Ist das üblich mit 16/17 Monaten?

Meine Tochter (16 mt.) schmeisst sich täglich auf den Boden, schreit und tobt. Egal wo wir sind. Im Supermarkt, auf der Strasse, dem Spielplatz und zu Hause sowieso.. Wenn ich sie hochnehme überstreckt sie sich und weint dann natürlich. Eine riesen Szene und das täglich mehrmals. Ich warte dann einfach, bis der Anfall vorüber ist und kommentiere das brav nach Lehrbuch, wie sie sich gerade fühlt und zeige Alternativen auf oder sitze es einfach schweigend aus, wenn es mich besonders viel Selbstbeherrschung kostet. Manchmal muss es auch einfach so sein, zbsp. befahrene Strassen etf.. Aber um ehrlich zu sein, sehe ich kein anderes Kind in dem Alter, was sich irgendwo auf den Boden schmeisst und trotzt. Ist das eher früh, arg viel oder verpasse ich die fremden Szenen einfach immer und alle machen das so jung schon?

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Hey, klingt für mich ganz stark nach Trotzphase, die nun einsetzt. Also erst einmal zwar verdammt anstrengend, aber eigentlich normal. Da kann wirklich wegen jeder Kleinigkeit ein Ausraster kommen, den man dann aushalten und anschließend aufarbeiten muss.

Liebe Grüße

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Hallo und danke für deine Antwort. Tatsächlich habe ich gelesen, dass jetzt die Autonomiephase beginnt. Zumindest entdecken die Kids ihren eigenen Willen und treffen ihre eigenen Entscheidungen. Das ist auch schön und gut. Aber hier gleich täglich mehrere Donnerwetter, darauf war ich nicht vorbereitet. Die klassische Trotzphase kommt doch erst noch oder ist sie jetzt schon da? Grössere Kinder machen keine solche Szene auf dem Spielplatz. Aber mein kleines Würmchen brüllt alles zusammen😖

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Sie spricht ja auch noch nicht. Sie kann nur Mama, Papa und Nein. Momentan ist alles Nein.. komm wir gehen da: Nein! -und wumms zappelnd auf den Boden, der Länge nach ausstrecken. Komm hoch: Zack überstrecken. Wenns nicht nach ihr geht: kreischen wie am Spiess und Krokodilstränen. Ständig. Jede Routine endet damit.

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Also bei uns gings auch etwa zu der Zeit los. Glücklicherweise meist wenn wir zu Hause sind, aber mit der Dramatik einer italienischen Operndiva. Ich weiß auch noch nicht in welche Richtung sich das entwickeln wird. Wenn wir ganz viel Glück haben, ist es früher wieder vorbei. Oder?

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Ja zu Hause ists ok. Eigentlich überall. Ist mir egal, wer was denkt und Zeit habe ich sowieso. Aber schon so früh so viel? Sie spricht noch nichtmal, kann knapp geradeaus laufen, aber eine Szene machen, ja, wie eine Diva🤪 Glaubst du, es wird früher wieder vorbei sein? Ich glaube eher nicht.. sie war schon immer Maximum statt Minimum🥵

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Haha 😄 Die Hoffnung stirbt zuletzt. Wir werden sehen. Vielleicht ist das auch noch zusätzlich der Frust sich nicht richtig mitteilen zu können. Ist bei meiner oft so. Aber es gibt grad Drama wegen jedem Quatsch. Neulich, weil sie nicht essen Und Puky fahren gleichzeitig konnte. Muss man eigentlich aufschreiben und ihnen später unter die Nase reiben. Vielleicht meldet sich noch jemand mit mehr Langzeiterfahrung. LG

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Haben wir auch 🤷🏼‍♀️ Phasenweise besser und schlechter. Einen starken Willen hatte sie schon immer. Sie schmeißt sich allerdings nicht hin, sondern macht ne Art Sitzblockade, macht sich richtig steif, oder wenn sie auf dem Arm ausrastet, macht sie sich steif, überstreckt sich, tritt und windet sich wie ein Aal, um danach schreiend durch die Gegend zu laufen.
Wutanfälle gingen hier mit ca. 12/13 Monaten los.
Ja man fühlt sich manchmal alleine. Alle anderen scheinen zu kooperieren. Sie hat mit 18 Monaten das ganze Freibad zusammen gebrüllt, weil wir nach Hause wollten. 20min lang. Wir mussten sie aus der Situation nehmen, damit sie sich beruhigt, also gehen und dann war’s gut. An Ort und Stelle hätte sie sich niemals beruhigt.
Alle anderen ließen sich ohne piep friedlich am Schnuller nuckelnd umziehen, selbst die 2-3jährigen 🙈
Ich lerne aus solchen Situationen und versuche Übergänge anders zu gestalten. Das klappt oft. Sie spricht zwar auch noch nicht (19 Monate), kann sich aber sehr gut verständlich machen und versteht fast alles. Meist hilft es, sie selber laufen zu lassen und bei bekannten Wegen Etappenziele zu definieren, die sie auf dem Weg spannend findet. Und vorher ankündigen, dann kommt irgendwann zB noch einmal rutschen und dann wollen wir los. Das klappt oft ganz gut.

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Das habe ich auch ein paar mal unterbewusst gemacht. Etappen erklärt, erst in den Kinderwagen, dann Apfel, dann über Strasse und dann kannst du laufen. Ich werde das jetzt bewusst ausarbeiten. Ziele sind hier noch etwas schwierig, weil sie magisch angezogen wird von Treppen, obs hoch oder runter geht. Und wir haben so einige davon auf dem Weg. Danke für deine Erfahrung. Das tröstet mich wirklich.

