Essverhalten plötzlich anders mit 13 Monaten

Hallo!

Gab es bei euch auch eine Zeit, wo sich das Essverhalten/ die Vorlieben total geändert haben?

Mein Kleiner ist jetzt 13 Monate alt und war bisher ein sehr guter Esser. Haben mit 6 Monaten mit Beikost angefangen und es hat gleich gut geklappt.

Bisher sahen die Mahlzeiten so aus:

Morgens: Flasche
Vormittags: Joghurt mit Banane oder Birchermüsli, manchmal auch nur ne Flasche
Mittags: Gemüsebrei (220 g), meistens selbst gemacht
Nachmittags: Getreide-Obst-Brei (200 g)
Abends: Milchbrei (200 g) & Fläschchen zum Einschlafen

Neuerdings mag er den Nachmittagsbrei und Abendbrei nicht mehr wirklich essen. Obwohl er offensichtlich Hunger hatte fängt er nach ein paar Löffeln an zu spielen und das Essen wieder raus zu prusten. Findet er total lustig :-p
Isst dann aber trotzdem kurze Zeit später bei uns mit am Tisch Kartoffeln mit Fleisch...

Ich gehe davon aus, dass er die Breie nicht mehr mag. Weiß aber nicht wirklich womit ich die ersetzen soll.

Wir essen nicht jeden Abend warm bzw zusammen, weil mein Mann öfters länger arbeitet. Kann also nicht immer ihn einfach mitessen lassen.

Was essen eure in dem Alter nachmittags und abends?

Bananen isst er sehr gerne, aber finde ich etwas wenig für den Nachmittag. Brot isst er zwar, aber noch nicht so in Mengen, dass ich das Gefühl habe er wird davon satt. Scheint mir aber eine gute Alternative zum Milchbrei zu sein.

Bin gespannt auf eure Erfahrungen.

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Ach so und mittags isst er auch nicht mehr so viel wie früher, aber vermute das kommt von den Zähnchen die gerade raus kommen.

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Hallo :) unsere Tochter ist 14 Monate alt. Bis auf den Mittagsbrei und hin und wieder einen Obstbrei, wollte sie keinen Brei. Also Milchbrei oder Getreidebrei gab es hier nicht. Sie trinkt morgens einen Becher Mandelmilch, isst ein Brot mit Frischkäse und anschließend etwas Obst. Da ihr Frühstück so groß ist, braucht sie dann auch bis mittags nichts. So um 12 oder 13 Uhr gibt es Mittagessen, da isst sie einfach bei uns mit - manchmal mehr, manchmal weniger, je nachdem was es gibt. Nudeln liebt sie 😉
Am Nachmittag isst sie gern eine Banane oder Haferflockenkekse (selbstgemacht aus Obst und Haferflocken). Gegen 18 Uhr trinkt sie eine Flasche Pre Milch und geht dann zu Bett. Dann schläft sie durch bis irgendwann um 6-8 Uhr und freut sich auf ihr großes Frühstück 😁

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Danke!

Werde mal versuchen das Frühstück etwas üppiger ausfallen zu lassen und dafür nachmittags nur Obst.

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Hallo,

Sorry aber euer Plan sieht für mich eher aus wie der Essensplas eines 6 Monate alten Babys und nicht wie der eines Kleinkindes.

Was als erstes auffällt zu viele Milchprodukte, ich habe mal ca ausgerechnet und knapp 1 Liter rausbekommen. Das ist alles andere als gesund und soviel können die Nieren schlecht verarbeiten. Maximal 300 ml Milch (andere Milchprodukte wie Joghurt und Käse werden auch mitgezählt). Das zweite ist ich würde die Breie durch feste Nahrung ersetzten. Ein 1Jähriges Kind braucht keinen Brei und soll sein Essen selber kauen. Würde den OGB durch ein frisches Obst (kleingeschnitten) ersetzen, welches Obst wie Kiwi, Banane, Nektatiere, können die kleinen in dem Alter schon essen. Den Milchbrei würde ich durch ein Brot ersetzten.

