Tochter freut sich nichts auf Eltern nach Übernachtung

Hey ihr lieben, bin grade etwas geknickt oder eher wir. Unsere Tochter (20 monate ) durfte zum ersten mal bei meinen Schw.eltern übernachten. Es hat auch alles wunderbar geklappt. Als wir sie dann abgeholt haben hat sie sich überhaupt nicht auf uns gefreut, ist auch nicht her gekommen und als wir jetzt letztendlich gegangen sind gab es riesen Geschrei. Haben wir keine gute Bindung zu unserer Tocher oder ist das normal?
Generell ist sie ein sehr offener Typ, ist auch immer gerne da, wo etwas los ist, aber so extrem wie heute war es noch nie.
Lg melafresa

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Ach du liebe Zeit. Man kann sich auch Sorgen um nichts machen. Freu dich doch, dass du so eine aufgeschlossene Tochter hast, welche ihre Grosseltern so super akzeptiert. Viele Mütter wünschten sich, sie hätten so ein Kind.

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Hallo,
bei uns war es phasenweise auch so, manchmal hat sie sogar angefangen zu weinen, wenn ich sie abholen wollte. Das wirkt erstmal irritierend, ist aber aus meiner Sicht kein Zeichen dafür, dass eure Bindung schlecht wäre, sondern dass es ihr gut gefallen hat und sie sich in dem Moment des Verabschiedens erstmal umstellen muss.

Unsere Tochter ist mittlerweile 3 Jahre alt und wir sind sehr eng miteinander. Trotzdem hat sie kein Problem damit, mich loszulassen, schläft total gerne ein paar Nächte bei ihren Großeltern und geht auch gerne in den Kindergarten. Ich freue mich, dass es ihr mit allem so gut geht und habe ihre Gefühle einfach hingenommen, wie sie waren. Das darfst du nicht auf dich beziehen. Wir gehen ja auch ungern, wenn es am schönsten ist, obwohl wir unser Zuhause trotzdem sehr gerne haben. 😉

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Vielen lieben Dank genau solche Worte haben wir gebraucht , jetzt bin ich erleichtert und in der Tat war ich erstmal irritiert und hab mich sehr verunsichern lassen.💕

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Hey!
Ich glaube das ist völlig normal!
Unsere Tochter hat jetzt mit fast 3 das erste Mal bei Oma und Opa geschlafen.
Und was soll ich sagen? Sie wollte auch nicht nach Hause 😅
Hat richtig geweint, als sie heim gebracht wurde.
Ich nehme das nicht persönlich. Ich weiß, dass unsere Tochter uns liebt und das wir ne super Bindung haben.
Es ist halt einfach alles anders bei Oma und Opa. Da ist sie die absolute Nr. 1 (sie hat noch ne kleine Schwester).
Oma und Opa machen ständig Quatsch mit ihr und sie muss sie nicht teilen, wenn sie dort ist.
Auch wenn deine Kleine noch kein Geschwisterchen hat, wird es halt trotzdem so sein, dass sie dort mehr machen darf als daheim. Es ist halt nicht Alltag bei Oma und Opa.

Mach dir keinen Kopf!
Alles Liebe

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Ja da hast du recht und eigentlich sollte ich es auch wissen. Aber sie hat uns nicht angesehen bis wir zu Hause waren und da auch erst nach einiger Zeit. Jetzt war ich doch sehr verunsichert. Da vor allem der Opa es ganz toll fand das die Enkelin nicht nach Hause wollte sondern lieber zu ihm.

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Das mit dem nicht ansehen ist dann in dem Moment Trotz und Wut. Auch da entspannt bleiben.
Man kann ja dann durchaus sagen, wir verstehen, dass du sauer bist, aber Oma und Opa müssen heute auch noch ein bisschen was anderes machen. Oder so ähnlich.
Und dass sie natürlich auch bald wieder dorthin darf 😊
Naja. Wenn es dich sehr stört, würde ich den Opa bitten seine Freude (die ich durchaus verstehen kann) nicht zu sehr zu zeigen wenn die Kleine da ist.
Aber auch hier freuen sich Oma und Opa auch wie Bolle darüber dass ihre Enkelin nun endlich bei ihnen schläft.

