Spielen mit kind (22 Monate) Hand aufs herz, wem fällt das noch schwer?

Hallo ihr lieben!

Mich plagt irgendwie mein schlechtes Gewissen. Mir fällt es manchmal schwer, richtig mit meinem Sohn zu spielen. Ch meine, mich voll und ganz (ohne Handy, ohne Ablenkung) auf ihn einzulassen. Jedesmal, wenn ich es mir fest vornehme, denke ich, es gibt noch das und das zu tun und bin irgendwie nicht bei der Sache. Ich denke dann, ich müsste mich doch mal richtig mit ihm hinsetzen, nur seinen Kram spielen. Bauklötze, Autos, was auch immer. Ich spiele dann oft nur beiläufig. Irgendwie leidenschaftslos. Es ist auch das Alter, ein bisschen langweilt mich diese Art des Spielens. Bauklötze aufbauen, umschreiben, aufbauen, umschmeißen. Er liebt das. Aber naja, ich finde es etwas öde aber versuche mir nichts anmerken zu lassen. Es macht mir natürlich auch Freude, ihn dabei zu beobachten, wie es ihm gefällt!

Oh Gott, steinigt mich nicht. Ich liebe ihn wirklich sehr! Wir kuscheln viel, toben, lesen Bücher, ich laufe gern mit ihm durch die Gegend und zeige ihm verschiedenen Sachen oder lasse mir seine Welt zeigen. Das ist eher mein Ding. Aber dieses Spielen mit seinem Spielzeug find ich zugegebenermaßen echt schwer, das zuzulassen. Ich freue mich, wenn er das allein spielt und ich quasi nur zugucken brauche... wisst ihr, was ich meine?

Ich freue mich auf die Zeit, wo man auch mal richtig purzzeln kann, malen, Rollenspiele, Gesellschaftsspiele. Da bin ich wieder voll dabei! So was liebe ich! Bin ja selbst Ergotherapeutin und hab da viel Erfahrung sammeln können und immer gern mit meinen kinder gespielt. 😄😉

Aber das Spiel zwischen 1,5-2,5 ist wohl nicht so meine Welt. Meinem Mann fällt das viel leichter! Ich bin da so beeindruckt wie er das macht.

Wie ist das bei euch?

Lg

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Das muss dir doch nicht unangenehm sein 😉 die Interessen eines fast zweijährigen Kindes und einer erwachsenen Frau gehen nun mal auseinander 😂

Ihr unternehmt viel zusammen, du bist zugewandt, es ist doch alles in Ordnung! Als wir die Kitaeingewöhnung gestartet haben, war ich so froh, dass mal jemand anderes Klötzetürme baut und dem hundertsten Schleichtier eine Tierstimme verleiht und ich einfach die stille Beobachterin mit dem Kaffee in der Hand bin.

Ich bin auch viel mehr der Typ, der Dinge unternimmt, ins Schwimmbad, Tierpark, Wald, etc und freue mich auch darauf, wenn die Spiele etwas komplexer werden

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Manchmal bin ich inzwischen auch voll dabei, seit jetzt erste kleine Rollenspiele (Suppe kochen...) und Lego angesagt sind (2 Jahre).

Aber davor war mir auch oft fad. Mit Rasseln wedeln und in Erde graben ist für einen Erwachsenen nicht so spannend, das finde ich ganz normal.

Ich versuche eine Balance zu finden. Mal wirklich intensiv spielen, mal nur so tun als ob es spannend wäre und mal nur zusehen oder daneben am Handy lesen. Das klappt gut, va seit sie in den Kindergarten geht & weil mein Mann & ich die Betreuung nachmittags aufteilen können, dh die gemeinsame Zeit ist eh eingeschränkt.

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Hallo!

Mein jüngster wird im Oktober 2.
Wir spielen teilweise schon richtige Spiele zb von Haba gibt es ja viele ab 2.
Malen, Kneten, Buden bauen.

Er spielt sowas gerne und der große Bruder ist so auch beschäftigt.

Nur Bauklötze bauen ist mir auch zu langweilig.

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Oja, da kann ich total mitfühlen!! 😱
Mir ging das auch immer so... und ich hab mich dann schlecht gefühlt, weil ich dachte meine Tochter merkt das bestimmt 🙈
Ich fand es sehr oft langweilig und hab alle 3 Minuten auf die Uhr geschaut 😂
Oder bin weggelaufen, weil mir plötzlich tausend Dinge eingefallen sind die ich kurz mal erledigen könnte.
Aber: es wird besser!
Meine Tochter wird bald 3 und so langsam fängt es an, dass wir was basteln können oder ein kleines Spiel spielen, dann natürlich puzzeln oder Lego bauen.
Das geht für mich schon besser.
Ich freue mich trotzdem drauf, wenn wir mal "richtige" Gesellschaftsspiele zusammen spielen oder zusammen Fahrrad fahren können 😊

Halte durch! 😁😀

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Du schreibst: kuscheln, toben, lesen, rumlaufen...

Das ist prima. Und genügt völlig.

Und wenn der Papa dann noch Bauklötze und Autos abdeckt, dann fehlt dem Kind doch garnichts.

Mach Dich nicht verrückt. Du musst Dich nicht zu allem zwingen.

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Na Gott sei dank geht’s nicht nur mir so 🤣🙈🙈

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Meine Tochter (auch 22 Monate) hat eine kleinen Spielzeuggrill anstatt einer klassischen Küche... Liebster Zeitvertreib im Moment "Komm Mama, grillen!". Ich muss auch zugeben, es langweilt mich total immer und immer wieder neben dem Grill sitzen zu müssen und immer wieder Würstchen, Zwiebel etc pp zu "probieren" 😅 Ich bin auch in Gedanken oft woanders, würde viel lieber mit ihr Bücher lesen oder was malen/basteln, aber nein, sie grillt halt lieber 🤷‍♀️ Ich hab mich oft gefragt, wie andere Mütter das die ganze Zeit aushalten, gut zu wissen, das es anderen ähnlich geht 😄

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Ich kann das sehr gut. Mein Geheimtipp sind übrigens Hörbücher. Höre ich immer nebenbei 😂 das lenkt etwas ab 😊

Ich kann das auch nicht stundenlang, aber es geht. Aber ich hab auch oft das Handy 😜

Ich hab übrigens Angst vor der Zeit mit Gesellschaftsspielen - ich hasse Gesellschaftsspiele. Das wird was 😅

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Ich kenn das auch, im Moment ist aber ne super Zeit. Sie ist 19 Monate alt und ist super gerne draußen, Spielplatz, rutschen, Tiere füttern, macht super viel Spaß ihr dabei zuzugucken. Sandkiste mag ich dagegen nicht gern so lange. Das ist dann Job von Papa oder Opa, Sandburgen zu bauen.
Drinnen puzzelt sie zum Glück schon sehr gerne (6-und 9-teilige Puzzle, angefangen hat sie mit den Holzsteckpuzzles mit 16 Monaten) und das kann man gut zu zweit machen. Und Bücher anschauen natürlich.
Ansonsten steht sie gar nicht sooooo sehr auf Spielzeug (außer Steckspiele, das ein oder andere Motorikspielzeug und verstecken; fangen spielen mit der Schiebeente) vielleicht mein Glück 😁 sie hilft lieber im Haushalt oder macht Chaos.