Meine Tochter ist auch 13 Monate und bei uns sieht es so aus:

Morgens 1 Tost mit 170 ml Kindermilch
Mittags 1 Menüherz 250 g
Zwischenmahlzeit ein Obst
Abends halbe Scheibe Wurstbrot mit Tomaten/Gurken
Zum schlafen 170 ml Kindermilch

Baldmama1997

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*Nektarine

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So anders sieht das jeder... In meinem Bekanntenkreis essen viele in dem Alter noch so. Manche essen sogar gar nicht und werden noch voll gestillt.

Zu viel Milch sehe ich eigentlich auch nicht. Morgens und abends trinkt er Pre, die zählt für mich nicht als Milchprodukt.

So kommen wir derzeit auf ca. 50 g Joghurt oder 100 ml beim Müsli, 100 ml abends. Also unter 300 ml. Wie kommst du auf 1 Liter?

Aber ja, ich muss langsam auf festere Nahrung umstellen. Er hat aber erst 2 Zähne, kauen ist also nur begrenzt.

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Hey:) traurig dass du hier so saloppe Antworten zum Teil bekommst. Du hast ja selbst geschrieben dass dein Kind wahrscheinlich keine Breie mehr mag und du Tipps haben möchtest, wie du sie ersetzen sollst. Dein Kind ist 13 Monate. Gerade 1 geworden. Da essen noch super viele Brei. Aber gut, hier bei urbia muss ja zwingend jedes Kind ab 1 vom Familientisch mit essen. Bei manchen klappt das aber nicht so ohne Weiteres. Mein Kinderarzt hat gesagt, er sieht da bis 14 Monate kein Problem.

Also ich habe mit 12 Monaten auf Familienkost umgestellt. Abends gibt's bei uns mit 14 Monaten aber noch Milchbrei, den mag er einfach und ich sehe da kein Problem;) achja und ich stille danach auch noch.

Mittags habe ich erstmal Sachen gemacht die er leicht kauen kann. ZB Couscous mit Gemüse oder Nudeln Bolognese. Das kann dein Kind bestimmt auch mit zwei Zähnchen:) oder Kartoffelküchlein wären eine Idee. Ich würde tatsächlich mit dem Mittagessen erstmal anfangen. Nachmittags kannst du, wie schon geschrieben Banane und Birne gut geben. Dazu dann vielleicht ein Brötchen zum "lutschen";) meiner liebt es. Oder so Getreideknabbereien wie Hirsestangen, Dinkelkekse oder oder. Das kann man alles auch gut lutschen.

Abends sehe ich persönlich kein Problem damit Milchbrei zu geben, wenn er es mag. Ansonsten Brot oder Toastbrot (ist weicher) oder vielleicht ein Grießbrei...

Achja und morgens auch Brot/ Müsli/ Obst/Rührei usw

Die Kleinen essen zu Beginn von Familienkost oftmals etwas schlechter, klar, es ist ja eine Umstellung. Aber bei uns war das eine Sache von zwei Wochen. Beim Zahnen gibt es wieder breiige Sachen wie Suppe etc.

Viel Erfolg:)

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Danke!

Hab mir gerade meinen Eröffnungsbeitrag noch mal durchgelesen. Wollte doch eigentlich nur wissen, ob andere auch plötzlich ihre Vorlieben geändert haben und was andere Kinder in dem Alter so essen. (Und keine Diskussion eröffnen, ob mein Kind zu viel Pre trinkt).

Mittags isst er schon gut mit bzw. eh immer Gemüse, Kartoffeln & Co. Unsere Baustelle ist eher nachmittags, abends. Da probiere ich jetzt mal mehr Brot

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Hier meinen halt viele, den Berater spielen zu müssen. Man darf ja ruhig seine Meinung kund tun, aber schön wäre es dann auch, wenn die Leute auch die eigentlichen Fragen beantworten 🤷

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Huhu,

ich ignoriere mal die teilweise echt selbstgefälligen und besserwisserischen Kommentare über mir und versuche inhaltlich und sachlich auf deine Fragen zu antworten... 😉 (Nimm‘s dir nicht so zu Herzen, hier sind einige Übermuttis unterwegs! 😂)

Das Essverhalten und die Vorlieben haben sich hier schon mehrmals geändert. Teils waren es die Zähne und die Veränderung war vorübergehend, teils waren es Entwicklungsschritte, glaube ich zumindest.