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Das ist ganz normal. Bei Oma und Opa wars bestimmt die ganze Zeit spaßig, sie stand im Mittelpunkt, hatte Aufmerksamkeit ohne Ende und durfte eventuell auch mehr als zu Hause.
Ihr seid halt "Alltag" und habt wahrscheinlich nicht immer so viel Zeit sie zu bespaßen.
Das sagt gar nichts über eure Bindung aus!

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Du sprichst mir grade aus der Seele. Ich bin eben hier ins Forum gekommen und genau den gleichen Post aufzumachen und dann les ich das hier - Danke dafür!!!!
Bei uns ist die Situation so dass mein Sohn (2 Jahre) von Anfang an gerne und oft bei Oma und Opa ist. Was mich total freut und wir nutzen die Situation auch oft aus. Aber es gibt Phasen da ignoriert er mich komplett wenn ich ihn holen komme und schreit auch wie am Spieß wenn ich ihn dann mitnehmen. Es gibt sogar Situationen da will er in der Kita nicht zur mir sondern lieber bei der Erzieherin bleiben... das tut schon irgendwie weh.

Aktuell ist die Situation so dass ich wieder schwanger bin mit Zwillingen und natürlich nicht mehr so kann wie ich möchte und auch er möchte. Daher ist er eh schon oft frustriert. Nun liege ich seit Donnerstag mit Wehen im KH (bin heute 34+0) und musste erst mal bleiben. Er war gestern und heute mit Oma hier und wollte gar nichts ins Zimmer und auch nicht von ihr weg. Hat ewig gedauert bis er aufgetaut ist. Ich denke es ist für ihn eine sehr schwere Situation und er merkt dass was nicht stimmt aber natürlich macht es mich als Mutter sehr traurig dass mein eigenes Kind erst mal nicht zu mir will...
Ich versteh also voll wie du dich fühlst aber wie viele hier schreiben scheint das ja irgendwie normal zu sein...

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Hey , drück dich mal ganz arg, bei uns kann auch jeden Moment das zweite kommen und ich verstehe dich total. In dem Moment macht es einfach traurig. Aber wie hier viele schreiben ist es wohl völlig ok.
Ich wünsche dir das die SS noch gut und ruhig verläuft und ja eigentlich sollten wir froh sein das unsere Kinder auch andere Bezugspersonen akzeptieren.
In der Krippe ist es bei uns genauso, schnell , schnell ausziehen kurzer Kuss, flüchtige Umarmung und Tschüss. Mittags nicht nach Hause wollen, lieber dahin wo die anderen Kinder sind. Glg 💕

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Hallo!

Meine Kinder sind jetzt schon älter (5 und 6), aber Sie waren von Anfang an oft und gerne bei meinen Eltern.

Da meine Eltern 75 km von uns entfernt wohnen, waren die Kinder auch als sie noch sehr klein waren mehrere Tage dort. Wenn meine Mutter sie gefragt hat, ob sie nach Hause wollen, kam immer ein lautes "NEIN"! Teilweise würde sogar richtig geweint, wenn es wieder nach Hause ging.

Mittlerweile hat es sich geändert. Sie sind zwar immer noch sehr gerne bei Oma und Opa, freuen sich aber sehr wieder nach Hause zu fahren.

LG

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Ich kann dir von mir selbst berichten.

Mit 2 hab ich meiner Mutter gefragt, ob sie nicht noch ein ganz kleines bisschen arbeiten gehen mag. Ich sei noch nicht fertig mit spielen. Da war ich eine Woche im Kindergarten. Also quasi komplett fremde Umgebung und Leute.

Und heute mit 31 kann ich dir sagen: Niemand ist so wichtig wie meine Mama!

Du hast so eine starke Bindung zu ihr, dass sie sich deiner Liebe immer sicher sein kann. Und so kann man mutig in der Welt rumrennen. Also alles richtig gemacht.

lg lene

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Oh das ist lieb und tut wirklich gut. Vielen lieben Dank 💕