscheinlich nicht getan werden. Aber wie hier vorher auch schon gesagt wurde machen die Kinder im Kiga sprachlich oft einen großen Sprung. Sie bekommen da durch die anderen Kinder einfach sehr viel input, das ist in der Krippe so ja nicht gegeben.

Ich kenne in sämtlichen Einrichtungen hier bei mir nur Eingangstüren die mit einem Schalter geöffnet werden, deshalb hatte ich gefragt. Die können die Kinder dann nicht öffnen.

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meine Tochter ist 2 Jahre und 4mon. alt.
sie kann 3 Wort Sätze sprechen. hat aber immer noch einige Wörter die nur wir verstehen oder wo sie z.b. den anfangsbuchstaben weg lässt.
Sie kann sich die Socken selber an und aus ziehen, die Hose bekommt sie bis zum Po angezogen, darüber noch nicht (Mann muss allerdings helfen, das richtige Bein zu finden, sonst zieht sie die auch mal verkehrt herum an) das Oberteil versucht sie zwar, klappt aber noch nicht.
Reißverschluss geht einigermaßen, wenn man die Jacke gerade und straff hält.
Brot selber schmieren, habe ich noch nie versucht. Ist sie aber bestimmt meilen weit von entfernt. Durch ihren kleinen Bruder, hatte sie jetzt eine sehr lange Phase, wo sie wieder gefüttert werden wollte. Deshalb benötigt sie beim Essen mit Löffel und Gabel noch ein wenig Unterstützung. wenn das Essen dann erst mal auf dem Löffel drauf ist, ist es kein Problem mehr.

trocken werden ist noch überhaupt kein Thema. Sie sitzt zwar ab und zu auf Toilette weil sie das dann gesagt hat. Es ist aber noch nie etwas in die Toilette gelandet.

Fremden gegen über ist sie sehr zurückhaltend und brauch immer noch einen Moment bis sie dann auftaut.

Dafür klettert sie gerne und gut .
Ansonsten malt sie sehr gerne, knetet und schneidet aktuell sehr gerne und viel mit der Schere.

Ich mache mir da überhaupt keine Gedanken. Sie geht zwar noch nicht in die Krippe und erst nach den Sommerferien in den Kindergarten, so das uns da auch keiner verrückt machen kann. Aber ich finde sie ein ganz normal entwickeltes Kind.