Zum ersten Mal Fremdbetreuung

Hallo liebe Mamis, ich bin zwar noch eine Baby-Mama, meine Tochter ist gerade 10 Monate geworden. Da ich aber eine Frage für die Zukunft habe, frage ich mal hier in die Runde.
Ich muss ab September wieder arbeiten gehen, zwar nur die halbe Stelle ( 20 Stunden die Woche) aber die Kleine muss ja dann trotzdem fremdbetreut werden. Oma ist noch berufstätig, daher klappt das so nicht. Ich habe eine Tagesmutter gefunden, ab 1. August wollen wir dann mit der Eingewöhnung starten. Ab September geht es dann richtig los. Meine Tochter ist gerade wahnsinnig auf mich bezogen und akzeptiert außer mich, meinen Mann und Oma sonst niemanden. Wenn sie auch nur angesprochen wird von Fremden, fängt sie sofort an zu weinen und lässt sich nur schwer beruhigen. Deswegen wird es wohl bei Tagesmutter echt hart für alle werden. Ich habe noch die Möglichkeit, die Stunden und Tage auszuwählen. Sie geht dann für 30 bzw. 32 Stunden in die Betreuung. Ist es besser 4 Tage a 8 Stunden zu machen und Freitag zu Hause? Oder lieber 5 Tage die Woche a 6 Stunden? Weiß nicht was besser für sie ist. Oder ist es egal, wenn sie sich erstmal daran gewöhnt hat, bei der Tagesmutter zu sein, ob das dann 6 oder 8 Stunden sond? Oder müssen es 5 Tage schon sein, damit sie sich in den 3 Tagen nicht entwöhnt?
Könnt ihr mir da was raten? Das wäre super!

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Wir sind gerade in die Eingewöhnung gestartet. Als mein Zwerg 10 Monate alt war, hat er genauso reagiert. Das gibt sich wieder.

Die Eingewöhnung an sich geht. Anfangs weint er 5 min, lässt sich dann aber auch von den anderen 5 Zwergen anstecken und lässt sich auch von der Tagesmutter auf den Schoß nehmen und beruhigen.

Warte einfach mal ab. Geh entspannt zur Eingewöhnung. Ich erzähle morgens immer, dass wir jetzt zu den anderen Kindern spielen gehen. Einfach schön, um positiv gestimmt zu sein. Wenn wir auf den Hof fahren, dann freut er sich auch.

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Und nach der Eingewöhnung, wie viele Stunden bleibt dein Kind bei der Tagesmutter täglich?

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Vollzeit. Also 8 Stunden. Wir sind beide im Schichtdienst (ich 24h und Menne 12h Schichten). Haben Betreuung bis 45 Stunden. Geht (leider) nicht anders.

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Schritt eins sollte sein, dass du dich etwas entspannst 😉 Wenn du dir jetzt schon solche Gedanken machst, dann wird sich deine Unruhe auf deine Tochter übertragen. Das kannst du auch fast nicht verhindern.
In diesem Alter verändern sich die kleinen so schnell. Nur weil sie zur Zeit an dir hängt, heißt es nicht, dass es dann immer noch so ist. Ganz weg sein wird es wahrscheinlich nicht, aber es kann sich schon noch ändern.
Zudem ist die Eingewöhnung ja genau dafür da, dass sie sich daran gewöhnen kann eine neue Bezugsperson zu haben, die dann wickeln und füttern und trösten darf/kann.

Unsere Tagesmutter hat uns gesagt, dass die eigentliche Trennung am schwierigsten für die kleinen ist. Ob die Mama dann 6 oder 8 Stunden weg ist soll nicht so entscheidend sein, weil die kleinen dafür noch kein wirkliches Zeitgefühl haben. Demnach wäre 4 mal die Woche für eine längere Zeit wohl die bessere Variante.

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Danke, das hört sich gut an, ich hoffe, dass alles klappt!!

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Nicht hoffen, du musst dir sicher sein , dass es klappt 😉 Weil du eine tolle Tagesmutter ausgesucht hast, der du vertraust. Wenn das nicht gegeben ist, dann wird es schwierig. Kinder spüren wenn die Mamas unsicher sind. Da sie es rational nicht verstehen können, kriegen sie Angst. Nicht gut...
Und ja, sie wird wahrscheinlich keinen Freudentanz machen, wenn du weggehst, aber das ist halt so. Wäre übrigens das gleichen, wenn du sie erst mit 3 in den Kindergarten oder mit 6 in die Schule gibst. Die Trennung von Mama muss geübt werden. Aber Kinder können das teilweise besser als die Eltern 😬

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Es müssen keine fünf Tage sein, wir hatten am Anfang zwei, mittlerweile drei Tage. Ich würde mir an deiner Stelle weniger negative Gedanken machen. Wenn deine Tochter keine Fremden akzeptiert, ist das nicht so tragisch, die Tagesmutter ist ja nach der Eingewöhnung keine Fremde mehr, darum macht man das ja.