SILOPO Stillen, schlafen, Frust

Hallo ihr Lieben, irgendwie muss ich meinem Frust mal Luft machen. Ich hab hier so ein kleines Langzeit- Stillkind mit sehr starkem Willen, 18 Monate alt und ich versuche schon länger das stillen zu reduzieren. Und immer wenn wir auf 4x tagsüber (!!) - nach dem aufstehen, zum Mittagsschlaf, 1x nachmittags und zum Schlafen abends - von nachts rede ich gar nicht, da bin ich froh dass sie mit dem stillen schnell weiter schläft und einen einigermaßen vorhandenen Rhythmus hat auch wenn sie oft kurz wach wird- runter sind, wird sie krank und alles ist für die Katz, weil sie in Krankheitsphasen viel zu wenig isst und trinkt und das wirklich verweigert. Kuscheln als Alternative akzeptiert sie kaum, auch wenn sie sonst schon mal kuschelt.
Erst zwei Blasenentzündungen, jetzt ne Mittelohrentzündung, und Mama ist am Ende ihrer Stillkräfte und kann nicht mehr. Ich will noch gar nicht abstillen, aber endlich mal reduzieren und dabei bleiben 😭😭😭😭😭 ich weiß mein Kind ist keine Maschine und braucht das noch usw....
weinen lassen ist keine Option, das halte ich mit dem Schlafmangel nicht aus. Im Moment ist sie halbstündlich bis stündlich wach, mit Nurofen war es heute etwas besser aber auch nicht richtig gut. Heute morgen haben wir so oft gestillt, dass ich zum Mittagsschlaf nicht mehr konnte. Da musste es zwangsläufig in der Trage, hat ewig gedauert und immer Geschrei kurz vorm einschlafen. Und mein Geduldsfaden ist echt kurz heute 😭😭😭😭
Sorry musste mal raus. Ich fühl mich grade wie die mieseste Mama der Welt, weil ich sauer war, dabei kann sie gar nichts dafür und ist auch noch krank. Im Moment schläft sie zum Glück, auf mir drauf, die kleine süße Kuschelmaus, so schläft sie seit Wochen mittags... ist schon länger sehr nähebedürftig.
So, sinnloses Gequake Ende. Nachher sieht’s schon wieder besser aus. Vielleicht hat ja auch doch noch wer ne zündende Idee ;)
Liebe erschöpfte Grüße

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In dem Alter hab ich das Stillen aufs Bett beschränkt. Bei Krankheit darfesdann mal öfter sein, beim Spielen halt nicht mehr.

Das Kind ist aber viel krank. Habt Ihr einen KiTa-Start in der Familie?

Ansonsten mal über Darmaufbau nachdenken, insbesondere nach AB.

Bei Blasenentzündungen bei Kleinkindern bin ich sehr misstrauisch, seit ein Kind im Bekanntenkreis mehrfach AB genommen hat und sich hinterher rausstellte, dass bloß der Probenbeutel nicht hygienisch geklebt war. Das Kind hatte einfach nur ne Erkältung.

Halte durch! Und gute Besserung für die kranke Maus!

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Ach so: Bevor Du schlapp machst, denk Du selbst auch mal über eine Aufbaukur nach. Orthomol oder sowas.

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Achso und mit weinen lassen meine ich das weinen begleiten und den Frust aushalten- das pack ich im Moment nicht, dazu bin ich zu müde ;)
Vielleicht bestell ich mir das Zeug mal :)

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Hey, Kopf hoch. Das wird wieder besser! Wenn sie fit ist, ist alles einfacher. Tipps zum Abstillen bzw Reduzieren kann ich dir nicht geben. Wir haben bis zum 2. Geb. nach Bedarf gestillt. Vorallem nachts und bei Krankheit habe ich es als Segen empfunden. Da er mit 14 Monaten in den Kindergarten kam fiel das tagsüber / zum Mittagsschlaf stillen automatisch weg. Wobei er mittags (zu Hause) in dem Alter sowieso nur im Kinderwagen eingeschlafen ist. Sehe das Stillen weiterhin positiv (so wie du selbst schreibst) - nachts aufstehen und Flasche machen ist furchtbar.