Das mit dem Prusten beim Breiessen hatten wir hier auch zeitweise. Ich habe es ignoriert und nach ein paar Wochen wurde es ihm wohl langweilig.

Wir haben auch die Situation, dass mein Mann nicht immer rechtzeitig zum Abendessen da ist. Früher haben wir eigentlich immer erst abends gemeinsam gekocht und gegessen, wenn der Kleine im Bett war. Seit er vom Familientisch mitisst, haben wir uns tatsächlich umgestellt: Ich koche jetzt mittags kindgerechte Gerichte warm und esse abends eine kleine Stulle mit meinem Sohn, bevor mein Mann heimkommt. Vielleicht könnt Ihr euch da ja auch etwas anders organisieren...?

Abends haben wir einen schleichenden Übergang vom Brei zum Brot umgesetzt. Mein Sohn hat erst Brot und Beilagen (Gemüse, Obst) bekommen und wenn er davon deutlich genug hatte, also wenn er nur noch rumgemanscht hat oder alles vom Tisch flog, dann habe ich ihm noch Milchgetreidebrei angeboten. Man konnte echt zusehen, wie sich die Brotmengen gesteigert und die Breimengen verringert haben. Als ich den Eindruck hatte, dass er nun vom Brot allein satt wird, habe ich den Brei weggelassen.

Nachmittags wurde/wird hier gerne gegessen:
Dinkelstangen, Hirsekringel, Mini-Laugenbrezeln ohne Salzaufstreu, zuckerfreie Waffeln (einfrieren und herzchenweise bei Bedarf im Toaster auftauen!) sowie weiches Obst wie Banane, Birne, Melone, Nektarine. Äpfel habe ich anfangs geraspelt, jetzt schneide ich sie in ganz dünne Scheiben.

Übrigens hat sich mein Sohn lange schwer getan mit der Beikost, er ist ein totaler Brustjunkie. Bis heute stillen wir phasenweise (z.B. bei Zahnen oder Krankheit) noch viel. Er hat auch lange Brei bekommen, weil er nichts anderes angerührt hat und ich froh war, dass er überhaupt aß. Morgens kriegt er immer noch Brei (GOB), einfach weil er den gern isst und auch manche Erwachsene Porridge o.ä. zum Frühstück essen. Ich seh da kein Problem. Will damit sagen: hör nicht auf (hier leider immer wieder vorkommende) besserwisserische und vorwürfliche Kommentare! Jedes Kind is(s)t anders. Ihr dürft EUREN Weg finden!

Liebe Grüße

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Zum Thema Brot fällt mir noch ein:
Du kannst mal verschiedene Varianten probieren, vielleicht hat dein Sohn ja für den Anfang eine Vorliebe. Also z.B. verschiedene Brotsorten, ganz ohne Belag (wird hier mit 16 Monaten immer noch bevorzugt 🤷🏻‍♀️), mit festem, herzhaftem Belag (Käse, Wurst), herzhaftem Aufstrich (Butter, Leberwurst, Frischkäse) oder süßem Aufstrich (Mandelmus mit Obstmus als Marmeladenersatz kommt hier auch noch gut an) oder Avocado.

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Danke für deine ausführliche und hilfreiche Antwort!

Genau für so was habe ich gefragt.

Wir haben dieses Wochenende sehr viel Familientisch gemacht und es hat gut geklappt. Jetzt muss ich das nur noch irgendwie in den Alltag umsetzen.