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Ja das mit den Treppen haben wir auch:) aktuell geht es einigermaßen oder sie darf dann, wenn wir Zeit haben, halt einmal hoch und runter und dann weiter gehen. „Nur einmal“ scheint sie zu verstehen und es klappt halbwegs.

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Hallo,
Mein Sohn ist auch 16 Monate alt und er fing ziemlich genau mit 12 Monaten damit an. Jetzt gerade ist es wieder etwas besser, das heißt er liegt nicht mehr alle 5 min schreiend und mit den Fäusten trommelnd oder den Kopf auf den Boden hauend auf der Erde, sondern nur noch so 6 mal täglich. Unsere KiÄ meinte, die ganz heftigen Phasen dürfen ein paar Monate andauern, dann sollte es aber auch wieder etwas besser werden bevor es wieder schlimmer wird. Und schlimmer würde es auf jeden Fall wieder werden. 😄
Er ist aber auch der einzige Zwerg in unserem Bekanntenkreis der so viel ausflippt. Ich habe immer das Gefühl, dass er motorisch schon sehr viel kann, aber halt noch nicht soviel wie er gern möchte und echt gefrustet ist, dass er sich verbal noch nicht ausdrücken kann. Und natürlich Grenzen testen.
Da helfen nur Nerven wie Drahtseile bei Mama.
LG

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Wenn es phasenweise kommt, dann hat man immerhin auch mal eine Pause. Ich bin sowieso jetzt auch gespannt, wie der Winter wird, wenn wir wieder mehr drinnen sind. Da muss der Frust dann grösser sein auf beiden Seiten. Mal schauen, ich muss mich da jetzt echt darüber belesen und wenn mans versteht, dann fällt es sowieso leichter.

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Oh na super. Ich empfinde es als früh, denke aber, dass es normal ist. 😅 Bei meiner Tochter begann die Trotzphase kurz vor dem 2. Geburtstag. Bis dahin war sie das liebste Kind der Welt. Aber das ist schon okay so, denn gleichzeitig wurde sie auch deutlich selbstbewusster und offener. Sie ist jetzt 3 und noch ist die Trotzphase nicht vorbei. 🙈
Mein Sohn ist jetzt gerade ein Jahr geworden und manchmal habe ich den Eindruck, der fängt auch schon langsam an. Zumindest wirkt er willensstärker als seine Schwester in dem Alter. 😬

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Scheint mir auch eher früh zu sein. Ich nehms jetzt einfach an und lese viel darüber. Das hilft mir hoffentlich dabei. Mit zwei Trotzköpfen ist dann bestimmt eine andere Hausnummer. Mein zweites scheint auch unterwegs zu sein🥰 heute getestet🙏🏽🍀🧿

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Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für die Schwangerschaft! 🥰🥰🥰
Mit Baby und Kleinkind hat man auf jeden Fall gut zu tun. 😋

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Kommt mir auch sehr bekannt vor....
Hinschmeißen und dann auch noch den Kopf mehrfach auf den Boden aufschlagen, sich winden, schreien, kneifen und beißen, wenn man verhindern möchte, dass sie sich wehtut... Ich habe dann das Gefühl, sie ist ein Oktobus und ich habe viel zu wenige Hände... Highlight war: im Wutanfall sich sämtliche Kleidung samt Windel vom Leib reißen und dann blank und kreischend am Boden liegen. Das war mal so ein Extrem, wo gar nichts mehr ging. Da saß ich neben ihr und hab einfach nur gewartet....
Mittlerweile spricht sie schon ganz gut. Jetzt trotzt sie, indem die, sofern möglich, wegrennt und auf dem Weg alles kaputt macht, was sie greifen kann. Wenn sie nicht wegrennen kann, dann steht sie mit verschrenken Armen und grimmigen Blick da und sagt "lass mir in Ruh"... Also die Trotzphasen liefern jedenfalls jede Menge Stoff für etliche Bücher.... Rüste dich mit starken Nerven!

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😅 oje, ich bin ja mal gespannt. Das klingt ganz nach dem Temperament von meiner Dame🙈

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Hihi, das Problem ist, dass die kleine Dame dieses Temperament schon im Bauch lange vor der Geburt hatte. Da dachte ich schon, sie tritt mir die Bauchdecke durch. Aber egal was sie tut, sie schafft es dabei trotzdem niedlich zu sein 🤣. Einmal Rumpelstilzchen, immer Rumpelstilzchen. Das schlimmste ist, kaum dass man die Trotzphase überlebt hat, kommt die Pubertät. Aber das tröstet dich nun nicht wirklich....

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Motte macht das, seit sie 12 Monate ist. Aktuell (17 Monate) ist es auch wieder sehr extrem. Dazu dicke Tränen, mit Fäusten und Füßen auf den Boden trommeln, überstrecken und evtl auch auf dem Boden rum rollen.

Kriegt Kinder, haben sie gesagt. Es wird spaßig, haben sie gesagt 🙈😂

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Jaaaa, es ist das schönste Gefühl der Welt, haben sie gesagt🤪

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Hey :-) bei uns hat das Trotz-Weinen auch mit 12-13 Monaten angefangen und bis ca 1 3/4 Jahre gedauert, so 20-21 Monate. Die Trotzphase wie andere sie beschreiben mit 2/3 Jahren hatten wir gar nicht, da konnte er ja eigentlich alles was er wollte und ansonsten konnte man diskutieren. Vielleicht habt ihr auch Glück dass es bald vorbei ist :-)

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Meine macht das übrigens mit 11 Monaten jetzt schon 🙈 Einfach aussitzen, ist halt so 🤭 Mir ist auch piep egal was die anderen denken 😊 Liebe Grüße

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Oje da hast du auch einen langen Weg vor dir😅 aber ja, schlussendlich ist es auch gut so🥰