Abstillen würde ich erst machen, wenn du 100% dahinter stehst und dann hat bei uns tatsächlich nur die Methode alles oder nichts funktioniert. Langsames Abstillen hätte er nicht verstanden. So hab ich ihm gesagt Mamas Milch ist leer und damit hat er sich erstaunlicherweise sofort arrangiert. Er nimmt allerdings auch einen Schnuller und die Milchflasche. Nur einmal kam nach zwei Tagen noch der Satz „da auch lecker Milch drin“ und wollte mir das Tshirt hochziehen 😂

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Ja Schnuller und Flasche fällt hier leider aus. Nimmt sie nicht. Von einem auf den nächsten Tag wollte sie beides mit 7 Monaten nicht mehr haben.
Bei Krankheit hilft es wirklich- wir wären wohl mit der einzigen hoch fieberhaften Erkrankung (40 Fieber und Pseudokrupp) wohl im Krankenhaus gelandet. Da hab ich voll gestillt.... jetzt isst und trinkt sie zumindest ein bisschen.
Danke dir!

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Hallo,

das klingt wie bei uns. Dauernd wollte sie tagsüber gestillt werden und kam nachts jede halbe Stunde oder hat Stunden lang nicht mehr los gelassen. Ich konnte auch nicht mehr. Vorallem hab ich deswegen so starke Verspannungen im Rücken, dass ich zum Arzt musste. Ich wollte eigentlich auch langsam abstillen vor ein paar Wochen, indem ich reduziere. Am Tag hat das super geklappt. Gleich von Anfang an haben wir tagsüber nicht mehr gestillt. Nachts konnte ich sie wegen des Schlafmangels auch nicht weinen lassen, aber zum Glück kam sie die letzte Zeit wieder alle zwei Stunden.

So und jetzt hatte mein Mann letzte Woche Urlaub und hat eine Woche lang die Nächte übernommen und mittlerweile ist das Thema erledigt und sie oft komplett abgestillt. Ich hab am 17. das letzte Mal gestillt. Mit mir hätte das nie geklappt und ich war körperlich echt am Ende. Ich hatte es mir auch anders vorgestellt und gedacht, dann hält du noch ein paar Wochen oder Monate durch, bin aber froh, es jetzt so gemacht zu haben. Die Nächte sind kein Vergleich mehr zu vorher. Früher spätestens jede zwei Stunden wach. Jetzt schläft sie entweder durch oder wacht höchstens 2 mal auf. Zumindest bis jetzt. Damit will ich jetzt aber nicht sagen, dass du es auch so machen sollst, das ist nur meine Erfahrung.

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Ja, gut dass das bei euch geklappt hat, das war ja vor allem nachts nicht mehr tragbar! Wir hatten immerhin nicht mehr dieses nicht-mehr-loslassen-wollen, das hab ich ihr ziemlich zügig abgewöhnt, als sie damit anfangen wollte (trotzdem war sie alle halbe Stunde wach und wollte den Nippel wieder haben, das ging monatelang, aber sie hing immerhin nicht Stunden dran).. die Nächte waren vor den Krankheiten „okay“- idR so 4-5x wach, gelegentlich öfter.
Bei der Mittelohrentzündung fing sie an nur noch auf mir drauf oder mit Nippel schlafen zu wollen, sich ständig rumzuwälzen und im Schlaf aus dem Bett klettern zu wollen. Daran hat man es am meisten gemerkt.
Ich hoffe es wird danach besser.
Papa aussitzen lassen möchte ich nicht so gern. Der arbeitet auch zu viel und unterstützt mich schon wo er kann, aber ist selber ziemlich k.o. Mach mir jetzt schon Sorgen um ihn, der braucht auch mal seinen Schlaf den er zu selten bekommt. Wir hatten trotz stillen und Einschlafstillen sehr gute Nächte mit 13-14 Monaten, ich hoffe wir kommen da so wieder hin wenn sie mal wieder fit ist.

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Ich bin auch froh. Schlechte Nächte hatten wir eigentlich immer aber die ganz schlimmen haben sich jetzt Monate lang gezogen. Ich hab das irgendwann schon körperlich und geistig gemerkt. Hab öfter Sachen vergessen, was mir früher nie passiert wäre und grad bin ich wegen meiner Verspannungen in Behandlung. Die hatte ich zwar schon seit Jahren aber dadurch sind sie schlimmer geworden und es wird ne Weile dauern, bis die Weg sind. Wie hast du deiner Tochter das nicht mehr los lassen wollen abgewöhnt? Das hab ich nicht geschafft.
Klar, wenn die krank sind, wollen die natürlich öfter dran. Gut, wenn es so ist, würde ich es auch nicht den Papa machen lassen, aber mein Mann hatte immer ruhige Nächte und er hat es von sich aus angeboten, nachdem der Arzt gesagt hat, dass mir jemand helfen muss. Davor hätte er nie ne Nacht übernommen. Er hat gesagt wir machen das jetzt so und du stillst gar nicht mehr. Jetzt bringt er sie ins Bett, aber die Nächte übernehm natürlich ich wieder.