Neue Schlafrituale, hilft nur Abstillen?

Sorry, es wird ein langer Text. Mein Kleiner ist fast 13 Monate alt und wird derzeit noch tagsüber und nachts einschlafgestillt. Er ist zwar schon immer ein schlechter Schläfer, aber bisher haben die Vorteile des Einschlafstillens noch überwogen (er schläft dann meistens gleich ein). Seit 2-3 Wochen ist es aber nachts noch schlimmer geworden (wahrscheinlich wieder eine Phase, da er ja sprechen und laufen lernt). Er wacht ständig auf und findet nicht alleine wieder in den Schlaf. Es hilft dann nur ganz langes Nuckeln und dann auf meinem Bett einschlafen oder die Federwiege (dann bin ich aber erst mal für 2-3 Stunden wach und kann nicht mehr schlafen). Ich möchte gerne ein neues Einschlafritual einführen und ggf. nachts abstillen, damit er von selbst wieder in den Schlaf findet. Ich stille eigentlich gerne und würde das auch noch tagsüber 1-2x beibehalten, wenn das möglich ist. Wie stell ich das am Besten an und welche Rituale funktionieren bei euch stattdessen? Sollte ich erst mal versuchen tagsüber das Einschlafstillen wegzulassen und dann abends/nachts? Wenn man es nicht ganz radikal machen möchte wie macht man es dann am Besten? Sollte ich es selbst machen oder ist es besser wenn mein Mann dann für einige Nächte übernimmt? Wie lange hat es gedauert, bis das neue Ritual bei euch "gewirkt" hat?

Ich schlafe übrigens schon immer auf einer Matratze neben ihm (das passt ganz gut, weil mein Mann starker Schnarcher ist) und eine kleine Weile kann das noch so beibehalten werden. Dort schläft er dann auch ein während des nächtlichen Stillens und wenn ich ihn in sein Bett lege, dann wacht er meistens wieder auf. Er mag keine Flasche von mir nehmen und bislang hat es nur 2x geklappt, dass er nachts stattdessen eine Banane gegessen hat, dann hat er auch gleich länger weitergeschlafen. Ich hoffe, dass der Text nicht ganz so durcheinander war. Ich freue mich über alle Tipps. Danke!

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Meine kleine Tochter ist mittlerweile 3 die Große 5 und wir haben das schon alles hinter uns. Bei uns war es durch das abstillen nicht besser, sondern man hat plötzlich kein gutes Mittel mehr um die Kinder wieder in den Schlaf zu bekommen. Die kleine hat dann auch eine Banane gegessen und mit mir gekuschelt, aber es hat eben länger gedauert bis sie wieder schlief. Was bei uns geholfen hat, die Kinder nicht wieder zurück ins Gitterbett zu legen sondern bei mir schlafen zu lassen. So konnte ich schon vor dem aufwachen, wenn sie unruhig wurden einfach ein bisschen den Kopf streicheln und sie schliefen weiter ohne aufzuwachen. Meine Erfahrung ist jedenfalls dass sie auch abgestillt nicht durchschlafen. Auch heute mit 3 und 5 noch nicht so richtig. Deswegen würde ich, in dem alter deines Kleinen mir noch die Zeit gönnen und stillen, wenn ihr es beide noch mögt.
LG

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Ich habe nie gestillt, meine Tochter ist etwas älter und eigentlich eine gute schläferin. Aber momentan haben wir auch eine Phase, die nicht so schön ist. Glaub mir, das schlafen hat nichts mit dem stillen / nicht stillen zu tun...

3

Huhu, ich habe nachts grad eine ähnliche Situation.
Meine kleine möchte alle 2 std ca trinken. Tagsüber schläft sie nicht beim stillen ein, nachts auch nicht. Aber neben dem beseitigen des Hunger hilft es wohl gut zum runterfahren..
Noch kann ich damit leben.

Meine grosse habe ich rel. Früh schon nachts abgestillt. Mit 9 Monaten ca. Aber sie hatte nachts auch hin und wieder Hunger, nahm die Flasche nicht. Doofe Situation. Wir haben ihr dann diese quetschetüte gegeben. Auch nicht optimal wegen der Zähne, aber danach hat die gut geschlafen. Die ging gut und schnell zu essen.

4

Ich habe 2 Kids. Die Tochter ist fast 4. Ich habe sie 25 Monate lang nach Bedarf lgestillt. Auch bis zum letzten Tag einschlafgestillt. Sie schlief trotzdem seit der Geburt durch. Der Sohn ist 14 Monate alt und wird noch nach Bedarf gestillt. Er wurde mit ca. 8-9 Monaten ausgesiedelt, seit dem schläft er zuverlässig durch, vorausgesetzt ich bin nicht in seiner Nähe. Wenn ichbin seiner Nähe schlafe, nuckelt er die ganze Nacht durch. Also ich würde versuchen nicht mehr im selben Zimmer zu schlafen. Lg

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Hallo,

ich habe jetzt das 2. Stillkind und naja... der Schlaf hat nichts mit dem Stillen zu tun.
Wenn sie tagsüber gut essen, benötigen sie nachts eigentlich keine Nahrung mehr.
Es ist also das Nuckeln, das Sicherheit/Geborgenheit/Nähe/Vertrautheit vermittelt.
Also musst du nicht nach einem Nahrungsersatz suchen (wäre ja ohnehin dann pre und das sättigt auch nicht mehr als Muttermilch), sondern nach einer Alternative zur Überbrückung der Schlafphasen.
Evtl. könnten da ein getragenes Shirt von dir, ein Kuscheltier oä auf Dauer helfen. Ganz ohne Widerstand wird es aber wohl nicht gehen... wer gibt schon gern Gewohnheiten auf?

LG

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Das stillen hat nichts mit dem schlafen zu tun. Wir haben 12 Monate gestillt danach bin ich auf Flasche umgestiegen und was soll ich sagen war fast schlimmer als vorher 🙈

Kinder erlernen selbst weiterzuschlafen wenn das Gehirn Reif genug dafür ist, meiner ist 27 Monate und schläft bis heute nur mit Körperkontakt auf mir und kann auch nicht weggehn, ich liege bei jedem Schlaf dabei und Nachts kann ich auch nicht aufstehn aber er braucht einfach Zeit.

Sie sind doch so klein warum sollten Kinder immer das und das und das können und müssen. Hatte letzt auch wieder so ne Phase wo ich dachte er müsse was aber sie müssen nichts sondern wir müssen uns anpassen was sind schon ca. 3 Jahre in unserem ganzen Leben 🤷🏽‍♀️

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Motte ist 14 Monate und ich stille auch, allerdings schläft sie abends dabei nicht ein. Das übliche Ritual funktioniert grade aber auch nicht (stillen aber auch nicht). Von daher wird es mit abstillen nicht getan sein, da das in dem Alter wohl normal ist 🙈😂