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Hallo Leonie2206,

ich finde manche Kommentare hier echt unmöglich. Das Kind ist nun 1 Jahr alt uns darf/braucht deswegen keine Pre und keinen Brei mehr bekommen. Das ist doch ein Mensch und kein Roboter der entsprechend progammiert ist 🤷🏼‍♀️😱! Das geht eben nicht einfach so bei allen Kindern. Wenn ich mich daran „halten“ würde, wäre mein Sohn wohl inzwischen schon verhungert!

Mir scheint es auch so, dass er nun einfach mehr Interesse am „Familienessen“ findet. Du kannst ja aber trotzdem mit ihm essen, auch wenn dein Mann erst später nach Hause kommt. Wenn du das im Vorfeld weißt, lässt du einfach vom Vortag noch was über was er dann essen kann. Oder es gibt einfach Brot (ohne Belag oder mit Frischkäse, Streichwurst, Wurst, Käse, zerdrückte Avocado). Dazu Gurke, Paprika, Gewürzgurken, Tomaten usw. (hat unsere Tochter auch mit nur 2 Zähnchen gegessen). Karotten und Kohlrabi kurz andünsten ging bei uns auch super, dann wars nicht ganz so hart. Oder ne Kartoffeln dazu.

Mittags reicht bei uns auch einfach frisches Obst. Unterwegs auch mal ein Stück Brezel, Dinkelstangen oder Knusperenten. Ab und zu mal ne Reisewaffel.

Mein Sohn ist nun genau 16,5 Monate alt. Um den 1. Geburtstag rum hat er angefangen gut am Familientisch mitgegessen und zwar alles Brot mit Wurst/Käse, Frischkäse, Avocado, Rohkost, gekochtes (Nudeln, Fleisch, Gemüse) usw.
Seit gut 8 Wochen machen wir nun eher „rückwärts“. Er isst kaum was... Nur noch trockenes Brot, Apfelschnitze, Banane, Blaubeeren, Gewürzgurken, Brezel und eben Brei (Mittagessen stückig püriert) und abends gerne Schmelzflocken mit Obstmus. Morgens und abends gegen 22.30 Uhr wacht er nochmal auf und trinkt auch noch je 200-250ml Pre (haben das Pulver aber auf 4 Löffel reduziert). Kinderarzt sagt es ist ok so, wenn er zeigt, dass er Hunger hat und das tut er!
Die letzten 3 Tagen hatten wir zwei Erfolgserlebnisse: Beim Grillen am Donnerstag hat er ganz begeistert rote Wurst gegessen und gestern Abend ein Brot mit ganz dünn Leberwurst.

Schau einfach was er möchte und biete ihm verschiedene Sachen an!
Hier predigen immer alle was von bedürfnisorientiert und für die Kinder da sein - tragen, Einschlafbegleiten, Kind darf nicht bei Oma übernachten bzw. erst wenn es den ausdrücklichen Wunsch äußert usw. aber beim Essen darf es nicht entscheiden was es mag/nicht mag und da soll man nun nicht auf die Bedürfnisse des Kindes eingehen? Einschlafstillen ist ok aber ne Flasche Pre nicht? Ich versteh es nicht, wie man da so oft mit zweierlei Maß messen kann 🤷🏼‍♀️

Liebe Grüße und alles Gute

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Ja, ich finde auch schade, wie schnell die Antworten hier manchmal ausarten und das ganze Thema einnehmen, obwohl es ursprünglich gar nicht darum ging.

Ich wollte nur hören, was andere Kinder in dem Alter so essen um mir Inspirationen zu holen.

Finde wirklich nicht schlimm, wenn mein Sohn noch zu bestimmten Zeiten seine Pre braucht. Morgens um 6 Uhr will man halt noch keine Brot schmieren und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er das dann essen würde. Ist halt zum weiterschlafen. Meine Freunde, die noch stillen machen das auch so. Und wenn sich mein Sohn nicht abgestillt hätte vor ein paar Wochen würde ich ihm morgens auch nicht die Brust verweigern...

Danke für deine Antwort #verliebt